Netzwerk Versorgung

Mosfet

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Grüßele zusammen,

bin vor paar Monate umgezogen, Haus Baujahr 1960, Kabel Internet, Vodafone 1 Gbit läuft ohne Problem easy.
Problem: Erdgeschoss läuft gut, Obere Etage kommt zwar was durch, aber hin und wieder kommt es zu Abbrüchen.

Da im Haus Kabelanschlüsse sind, bin ich auf Ethernet / IP over Coax gestoßen, klingt recht interessant, gibt es da Erfahrungen? Sollte ja besser als Powerline sein oder?
Dazu habe ich nämlich noch die folgende Frage: Im ganzen Haus sind alle Dosen bis auf eines, diese zweier Anschlüsse. Müsste man diese wechseln oder kann man hier die als Beispiel "Axing TZU 21-65 Multimedia-Aufsteckadapter" nutzen und somit:
Aufsteckadapter <> MoCa Adapter nutzen?

Danke und grüße
 

MrHonk

mit Baby Bruno
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Moinsen,

den Adapter vergiss für dein Vorhaben mal ganz schnell. Du hast anscheinend noch uralt Dosen, die müssen ausgetauscht werden, da sich das nutzbare Frequenzband verschoben/erweitert hat und die alten Dosen Frequenzbereiche, die mittlerweile wichtig geworden sind, einfach rausfiltern würden.
Um neue Antennendosen wirst du also nicht herum kommen.
 
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Finus04

fieser alter Sack
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Stimmt, aber er kann die nicht einbauen. Da müssen genau passende MMD eingebaut werden mit der passenden Dämpfung. Das geht aber nur wenn man das dementsprechende Messgerät hat um das genau einzumessen.
Macht man das nicht kommt zwischen "läuft OK bis funktioniert garnicht " alles vor.
Die HVA muss dafür auch umgebaut werden, ist also für einen normalen Hausbesitzer nicht machbar.
 
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Mosfet

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Was bedeutet das genau?
-> Elektriker besorgen, prüfen lassen und von dem dann die Dosen erneuern lassen?

Ein weniger Hintergrund:
Bevor wir ins neue Haus gezogen sind, hatte ich geprüft welches Internet hier gibt, Vodafone Kabel.
Eigenen Router besorgt und versucht anzuschließen, ging nicht.
Kundensupport angerufen, Leitung prüfen lassen -> Kommen nicht durch und NORMALERWEISE hätte ein Techniker kommen müssen
Termin bekommen und Techniker kam an -> Keine Vodafone Hausanschlussdose vorhanden, sondern nur Telekom DSL..wurde noch am gleichen Tag angebracht und eine Dose wurde erneuert für den Router und seitdem läuft es halt
 
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RobMitchum

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Nein, du brauchst einen Rundfunk- und Fernsehtechniker, der deine Anschlussdosen überprüft.

Ansonsten kannste auch ein Mesh WLAN ab der schnellsten Anschluss-Stelle installieren, was als 3x3 MIMO sowie 5 Ghz etwa 30 MB/s bringen wird (WLAN-AC). Als AX mag etwas mehr drin sein.

Spoiler: Ich hab wegen zunehmender Dichte an 5 GHz APs um meine Wohnung POWERLAN mit formal einem Gigabit/s nach kaum 10 Jahren eine neue Chance gegeben. Pairing klappte toll, quasi in der selben Steckdose nur noch 30 Gigabyte/s bekommen. Also 1/3 der Nennleistung. Und kaum den Raum im selben Sicherungskreis gewechselt, es waren ganze 7 Ggabyte/s über. Danke, ging zurück.

Formal wäre POWERLAN auch eine Idee. Aber die beste Idee in der eigenen Immobilie ist immer noch, sich ETHERNET mit wenigstens 1 Gigabit zu installieren. 10 ist deutlich zu teuer (aktuell), aber 1 Gigabit bzw. fast 100 Megabyte/s sind sehr ok und völlig ausreichend.
 
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Mosfet

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Puh..ich sehe es schon kommen..

Danke euch, werde dann mal schauen was sich machen lässt und welcher Weg gewählt wird.
 
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RobMitchum

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Ich überleg tatsächlich die "Hilti" Methode zu nehmen. Sprich CAT6 zu legen.
 
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Finus04

fieser alter Sack
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Auf gar keinen Fall, der kommt, baut da irgendwelchen Scheiß ein, Du bezahlst zu viel Geld und der Effekt ist der gleiche als wenn Du es selber machst.
Das kann nur ein TK vom Kabelanbieter mit dem passenden Messgerät ( und das Ding kostet je nach Hardware und Software Ausstattung zwischen 3 -8000€).
Es gibt sowohl für TV wie auch für Inet ein Arbeitsfenster was man einhalten muss. Jede MMD, jedes Kabel hat eine Dämpfung, Verteiler an der HVA auch.
Es gibt MMD mit Dämpfung zwischen 4 -20Db. Je nach ankommendem Signal am Endpunkt wird die passende MMD eingebaut. Meistens muss in so einem Fall auch am Verstärker der HVA nachjustiert werden.
In dem von Dir geplanten Szenario muss der Router dann auch an die HVA.
Da bist Du mit einem Mesh System oder mit einer Lan Verkabelung besser dran. Die hat auch den Vorteil das sie eben bei jedem Anbieter funktioniert.
 
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d.s

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Das Problem hatte ich bei mir auch, Vodafone-Techniker hat neue Multimediadose im Erdgeschoss installiert. Ich bin dann einfach mit 15m Patchleitung vom Router in ersten Stock hoch und hab da Netzwerkdose angebracht, und von der über Switch noch ins gegenüberliegende Zimmer. Mehr brauch ich bis jetzt nicht.
 
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GuyFawkes667

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Genau, EINE Dose wurde erneuert. Weil DIESE EINE für den Router vorgesehen ist.

Ein normaler Elektriker wird Dir hier, wie @Finus04 bereits beschrieben hatte, leider nicht weiter helfen können.
Sollte tatsächlich auch die HVA ausgetauscht werden müssen, summiert sich das halt.

Falls das Haus Dir gehört, bleibst Du auf den Kosten sitzen.

Solltest Du das Haus zur Miete bewohnen, muss Dein Vermiter darüber entscheiden.
Und leider kann der auch einfach sagen "Das trage ich nicht. DSL war angelegt und stellt I-Net sicher. Wenn Sie mehr wollen oder brauchen, dann tragen Sie die Kosten aus eigener Tasche".
 
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Mosfet

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as HVA wurde ja als der Techniker von Vodafone kam, erst angeschlossen, sollte also eigentlich passen.
Vor unserem Einzug war hier nur Telekom DSL.
Haus ist Eigentum.

Ich schaue mal was am Sinnvollsten ist und ggf. P/L am besten, Kabel verlegen wird hier auch schwierig werden, aber werde mich für eine Lösung entscheiden müssen.
Aber denke da erstmal nur eine weitere Dose in der oberen Etage benötigt wird, könnte ich diesen dann erneuern lassen (ggf. noch HVA anpassen) und somit IP over Coax nutzen oder nicht? Daran kommt dann der MoCa Teil, wo ich dann den AP per LAN anschließe.

Oder hab ich was vergessen?

Nochmals Danke an alle.
 
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Bei allem was mit Fernsehdosen zu tun hat, auf alle Fälle nen Techniker von Vodafone kommen lassen. Die sehen das nicht gerne, wenn da rumgefummelt wird. Die Leitungen bis zur Dose sind im Eigentum von Vodafone.
 
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WolfKakashi

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Warum kein simples Mesh wie
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?
Hab ich auch da im oberen Stockwerk das WLan kommplett weg war vom Router.
Ich denke das wäre die einfachste und günstigste Lösung? Oder übersehe ich was?
 
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Buster_01

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Also vergiss die alte Installation (weißt ja eh nicht ob Kabel oder Telefon in Reihe oder Stern oder beides verkabelt ist, und welche Kabeltypen verwendet wurden)),
mach alles neu
(schon seit ü.20J sollen Versorgungsleitungen in Leerrohrsystemen verlegt werden;
das haben Studierte auch mal gelernt, nur setzen die das bis heute noch bei Planungen immer noch nicht um;
das Angebot muß halt günstig sein !?!)
und lege auch gleich Leerrohre für GF-Anschluß mit.
 
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RobMitchum

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Andersrum wird ein Schuh draus. Du schreibst was aus, der billigste bekommt den Zuschlag und wenn das Ergebnis nur funktional, aber eben nicht nach Spezifikationen geprüft wird --> was passiert wohl?

Ich wohn in so einer Hütte, wo der Bauträger damals die Handwerker ausgepresst hatte wie Zitronen, die haben irgendwas hingeschissen und gut wars. So kann es sein, dass ein Mehrfamilienhaus mit rund 900 qm Wohnfläche ganze 40.000 kWh Wärme durch nicht isolierte Rohre alleine im Warmwassersystem verliert. Isolation? Wozu? Kostet nur Zeit und Geld, Warmwasser kommt aus dem Hahn. Also gabs ne Abnahme. Und nach 2 Jahren war der Bauträger damals aus der Gewährleistung.
 
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Mosfet

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Puh..
Dann werde ich mich die Tage mal intensiver damit beschäftigen und zu sammeln - Was ich brauche und wen ich kontaktieren muss bzw. welche Leute benötigt werden.
 
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RobMitchum

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Im Grunde ist das nicht so schwer: Wer Standard-Anschlussdosen für "TV" hat, der braucht welche, die auch DVB-C können. Die kosten "Kleingeld", siehe
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als erster Googletreffer.

Frage ist eben: Wer darf schrauben und wie sieht das Netz an sich aus? Bei uns zum Beispiel haben wir vom Hausanschlussraum aus DREI Substränge, die jeweils 4 Wochnungen als "Unicable" versorgen. Wenn ein Substrang Kabel-IP haben will, dann muss jede Dose im gesamten Substang ausgetauscht werden. Und wenns neu gemacht wird, Vodafone macht nur noch eine echte Sternverteilung. Alleine, damit JEDER einzelne an- oder abgeklemmt werden kann. Zudem ist das Kabel-TV System "Gemeinschaftseigentum", incl. der Dose. Ist wie beim Wasser - das Gemeinschaftseigentum beinhaltet das Absperrventil deiner Bude. Alles hinter diesem ist "dein Problem".

Ich mag deren Werbung aktuell echt nicht, gerade Altinstallationen mit Unicable oder einem m Misch aus Stern- und Unicable sind prädestiniert für "Ärger". Weil im zweifel Kabel neu gelegt werden müssen und NICHTS was kosten darf. Also Hausflur aufstemmen und dann diesen neu streichen ist eher preislich "unangebracht", während ein Kabel vom Anschlussraum aus quer über die Fassade bis zum Nutzer geworfen von den Eigentümern eher nicht toleriert werden dürfte.
 
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WolfKakashi

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Ich verstehe nicht warum kein Mesh.
Wenn es nur darum geht dass du im oberen Stockwerk WLan haben möchtest dann kostet dich das 87€ und null Arbeitszeit.
Ausser dir ging es von Anfang an darum dein Haus Netzwerktechnisch zu sanieren, das kommt in deinem Startpost nämlich nicht so rüber.
 
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