NAS-Kaufberatung

wrtlpfrmft

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Hallo zusammen,

ich bin am überlegen mir ein Synology DS423+ (6 GB RAM) mit 88 TB (4 x 22 TB Seagate Iron Wolf Pro) zu holen (evtl. werden es auch 4 x 18 TB oder 4 x 20 TB).
Hier wird hauptsächlich Plex laufen, vielleicht etwas Cloud, Sicherungen und evtl. 1 oder 2 VMs. Und natürlich Datenablage und -zugriffe.
Zugriff von 1 bis 2 Personen, gesamt vielleicht 5 oder 6 Devices. Aber fast nie mehr als 2 gleichzeitig.

Ich bin bei der Recherche über die beiden Händler ctn-systeme und anynas gekommen.
Beide verwenden als Festplatte Seagate Iron Wolf Pro. Aber es gibt einen Preisunterschied von 50 %!

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Gibt es hier noch einen Unterschied? Habe ich etwas übersehen?

Die Bewertungen der beiden Händler auf Trustpilot sind doch sehr unterschiedlich. CTN gar nicht gut, anynas ganz gut.

Hat jemand eigene Erfahrungen mit den beiden Händlern?

Besten Dank
 

Monti

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Bei CTN hatte ich in der Vergangenheit keine Probleme. Habe dort allerdings immer nur die DS gekauft. Die Platten habe ich mir woanders besorgt.
anynas ist mir unbekannt.
 
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wrtlpfrmft

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Danke Dir.

Wenn man nur die Synology DS423+ bei den beiden vergleicht, gibt es schon einen Preisunterschied von 90 Euro.
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Wenn man die 4 Platten einzeln kauft, kommt man fast schon auf den
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was es bei ctn komplett kostet.

Wobei weder ctn noch anynas die Platten scheinbar einzeln verkaufen.

Wenn man die blanke Synology bei anynas kauft und die Platten einzeln, ist man immer noch billiger als komplett bei anynas zu kaufen.

Sehr seltsam ...
 
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RobMitchum

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Vom Umstand abgesehen, dass man sich einen NAS mit Xpenology oder einem anderen OS seiner Wahl (Unraid, OMV...) für relativ kleines Geld selbst bauen kann.

Ein recht günstiger AM4 Build (maximal 90€ für ein ausreichendes Mainboard) mit 5600G (120€) ist eine sehr saubere und kostengünstige Wahl. Bei 4 Platten reicht auch ein 300 Watt Netzteil. Empfehlung meinerseits: Node 304 Gehäuse (6 x 3.5'' HDD möglich), ITX Board rein, ein A320 Chipset reicht. Siehe
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als Beispiel weil der 5600G auch nur PCIe 3.0 kann. Dann sind auch 16 gb Arbeitsspeicher gut bezahlbar, entsprechende Optionen zur Virtualisierung wie Docker haben fast alle und die CPU hat genug Leistung bzw. Kerne wenn man VMs exzessiv nutzen will.

Alternative: Intel 12100er Build wenn man auf dem NAS Video-Hardware-Encoding über Quicksync machen möchte. Der Intel QS ist mittlerweile besser als der NVENC und unterstützt auch H265 in beiden Richtungen und kann auch AV1 (nur) decodieren. Beide CPUs sind eine saubere Wahl, kommt eben drauf an ob man eher transcoden will oder mehr Kerne für Virtualisierungen als echte VM haben möchte. Peakspeed ist bei beiden nahezu irrelevant.

Bei dem Invest kann man sich durchaus UNRAID gönnen. Ist im Gegensatz zu Xpenology nicht kostenlos, aber es wird gewerblich gepflegt und bekommt zeitnahe Updates. Zudem sind Docker nebst echten VMs kein Thema.
 
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wrtlpfrmft

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Danke, aber irgendwie am Thema vorbei. Außerdem, wenn man für die Platten 2 Mille ausgibt, spielt der Preisunterschied von 570 € für das Synology und 390 € (MB 90€, CPU 120 €, Netzteil 50 €, Gehäuse 130 €) + evtl. 60 € UNRAID wirklich keine Rolle. Mit DSM habe ich auch ganz gute Erfahrungen.
 
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Wenn es Synology sein soll, nimm besser die DS923+ mit dem embedded Ryzen 1600 statt dem Celeron.
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dazu dann 4x
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Ausserdem ist die Diskstation erweiterbar auf 16 GB Ram, statt nur den mittelmäßigen 6 bei der 423+.
 
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RobMitchum

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Oder wenn die Optik völlig egal sein sollte:
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und andere "refurbished" PCs. Hauptsache Platz im Gehäuse.

Im Studentenwohnheim hatte ein Kumpel damals seinen "Wohnheimserver" auf ne Korkplatte gelegt und mit Spaxschrauben in einem Ikea-Schrank untergebracht. Zwei Lüfter in die Rückwand eingebaut und gut wars.
 
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wrtlpfrmft

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Grund: WD red
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Corsafahrer

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Und ich würde immer zu Western Digital Reds greifen. Mit Seagate habe ich persönlich immer schlechte Erfahrungen gemacht.
 
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RobMitchum

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Gegenbeispiel: Uralte 500er HDD in meinem NAS: Irgendwann ich glaub 2011 oder so gekauft und damals in einem RAID5 System meines damaligen Athlon 64x2 laufend.

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88.000 Stunden find ich nicht so schlecht ;) Ist nur eine Statistik aus 3 Platten zugegeben. Heisst aber, ich kann einfach nur Glück gehabt haben.
 
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Corsafahrer

fährt Skoda
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Du solltest halt nur drauf achten, dass die HDDs CMR haben und nicht SMR, ansonsten kannst da alle HDDs reinpacken.

Wenn es unbedingt Plex sein soll, musst wohl den Celeron Murks nehmen oder dir was zusammenschrauben, was besser ist. Plex selbst ist ziemlich performancehungrig und dazu noch VMs. Und dann nur der lahme Celeron mit den mickrigen 2 bzw 6 GB Ram.

Merke, ein NAS ist kein Multimediaplayer, das stellt nur die Daten im Netzwerk bereit. Besser wäre es, den Plex Server nicht auf der Synology laufen zu lassen, sondern auf einem "externen" Gerät. Die Nvidia Shield z.B. kann Plex als Server laufen lassen.

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wrtlpfrmft

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Naja, ein Synology ist doch etwas mehr als ein reines NAS. Auf einem reinen NAS hätte man gar nicht die Möglichkeit VMs laufen zu lassen.
Ganz guter
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dazu:
ZITAT: "Bedenkt aber, dass das Streamen von Videos einiges an Hardware-Ressourcen benötigt und auch wenn sich Plex auf eurem Modell installieren lässt, kann die flüssige Wiedergabe Probleme bereiten (Ähnlich der Video-Transkodierung der Video Station, die auf vielen Modellen zur Verfügung steht aber nicht auf allen eine flüssige Videowiedergabe ermöglicht). Bedenkt auch, welche Aufgaben eure DiskStation sonst noch erfüllt und wie sehr sie damit ausgelastet ist. Ich habe Plex auf einer DS218+ (Intel-CPU) laufen, auf der auch noch Nextcloud und andere Aufgaben ausgeführt werden. Aber auch meine ältere und vorallem schwächere DS215+ (ARM-CPU) konnte mit Plex flüssig Videos streamen."
 
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RobMitchum

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Streaming frisst quasi keine Ressourcen außer Bandbreite im heimischen Netz, vor allem bei WLAN. Siehe DVD - 4.7 Gigabyte für sagen wir 90 Minuten Film sind maximal 900 kb/s. Wer unkomprimierte Bluerays streamen will --> viel Spass.

Ich nutz eben einen Player, der alle meine Formate abspielen kann. Egal ob H.264 oder H.265. Aber eben mit nicht viel mehr als 2 mb/s - weil viel mehr will ich meinem WLAN trotz 3xMIMO nicht zumuten. Ein einzelner 5 Ghz AC Kanal geht meist nicht über 7 mb/s.
 
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wrtlpfrmft

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kam am Samstag auf heise

eine halbe Stunde die man sich schon mal reinziehen kann

Lustig (bei 4:56):
Frage: Warum würde man sich einen Heimserver selber bauen statt eine NAS-Kiste zu nehmen?
Antwort: Möglichst gar nicht.
;)
 
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Corsafahrer

fährt Skoda
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Allerdings werden die HDDs (niemand nimmt als Massenspeicher SSDs) in einem Fertig NAS ziemlich heiss. Besser sind die in einem selbstgebauten NAS aufgehoben.
Ich habe das Node 804 und die HDDs sind um die 35° warm.

Ryzen 3 2200G Bundle um die 100€:
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Fractal Design Node 804 um die 120€, vielleicht findest das auch gebraucht, für 8 HDDs + 2 SSDs in der Front und je 2 am Boden:

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Netzteil:
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SATA Controller:
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Und du bist insgesamt günstiger als das Synology. Vielleicht noch ein paar günstige Lüfter dazu.
 
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RobMitchum

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Yep, aber bitte das Publikum berücksichtigen - der Durchschnittsdepp ist mit einem Fertig-NAS wie ner kleinen Synology bestens bedient.

Meine HDDs haben auch um 35°C (Fractal Node 304 Gehäuse), in der in einem Schrank verbauten DS215J ebenfalls. Aber: Wer virtalisieren und Dockern will, der wird mit Synology nicht wirklich glücklich. Also beim Preis. Für reines "Netzlaufwerk-Sharing" ist eine kleine 22xJ bestens geeignet.
 
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RobMitchum

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Exakt. Das ist der billigst-mögliche SMB Share. Was vermutlich 95% aller Nutzer funktional befriedigt. Auf meiner 215J läuft eine zentrale Kodi-Datenbank, JDownloader und eben SMB, das wars.
 
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