NAS für Forenadmin

Corsafahrer

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Der Admin eines anderen Boards will sich jetzt ein NAS zulegen, weil sein alter Server langsam in die Jahre kommt und die HDDs voll sind. Dazu macht er auch ein kleines Crowdfunding.

Eigentlich soll nur ein FTP Server laufen. Jedoch hab ich die Erfahrung gemacht, dass man nach und nach alle Vorteile des Gerätes nutzen will und da soll natürlich nicht das Schlechteste gekauft werden.

Und er stellt auch ein paar Anforderungen an den FTP. Nicht mehr als zwei Verbindungen pro IP, etc.

Ich möchte ihm jedenfalls noch was empfehlen und bin dabei über das hier gestolpert:
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Ich habe ein paar Youtube Videos gesehen und die sind positiv dazu eingestellt. Man kann wohl auch sowas wie Unraid "installieren".

Und nein, es soll nix mit Selbstbau werden, weil nicht genug Platz in der Wohnung bzw im Geräteschrank.
 

MrHonk

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Ich hab kürzlich erst zwei DXP2800 mit TrueNAS aufgesetzt und konfiguriert.

Zum originalen UGREEN OS, das auf einer fest verlöteten eMMC daher kommt, kann ich nix sagen, aber die 2800er haben neben den zwei Einschübe für HDD/SSD auch zwei NVMe Slots.

Stellt man im UEFI den Watchdog ab, dann kann man auch alternative Systeme nutzen, so wie bei mir TrueNAS Scale (Unraid geht genauso gut). Watchdog kontrolliert alle paar Minuten ob das UGREEN OS läuft und wenn es feststellt, dass das nicht der Fall ist, startet das NAS neu.

Einziger Nachteil bei TrueNAS Scale ist aber, dass es sich nicht ohne Weiteres auf einer Partition installieren lässt, es wird immer der gesamte Datenträger verwendet, auch wenn TrueNAS eigentlich mit 16 GB locker auskommen würde.

TrueNAS sollte also auf einer wirklich kleinen NVMe installiert werden und die HDDs können vollständig für die Datenspeicherung genutzt werden.

Will man jedoch zusätzliche Plugins installieren oder eine NVMe als Cache nutzen, dann ist der zweite NVMe Slot interessant. Da Plugins, wie zB Wireguard, grundsätzlich in einem Pool installiert werden und nicht auf der System Partition, kann man als zweite NVMe auch ruhig etwas größeres so in der Region 512 GB / 1 TB nehmen.
 
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RobMitchum

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Eigenbau auf N100 / J5005 Basis. Gehäuse? Jederzeit ein Node304 (6 x 3.5'' HDDs). OS? Ich bin Xpenology-Fan, aber du wirst selbst wissen was du haben willst / brauchst. Hab seit etwa 2015 "Synology-OS" und bins gewöhnt, aber wirklich Ansprüche habe ich (mittlerweile ausser VM/Docker Fähigkeiten) nicht wirklich.

Das Gehäuse, Mainboard, Ram mit Netzteil zzgl Platten wird irgendwo um 250€ (maximal) rauskommen. Mein Wyze 5070 mit 1 tb Intern (Rest USB) war um 150€ (J5005). Nichts für einen Plattenzoo sag ich mal - die Lösung über "gebrauchte" SFF PCs ist eher was für den am Preis/Leistungsverhältnis orientierten Heimanwender.
 
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Corsafahrer

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Nein, kein Eigenbau, da kein Platz dafür.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@MrHonk würdest du die UGreens einer DS224+ vorziehen? Auch wenn nur so was popeliges wie nen FTP drauf laufen soll?
 
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MrHonk

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Also ich war von der Wertigkeit echt beeindruckt. Das Gehäuse ist komplett aus Metall und die Lüfter sind nahezu geräuschlos. Mit zwei HDDs im laufenden Betrieb verbraucht so eine 2800er gerade mal 14 Watt, im Idle unter 10 Watt.
Der RAM kann selbst getauscht werden. Im 2800er kann leider nur ein Modul verbaut werden, im 4800er meine ich ist Platz für zwei Module. Der 2,5Gb Ethernetanschluss ist für 99% der Internet Anschlüsse in DE, wenn nicht sogar der Heimnetzwerke hier mehr als schnell genug.

Den großen Vorteil bei den UGREENs gegenüber zB einer DS224+ sehe ich aber darin, andere Betriebssysteme installieren zu können und somit nicht von der Updatepolitik des Herstellers abhängig zu sein.
 
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RobMitchum

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@Corsafahrer
Node 304 Gehäuse: 250 x 210 x 374 mm, siehe
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... ITX Formfaktor. Könntest bei 2 HDDs (3.5'') auch über
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nachdenken. Allerdings: 15l für 2 HDDs versus 19l für bis zu 6 Stück. Was sich in den Abmessungen nicht so wirklich niederschlägt.

Angesichts der Bauerfahrungen und Xpenology - mir kommt keine echte Synology mehr in den Warenkorb. Vor allem, wenn man bei einem "Eigenbau" auch OMV und was weiss ich alles nutzen kann, freie Auswahl beim OS. Wobei Eigenbau bei passiv gekühlten Systemen (also CPU mit Kühlkörper vormontiert) nicht wirklich anspruchsvoll ist. Mit Xpenology kannst du auch USB-Platten über den Loader als "Interne" behandeln. Hab wenig Erfahrung damit, aber ja - sowas geht und günstiger gehts kaum.
 
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RobMitchum

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@Corsafahrer
Dann kann er auch einen Eigenbau fürs halbe Geld machen, wer noch ein 4105 Board für damals 70€ (gebraucht unter 50, siehe unten) oder so bekommen kann - es ist mit Xpenology das GLEICHE OS aus Sicht von Synology. Was man aber machen muss: Von USB aus einmal einen USB Stick dranmachen, den Loader konfigurieren/bauen/laden, weil dieser dem Synology "Kernel" eine "Synology Hardware" vorgaukelt. Sind am Anfang mit Bootloader selbst kompilieren und Tutorial lesen etwa 1-2 Stunden Arbeit, das wars.

Tutorial: Siehe

bzw. schriftlich
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Als "reicher Schweizer", wenn er Synology haben will - soll er Synology nehmen. Hot-Plug Gehäuse kosten halt auch etwas Geld.

Die ausgesuchte 423+ hat übrigens als CPU einen Celeron J4125 mit sparsamen 2 Gigabyte an Ram. Und ja, das RAM kann man etwas aufbohren, maximal 6 Gigabyte gehen rein (also noch ein 4 gb Riegel extra). Wenn er etwas virtualisieren will - sofort besorgen. Als NAS reichen 2 Gigabyte RAM allerdings aus, das Synology OS ist kein Speicherfresser. Was an der 423+ im Vergleich zu vielen Vorgängern "gut" ist - es kann eine 2280er NVME verbaut werden. Ob als eigenes Volume / Share oder "nur" als Cache - keine Ahnung. Ich tippe "beides geht". Und ja, ich würde wenigstens eine kleine 128-256 gb M.2 verbauen, weil auf dieses "Volume" die "Synology Apps" installiert werden können. Also kein HDD Zugriff, nur weil irgendeine App gerade meint, was in sein Logfile schreiben zu müssen.

2 x 12 TB ist natürlich eine "Ansage". Sollen die win einziges Volume werden oder wird das ein (Software) RAID-0 bzw. "Datenplatte plus Backup-Platte?
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für 80€ plus eine 2280 M.2 Vorteil der DELL Wyze - der nimmt auch die normalen 2280er M2. 1 TB reichen aus und sind kaum 60€. Völlig üppig um ggf. Datenbanken bzw. "VMs/Container" auf dieser zu hosten. Das 3.5'' Datengrab ist bei mir an USB ausgelagert.

Idee für sogar 4 3.5'' Platten als USB - siehe
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und ja, ich VERMUTE, dass diese Universal-USB 3.0 Gehäuse sowohl bei echten Synologies, aber sicher bei Xpenology gehen. Mein USB Dock hat jedenfalls kein Problem an meinem Dell. Preis/Leistung echt gut. Bei Xpenology kann man sich sogar aktiv aussuchen, dass externe USB Platten wie interne Volumes behandelt werden, diese Wahl hat man beim Original Synology nicht.

Mit eigenem Gehäuse ohne Extern USB wie einem Fractal Node 304 (90€) für 6 interne 3.5'' HDDs (gummigelagert und gut gekühlt) sowie kleinem 300 Watt Netzteil (unter 50€ bei Bequiet) wäre ein ITX Board gebraucht für unter 50€ zu bekommen, siehe
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... bitte drauf achten welche 4105/5005 Variante weil manche haben 2 SATA, andere deren 4 und man kann noch weitere 2-8 SATA über deren PCI 2x Slot per Erweiterungskarte nachrüsten. Erweiterungskarte mit AsMedia Chipsatz typisch 30-35€. Biste bei etwa der Hälfte dessen, was die 423+ kosten soll und das für "bis zu 6" interne Platten plus eine M.2. Achja, Speicher vergessen. Je nach Board 2 x 4 GB oder gar 2 x 8 gb 2400er SODIMM. 2 x 8 ist Overkill, geht aber auch. Die kleinen Boards supporten 2 x 8 gb.

Nochmal Edit: Siehe
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bzw.
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"gebraucht, aber mit Garantie aus den Niederlanden, unter 80€" und dazu 4 x SATA. Leider sagt das Handbuch, dass der "E" Typ M.2 nurr für Wifi/BT Module gedacht ist und eben keine NVME.

Von den (Asrock) J3455 rate ich ab, da diese allgemein unter Linux eine Bios Boot-Bug haben, die zu Zeiten um 10-15 min vom Boot bis zum Systemstart führt. Hat bei mir gedauert diese zu finden und selbst über einen speziellen EFI Bootstick zu patchen. Weiterhin können die J3455 KEINE internen M.2, man ist auf eine klassische SATA SSD angewiesen. Fast alle J4105/5005/N100 Boards haben Möglichkeiten für M.2 Speicher um zum Beispiel "VMs" und "Datenbanken" zu hosten. Auch hier bitte gucken - bei denen sind M.2 2230 statt der üblichen 2280 verbreitet. Aufpreis der kürzeren M.2 ist vorhanden, aber bezahlbar.
 
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Corsafahrer

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Er hat jetzt bestellt:
Synology DS423+
Crucial 4 GB DDR4 2666Mhz SO-DIMM
erstmal 2x WD Red Plus 12 TB (wird in Zukunft noch erweitert)
 
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RobMitchum

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Und bitte bei der 423+ noch eine kleine M.2 (so 64-128 gb reichen!) als wahrscheinlich 2280er dazu, um auf diesem Volume die Synology-Apps zu installieren. Weil dann können die Platten bei "Nichtnutzung" tatsächlich geparkt werden. Bei den Ausgaben ist auch 1TB als M.2 nicht grundverkehrt. Spoiler: Bei Xpenology kann ich mir aussuchen, WAS diese M.2 machen soll - bei Synology hilft ggf. ein Blick ins Handbuch. Weil eine SSD wie auch M.2 kann grundsätzlich ein einfaches Volume sein, aber auch als Cache FÜR ein HDD Volume dienen. Bei Synolgy übrigens ist eine SSD entweder ein Read ODER ein Write Cache - warum man das nicht ggf. partitionieren kann und beide Funktionen mit einem einzigen M.2 bzw. SSD Laufwerk realisiert - keine Ahnung.

Zudem: baust du beide Platten direkt ein und startest die Kiste, macht der sofort ein SHR1 (Synology Hybrid Raid 1/2) System aus diesen - also spiegelnd! Baust du erst eine einzelne ein oder gar die M.2, konfigurierst das System und rüstest dann die restlichen Datenträger nach - dann fragt der obs unabhängige Volumes für weitere Kapazität sein dürfen - wie zum Beispiel eine interne Backup Platte, wo die erste regelmäßig bzw. ganz/teilweise/versioniert (you name it) drauf gesichert wird. Oder ob es im Sinne eines SHR Raid 0 das erste Volumen in der Kapazität nur erweitern soll. Oder eben unabhängige Volumes, dann hast du die Wahl. Synology ist da etwas wie Apple - die wollen ganz genau und besser als du selbst wissen, was du wirklich willst.

Nur als Tipp von jemandem, der mit dieser Bevormundung im Setup bereits deutlich Zeit liegengelassen hat.
 
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Corsafahrer

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Hab ihm auch zum SHR geraten, weil dann die Erweiterbarkeit einfacher ist.
Die SSD ist doch immer nur Cache, als Speicher kann man die nicht nutzen.
 
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RobMitchum

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Genau das ist die M.2 eben nicht immer. Unter Xpenology kann ich mir definitiv aussuchen, was die interne M.2 machen soll (ich hab die als Volume, weil die als Cache an Gigabit schlicht nichts bringt) und ich vermute, eine M.2 einzubauen, erst mal KEINE Platte reinstecken - die wird sehr wahrscheinlich als internes Volume erkannt werden. Wo sich dann das OS mit seinen Basisapps drauf installiert. Wenn du nachfolgend die HDDs eine nach der anderen einsteckst - dann kannste dir aussuchen, was die machen sollten. BTRFS und eben SHR ist anzuraten, aber wie diese genau organisiert werden, das bleibt dann dir überlassen.

Übrigens der Hauptgrund, warum mein "SFF" Dell so sparsam ist. Das USB Dock parkt sich bei nichtgebrauch selbst, Downloads, Synology Apps/OS und Musik liegen nebst Docker/VM auf der internen M.2. Und das ist "nahe Idle" unter 10 Watt Stromaufnahme.

SSD/M.2 Cache wird erst bei 10 Gigabit Anbindung relevant werden und selbst dann kannste die beiden HDDs auch als Raid-0 oder mit einer weiteren als RAID-5 fahren um den Datendurchsatz je SATA zu verdoppeln. In dem Fall mit Raid-0 aber bitte "Backups" nicht vergessen. Ich mag Raid-0 wirklich nicht. Vor 20 Jahren mal "heisser Scheiss" mit dem höheren Durchsatz, aber auch das Risiko eines kompletten Datenverlustes beim Ausfall einer einzigen Platte - IMHO nicht wirklich wert. Und seit der SSD/M.2 bzw. deren Speed ists schlicht dumm seine Platten so zu nutzen. Oder man weiss ganz genau, was man tut und welches Risiko man geht. Dann aber "nicht heulen" wenns schiefgeht.
 
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Corsafahrer

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Mag ja sein, dass man mit XPenology viel flexibler ist, aber er hat jetzt ne 423+. Und bei der gehen die M.2 SSD nur als Cache.
 
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RobMitchum

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Deswegen hab ich gefragt ... Xpenology erlaubt es auf Bare Metal Hardware das Synology Kernel zu installieren, aber es werden eben auch diverse Sachen "gefaked" um alles Mögliche an Hardware irgendwie kompatibel hinzubekommen.

Wenn dein Kollege noch irgendeine olle 64-128 gb SATA-SSD hat (die müsste auch in einen Synology Slot gehen), es lohnt sich IMHO
 
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RobMitchum

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@Corsafahrer
Hab aus Interesse gerade bei Synology auf der
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nachgeschaut. Dort steht in der Fußnote 2 bei den Features:
"In den integrierten M.2-Steckplätzen können Sie M.2 NVMe SSDs der Synology SNV3400-Serie installieren für SSD-Cache oder SSD-Speicherpools. Laufwerke separat erhältlich."

Ob die jedes Laufwerk akzeptieren oder NUR von Synology freigegebene - keine Ahnung. Ich vermute aber "jede". Also eine z.B. 512er M.2 und wahrscheinlich 2280 als Formfaktor kannste installieren. Das als anfangs einziges Volume mit dem Synology OS samt Apps einrichten/belegen und dann die beiden HDDs in deren Slots stückweise nachstecken und somit selbst entscheiden, wie du diese organisieren willst.
 
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