Handbrake "Eindampfquote"

McCracken

Namhafter Pirat
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Moin,

ich bin neugierig, hat jemand schonmal geschaut/ausprobiert, um wieviel Prozent das Programm Handbrake und Ähnliche
eine Datei eindampft? Also bei z.B. Einstellung RF 22, wie groß/klein wird eine 10GB Datei? Und analog dazu
die anderen Einstellungen, also RF 20,19,18 usw.
Mich würde es interessieren, ob es da eine "Faustformel" gibt. Ich weiß, dass die Audiodatei das mit beeinflusst, aber ein
Näherungswert würde schon helfen.

Danke :)
 

Muckefuck

Pirat
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Das läßt sich pauschal nicht sagen, weil es von der Komprimierbarkeit des Ausgangsmaterials abhängt. Viel CGI und ruhiger Hintergrund läßt sich besser komprimieren als eine Wackelkamera mit viel Bildgriesel und -rauschen. Ausserdem hängt das auch noch von anderen Einstellungen ab, insbes. Voreinstellung der Kompressionseffizienz. Bei 2-Pass läßt sich das genau ausrechnen, das dauert aber entsprechend länger.
 
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Monstertruck1995

Namhafter Pirat
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Das kommt auf den Film an,wenn es ein Film ist, der viel im dunkeln spielt, wird wenig Bitrate benötigt. Anders verhält es sich bei Filmen mit viel Filmkorn etc. Mein Tipp: Ein 1 minütiges Sample via Handbrake erstellen. Für 1080p/720p sollte man CRF 20 - 22 nehmen. Harry Potter ist z.B. ein Film, der mit CRF schon an seine Grenzen kommt. Sprich, die Bitrate ist zu hoch, daher lieber per 2 Pass encoden. Handbrake selbst, bietet übrigens auch die Möglichkeit manuell zu croppen, kann dir schlimmstenfalls ne falsche Auflösung einstellen, und der Encode ist für die Katz :). Gut, zum Thema Audiospuren, Handbrake selbst bietet leider keine Option DTS-HD zu DTS zu konvertieren. Da kannste nur per Auto-Passthrough die Tonspur reinnehmen, und mit dem TSMuxerGui zu DTS runterkonvertieren. Will hier nicht alles verraten, machst uns noch Konkurrenz im Cine-Bereich 😰😱😅
 
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McCracken

Namhafter Pirat
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Hey Jungs,

danke schön für eure Antworten! (y)
Samples hatte ich mir schon erstellt, mitten aus einem Film heraus. Die %-Angaben daraus
waren aber unbrauchbar, da ein Film, den ich danach eingedampft habe, eine ganz andere
Zahl ergab.
Audio hatte ich bei dem Video dann tatsächlich auf Durchgang gestellt, damit mein armes Notebook nur das
Video neu berechnen musste. Hat bei einem ca. 10 GB Film mit RF20 knapp vier Stunden gebraucht :giggle:.
Armes Ding 🥲.

Hintergrund, warum ich das überhaupt mache ist, dass ich MKVs gerne auf Rohlinge brenne. Der in
diesem Beispiel kleiner gemachte Film (Machtlos) hatte 9,23GB, passte also nicht auf eine DVD9.
Daher der Versuch. Auf RF20 kam ich auf 3,14GB, auf RF18 dann auf 4,39 GB. Um die RF18 Version
auf DVD5 Größe zu bekommen habe ich die Audiospur nochmal durch MEGUI gejagt und die
Spur von 448 auf 384 kbps reduziert, nun passt er exakt.

An 2-Pass habe ich auch schon gedacht, aber dann brauche ich einen PC, der das schneller macht.
Mein Notebook ist ganz einfach für solche Rechenintensive Vorgänge nicht ausgelegt.

Und nein, Konkurrenz wird es von mir nicht geben, ich möchte Dinge ganz einfach nur machen.
Und das so gut, wie mein Equipment das kann. Nech...;)

Ach, kurze Frage, wieviel Euronen müsste ich einplanen für einen PC, der solche Aufgaben flotter macht?
Ich spiele keine Spiele, Grafikkarte kann also Standard sein. Betriebssystem spiele ich selbst auf.
Muss außer der Geschwindigkeit eigentlich nix besonderes können.
 
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Monstertruck1995

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Wenns nur ein PC für Encoding sein soll, würde ich einen mit nem i5/i7 nehmen. Lass uns sagen, ohne Grafikkarte zahlst du so 500 - 700€, je nach CPU und RAM.
 
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doofi

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Komprimiertes Material nochmal zu komprimieren sieht ab Ende nie gut aus. Wenn dann von Originalquelle oder versuch zu splitten (mkvMerge zb)
 
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Monstertruck1995

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In der Regel gilt, bereits encodetes Material niemals neu encoden. Durch den Reencode wird die Qualität schlechter. Gibt ja so Helden wie FuN, die zaubern dir aus nem 4 GB Film ne eigene Version mit 1,5 GB. Unsere Freunde, die Reencoder:mad::rolleyes::sick:
Wenn man wirklich vernünftig encoden möchte, nimmt man als Quellmaterial immer einen BluRay Remux oder man rippt sich die komplette BluRay als ISO auf dem PC. Das geht z.B. mit AnyDVD/DVDFab. Möchtest du nur den Hauptfilm unkomprimiert haben, kannst du auch einen Remux mit MakeMKV erstellen.
 
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