Glasfaserausbau?!?

Buster_01

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Wuste nicht wo es hin passt, notfalls verschieben!

Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast ;-)

aus:
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"Je nach Bundesland sind zwischen 75 und 95 Prozent der Haushalte bereits mit Glasfaseranschlüssen versorgt."

OK, die haben alle FTTH?
die kleinsten Bundesländer sind die alten Hansestädte
und selbst da wage ich zu bezweifeln, das schon zwischen 75 und 95 Prozent der Haushalte bereits mit Glasfaseranschlüssen versorgt werden können.

Aber man kann sich das auch schön rechnen,
alle Outdoor-DSLAM sind über GF angeschloßen (schon seit Aufbau), und danach geht es über Kupfer und V-DSL weiter.
(dazu kommen noch FTTB (hier geht die GF bis ins Gebäude, dort sitzt ein DSLAM und verteilt ins Kupferhausnetz.).

Wenn man noch die paar alten POTS-Anschlüße berücksichtigt (hier wird in der Vermittlungsstelle das IP-Signal auf alten analog Telefoanschluß gewandelt),
und rausrechnet, ist bei allen restlichen Anschlüßen auch eine Teilstrecke GF,
aber von 75% FTTH sind wir noch weit entfernt. ;-)

--
My2Pence!
 

GuyFawkes667

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Ich kenne verdammt viele Leute in meinem Umfeld, die selbst mit LTE kaum eine vernünftige Anbindung in´s Netz haben. Von 5G (nicht existent) mal zu schweigen.
Wenn Du in einer kleineren Stadt weit weg vom Schuß lebst, hast Du keinen vernünftigen Internet-Zugang.
Ich kann mich noch erinnern, als eine DSL 3MBit-Leitung "State of the Art" darstellte.
Jetzt kenne ich Menschen, die in Ihren abgelegenen Haushalten, selbst das nicht durchgängig nutzen können. Und ich rede nicht von "Tief in der Pampa", ich rede von knapp 10Km vom Ortskern entfernt.
So schaut es halt aus, wenn man der deutschen Politik die Entscheidungsbefugnisse über den Netzausbau gewährt.
 
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CrazyDogg

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Bei uns wurde im Vorfeld eine Umfrage bei den Bürgern gestartet. Es kam zu keiner Mehrheit, die Glasfaser vor Ort haben wollten/begrauchen könnne. Dann wurde die ganze Sache einfach nochmal um einen Monat verlängert, aber mit dem selben Ergebniss. Jetzt, ca 4 Monate später, werden die Straßen trotzdem aufgerissen und Glasfaser verlegt :unsure: und viele Straßen waren schon vor ca 4 Jahren offen, damit die 100k Leitung verlegt werden konnte :D
Also warum erstmal ne blöde Umfrage, um dann letztlich doch alles aufzureissen :D
 
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Buster_01

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Liegt halt dran wer die Umfrage gemacht hat und wer jetzt ausbaut.

Bei uns läuft gerade ne Umfrage der Deutschen Glasfaser, wenn die 33% Vorverträge erreichen bauen die aus,
bekannt ist aber schon das die Deutsche Telekom hier 2025 ausbaut.

Wobei die Deutsche Glasfaser ja ein neues Netz aufbaut,
bei der Telekom spielen auch betriebswirtschaftliche Gründe mit,
die Infrastruktur Glasfaser ist viel günstiger zu betreiben (Instandhaltung, Energie-Versorgung, Reichweite,...)
als das alte Kupfernetz.
 
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CrazyDogg

Der verrückte Hund aus der Nachbarschaft!
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Bei uns war das auch die von der Deutschen Glasfaser, aber ich glaube die wollten schon 60% bei uns haben. es kam aber immer zu ca 35-40%. Ob die Telekom hier was vor hat, habe ich noch nicht geschaut, da ich keine Lust auf die Preise von Glasfaser habe und meine 100k irgendwie auch schon reichen ^^
 
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Buster_01

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Das ist bei der Telekom egal, ein Magenta L kostet immer das gleiche, egal ob der über Kupfer, Glas oder Koaxial bereit gestellt wird.
Der Vorteil ist halt, das der stabiler läuft, weil es Nebensprechen, el. Beeinflussung,.. bei Licht nicht gibt.
 
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trackball

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Glasfaser wird aktuell gehypt wie sonst was. Ich wohne in einem kleinen Ort im Erzgebirge/Sachsen, ländlicher Raum. Da wurde bei uns erst 2018 überhaupt DSL flächendeckend ausgebaut (da schätze ich mal zu 99%, bis auf einige Ausläufer). Aber auch nur, weil es von Land/Bund/EU fette Förderungen gab. Zum großen Teil kann man 250/50 MBit buchen.

Im Sommer diesen Jahres, kam vom Landratsamt ein Infoschreiben + Begleitmaterial, das bei uns ein Glasfaserausbau geplant wird. Es gab im Vorfeld Ausschreibungen dazu und hier hat EnviaTel den Zuschlag bekommen. In anderen Kommunen baut z.B. Vodafone aus.

Im Begleitmaterial waren neben den technischen Unterlagen, auch gleich Anmeldeformulare dabei, sowie Einverständnisverklärung zwecks Verlegung/Durchleitung auf dem Grundstück.

In den vergangenen Wochen stand auch immer mal wieder ein Infomobil bereit, wo man sich informieren konnte. Anfang September, gab es eine Infoveranstaltung, wo alle Einwohner eingeladen wurden. Da wurde alles erklärt, wie es das alles zustande gekommen, Genehmigungsverfahren, technische Durchführung etc. pp. Zum Schluss gab es noch eine Fragen/Antwort Runde und wer wollte, konnte sich auch noch mit dem Projektteam persönlich unterhalten.

Der ganze Spaß soll 2024 beginnen und soll lt. Planung 2026 abgeschlossen sein. Ich habe mich dafür angemeldet und warte ab, in wie weit das dann nächstes Jahr voran geht.
 
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kendiman

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Also mich als Österreicher trifft jetzt eure Situation nicht, aber ich kann eure (Nicht-)Versorgung mit der aktuellen Technologie nachvollziehen.

Ich lebe in einer kleinen Gemeinde auf dem Land, aber auch nicht (mehr) in der Steinzeit, was die Versorgung mit der neuen Internettechnologie angeht.
Unser Haus liegt in einer Seitenstraße ca. 50m im 90° Winkel entfernt zur Hauptstraße. Alle Häuser die an der Hauptstraße liegen, werden mit GF versorgt (bis 1GBit).
Bei uns wurde dann vor einiger Zeit die Straße aufgegraben um neue Leitungen zu legen, dazu ein paar Leerverrohrungen. Damals wurde von unserer Seite aus die Bitte an den Bürgermeister herangetragen, sich mit dem örtlichen Hauptprovider bzgl. GF zu unterhalten.
Antwort war: "Wurde bereits gemacht, kein Interesse vom Provider". Seit kurzer Zeit funktioniert mittlerweile 5G (vom größten Anbieter Österreichs) an meinem Standort (hab jetzt 500/50) und läuft wirklich sehr gut.
Es war seitens des örtlichen GF-Hauptanbieter kein Interesse an einer Versorgung unserer Straße mit GF, obwohl jegliche Vorarbeit die Gemeinde bereits erledigt hatte und genug Nachfrage dagewesen wäre.
 
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Buster_01

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hatte mich letztes Jahr mal mit nem Bekannten in der Schweiz unterhalten,
weil der suchte einen GF-Hub der 10GB kann;
"OK, was hast du denn vor?"
"Ei bei uns gibt es jetzt GF und ich baue mein Heimnetz auf GF um;
ach so hier wird 10GB-GF ausgebaut, die Preise liegen so bei 40-40 CHF."
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das mal zur Info, wie andere Länder ausbauen.
 
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xNecromindx

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Bei mir soll jetzt auf GF ausgebaut werden. Das will EON machen.
Kam auch ein Schreiben hinsichtlich Einverständniserklärung.
Was ich noch in Erfahrung bringen muss ist, ob durch die Unterschrift da ggf. irgend eine Art von Absichtserklärung hinsichtlich eines GF Vertrags inkludiert ist. Mal sehen wann ich dazu komme...

Ich mein, GF alles gut und schön. Prima das es da endlich mal nach vorn geht. Schon vor 10 Jahren hat mich ein Niederländischer Bekannter ausgelacht, weil der selbst auf seinem Hausboot einen GF Anschluss hatte, mit symmetrisch 250MBit/s für irgendwas um die 25 Euro, wenn ich mich recht erinnere. Wie gesagt: Vor 10 Jahren, auf einem Hausboot!

Was mich aktuell stört ist, dass jeder Hans und Franz da GF in die Straßen legt und man dann automatisch an den Netzanbieter gebunden ist. Das sind faktisch Monopole.

Das sieht man auch an den Preisen von EON:
100Mbit: 49,90/mon
250Mbit: 54,90/mon
500Mbit: 72,90/mon
1000Mbit: 92,90/mon

Natürlich kann man sich Rabatte ergattern, wenn man von denen auch noch Gas und Strom nimmt.
Und alles über 100MBit ist dann auch nicht mehr symmetrisch.

Ob man dann bei denen einen IPv4 bekommen kann, die von außen erreichbar ist, ist dann auch noch die Frage.
Vermutlich kostet das auch wieder extra.
Aus meiner Sicht ist das aktuell nicht lukrativ/wirtschaftlich. Ich habe einen 1&1 DSL Anschluss mit ebenso 100MBit, zahle aber nur 35 Euro und habe noch 4 SIM-Karten inklusive, wobei ich davon aktuell nur 2 tatsächlich nutze.
Der einzige Mehrwert bei dem GF Ausbau jetzt wäre, dass 100Mbit symmetrisch wäre. Das soll dann aber 15 Euro Aufpreis kosten und potenziell 4 SIMs müsste ich dann auch anderweitig bezahlen.

Deswegen bin ich abschließend auch gar nicht sonderlich gewillt die Einverständniserklärung zu unterschreiben. Ich würde deren Tarife wahrscheinlich nie in Anspruch nehmen.

Edit: Grad für Spaß mal geschaut: "Öffentlich-dynamische IP Adresse" 3 Euro/mon ... ich nehme an, dass damit eine IPv4 gemeint ist.
 
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level9

Pirate of the 777-Seas
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Wie bei vieler Infrastruktur in Deutschland: Schlecht ausgebaut, aber dafür wenigstens teuer.

Nein, im Ernst, wir haben niemals 75% oder mehr FTTH in D. Es gibt ja noch genügend Ecken, wo DSL kaum gescheit geht.
Ohne die Kasseler Netcom gäbe es in meiner Straße lediglich DSL 16.000. Mit Netcom immerhin 'ne 100.000er Leitung.
Mit Telekom könnte ich nur noch LTE/DSL-Hybrid mit 50.000 buchen. Als ich das hatte (aber Stand von vor einigen Jahren) ging das aber so schlecht... Da war die reine DSL-Leitung (die mit dem Hybrid-Anschluss plötzlich LANGSAMER war) meistens schneller gewesen. Fun-Fact: Da ich mit dem Handy auch immer noch eine miserable Netzabdeckung mit Congstar habe (Telekom-Tochter) erwarte ich hier auch nicht, dass sich diese Situation gebessert hat.

Hier waren gleich zwei Unternehmen wegen Glasfaser-AUSBAU.
Erst hat es Goetel auf Anschub der Gemeinde hin probiert. Kaum gingen da erste Sondierungen ein, hat die Telekom dem Ganzen in die Parade gegrätscht und selber mit dem Erschließen der Region geworben. Die Wirkung bei vielen hier (die aus 'Tradition' Telekom-Kunden sind): "Glasfaser, ja weiß ich nicht so recht... aber bevor ich dann bei so einem kleinen unbekannten Anbieter die Zusage mache, ja da baue ich lieber auf die Telekom."

Resultat: Goetel hat nicht die erforderliche Quote erreicht und wird hier somit nicht ausbauen/anbieten.
Und die Telekom? Naja, nach erfolgreicher Vereitelung des Mitbewerber-Ausbaus... hört man nichts mehr.
 
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MrHonk

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Die Telekom plant bereits jetzt schon auf lange Sicht ihr Kupfernetz komplett abzuschalten. Und da es momentan vielerorts staatliche Zuschüsse für den Ausbau gibt, geht die DT da jetzt auch verstärkt ran. Aber auch da, wo sie komplett in Eigenregie ausbauen muss, oder sogar Netze von Mitbewerbern überbaut werden müssten, wird die Telekom aktiv. Sie bauen lieber selber als sich anderswo einmieten zu müssen.

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Willkommen im Club, eon, bzw. Westconnect baut bei uns auch aus und ich bin mittlerweile echt froh, das unser Stadtteil von Westconnect und nicht von Deutsche GigaNetz gebaut wird (die beiden Unternehmen haben sich unsere Stadt quasi aufgeteilt). Ausbauen tut übrigens wirklich Westconnect und nicht eon selbst, auch wenn Westconnect natürlich eine Tochterfirma von eon ist. Einziger "Nachteil" bei Westconnect ist nur, dass das GF-Netz in den ersten beiden Jahren exklusiv von eon genutzt wird. Im Gegensatz dafür baut Westconnect das Netz aber auch ohne Subventionen auf eigene Kosten auf. Westconnect bekennt sich übrigens zum Open Access und hat neben Novanet mit 1&1 auch schon den ersten wirklich größeren Provider an Board, der seine Tarife im Netz von Westconnect anbietet (natürlich nur da, wo das Netz bereits seit zwei Jahren liegt). -->
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Und mal so nebenbei: Das andere Unternehmen, Deutsche GigaNetz, hat jetzt vor ein paar Tagen die Preise ihrer Tarife teils drastisch erhöht, sehr zum Unmut der Bürgerinnen und Bürger in unseren Stadtteilen, die sich nun nicht über Westconnect anschließen lassen können.

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Du meinst die Grundstückseigentümererklärung (GEE), richtig? Die brauchen sie nur damit sie dein Grundstück überhaupt betreten dürfen. Wenn bei euch die selben Bedingungen gelten wie bei uns hier auch, und davon gehe ich mal stark aus, dann bekommst du den GF-Anschluss ins Haus auf jeden Fall kostenlos gelegt - ohne Zwang gleichzeitig auch einen Tarif bei eon abschließen zu müssen. Das Einzige, was du bei einem Tarifabschluss während der Vorvermarktungsphase noch sparst sind ca. 400 € einmalige Netzanschlussgebühr. Entscheidest du dich erst nach der Vorvermarktungsphase oder nach Ablauf der zwei Jahre Exklusivbindung des Netzes an eon zum Tarifabschluss, dann werden dir bei Abschluss eines Tarifvertrages bei eon die Netzanschlussgebühr direkt berechnet. Schließt du deinen Vertrag nach Ablauf von zwei Jahren bei einem anderen Unternehmen ab, dass die Leitung bei Westconnect anmietet, dann wird dem Unternehmen die Netzanschlussgebühr in Rechnung gestellt. Inwiefern die das dann an den Endkunden weiterberechnen oder nicht, ist nicht mehr Westconnects "Problem".

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Jain, das ist bei den Providern, die sich nicht für Open Access erwärmen können klar der Fall, aber bei denen, die sich zu Open Access bekennen, und das tut Westconnect, kommt es auf die anderen Provider an, ob sie sich bei Westconnect einmieten wollen oder nicht.

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Ja, die Preise bei eon sind gesalzen. Ich habe mich trotzdem für den 1.000 Mbit Tarif entschieden, da mich dieser über zwei Jahre gesehen, inkl. der Rabattaktion im ersten Jahr (19,90 € pro Monat statt 92,90 € in den ersten 12 Monaten), nur ca. 300 € mehr kostet als mein derzeitiger GigaMax Tarif bei Vodafone - und da ist eine eigene Fritzbox mit einkalkuliert.

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Da hast du deine Antwort schon selbst gefunden. Bei eon gibt es seit Neuestem für die Kunden eigene IPv6 Adressen und IPv4 läuft über CGNat, mit anderen Worten "Viele Kunden teilen sich eine IPv4 Adresse". Für die besagten 3 € pro Monat erhält man als Kunde aber eine eigene dynamische IPv4 Adresse für sich alleine, sodass man zusammen mit IPv6 einen vollwertig nativen Dual Stack Anschluss hat.

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Das würde ich mir an deiner Stelle wirklich noch einmal ernsthaft überlegen.

Der reine Anschluss kostet dich wirklich nichts und du hast den Glasfaseranschluss zumindest schon einmal liegen, denn die Baggerkolonnen rücken so schnell nicht wieder an wenn man sich einmal gegen einen Anschluss entschieden hat (
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). Und die Tarife von eon musst du definitiv nicht in Anspruch nehmen.


Edit: Ich habe mich wirklich intensiv mit eon/Westconnect auseinandergesetzt, alleine schon weil ich hier unsere Hausgemeinschaft von einem Anschluss überzeugen musste. Solltest du also noch weitere Fragen haben dann hau sie raus, ich versuche sie dir so gut ich kann zu beantworten.
 
Grund: Edit ergänzt
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Danke für Deine Infos! Das klärt schon mal einige Frage. Z.B. war mir bisher nicht bekannt, dass die andere Provider in ihrem Netz zulassen. Ein Nachbar war bei einer Infoveranstaltung hier am Ort, zu der ich es aber zeitlich nicht geschafft hatte. Dort wurde davon nichts erzählt, er hatte allerdings danach auch nicht gefragt.
Und ja, ich meinte die Grundstückseigentümererklärung. Der Nachbar meinte dazu auch, dass es nach seinem Wissen keinen Vertragsabschluss inkludiert. Das wollte ich aber eben noch einmal unabhängig von seiner Aussage prüfen. Da Du das selbe sagst, dürfte das wohl definitiv zutreffen. Die Verweisen nur auf ihr Online-Portal im Schreiben, wo man überhaupt erst die tatsächliche Erklärung herunterladen kann. Darum hatte ich mich noch nicht gekümmert, weil ich mir eben genau die im Detail durchlesen wollte.

Das mit dem Einmieten in die Netze dürfte vermutlich aber auch nicht sonderlich attraktiv vom Preis sein. Zumindest von 1&1 weiß ich, dass die gerne 5 oder mehr Euro für "Netznutzungsgebühren" nehmen, wenn die außerhalb des liberalisierten DSL-Netzes operieren. Immerhin scheint sich der Anbieter dem Wettbewerb zu stellen, was eben entgegen Deines anderen Beispiels, dann nicht dazu führen dürfte, dass die nach Belieben Mondpreise nehmen. Wobei ich nicht weiß, wie frei die bei der Preisgestaltung bei dem Einmieten sind - also ob da die Netzagentur einen Daumen drauf hat oder ob das rein privatwirtschaftlich gehandhabt wird.

Einen 1Gbit Tarif würde ich aber definitiv nicht nehmen. Das ist es mir nicht wert. Mir reicht auch der aktuelle 100Mbit Tarif völlig, ich hätte halt nur gerne >50Mbit Upload. Das ist eigentlich alles, was mich seit jeher an GF reizt.

Das muss ich mir dann mal überlegen. Mein 1&1 Vertrag läuft noch bis Dezember 2024. 2024 wollen die hier anfangen auszubauen. Zeitlich könnte es passen. Ansonsten würden ohnehin min. 2 Jahre ins Land gehen.
 
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MrHonk

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Es gibt verschiedene Preismodelle der Provider und man weiß nicht so wirklich, wie das untereinander geregelt wird. Aktuell schaut es in der Regel so aus, dass die interessierten Provider vorgefertigte Pakete nehmen müssen (also wo der Up- und Download bereits festgeschrieben ist). Aber genau das ist der Punkt, der bei 1&1 und Westconnect "komisch" ist. In einem anderen Forum hatte ich dazu auch mal mit jemandem geschrieben, dessen Bekannter einen GF-Vertrag bei eon hat und er hat mit dessen Adresse mal bei 1&1 eine Verfügbarkeitsprüfung laufen lassen. Ergebnis war, dass 1&1 an der Adresse seines Bekannten 1.000/200 MBit/s angeboten hatte, was halt genau dem Up- und Downloadverhältnis der Telekom-Tarife entspricht, aber deutlich günstiger war als das, was eon bei 1.000/500 angeboten hatte. (ich meine 1&1 wollte 50€ für die Leitung nehmen und eon nimmt für mehr Upload knapp 93€). Möglich das sich das noch ändert, deswegen hatte ich dazu auch oben nichts geschrieben.

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Mir geht es auch eher um die Uploadgeschwindigkeit. Ja, 1.000 MBit/s down sind schon etwas an das man sich gewöhnen kann, aber wirklich ausreizen tue ich meine aktuelle Leitung auch nur bei Steam und Rapidgator, bei allen anderen merke ich keinen Unterschied zu meinem vorherigen 500/50 MBit Tarif bei Vodafone. Aber der mickrige Upload von nur 50 MBit/s ist schon eine Frechheit. Allerdings kann Vodafone da auch nicht wirklich was zu, DOCSIS gibt da nicht wirklich viel Spielraum, weshalb sie ihre Pläne für 100 MBit/s Upload wieder auf Eis gelegt hatten.
 
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xNecromindx

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Das ist erfahrungsgemäß trügerisch. Zumindest war es das mal. 1&1 hatte meines Wissens in der Vergangenheit bzgl. einiger Angaben auf deren Seite einen Rüffel bekommen, das mag sich also geändert haben.
Zumindest von den Fällen wo ich weiß, war es aber so, dass man die Verfügbarkeitsprüfung macht, den "schönen" Preis sieht und wenn man dann weiter in den Bestellprozess geht, später (quasi ganz kurz vor Ende) dann eine "Netzdurchleitungsgebühr" oder irgend ein Begriff dieser Art auftaucht. Etwas hinterlistig.

Aber das wird man dann sehen, wenn es soweit ist. Wenn die Genehmigung keine Vertragsklausel enthält, dann ist das ja erst einmal alles unverbindlich und lediglich eine Option. Am Ende entscheidet für mich da der Preis. Deswegen hatte ich auch nicht mit dem frisierten Preis von 20 Euro in den ersten 12 Monaten gerechnet. Für mich ist sowas kein sauberes Marketing. Mir ist klar, dass das mittlerweile alle so machen um Kunden zu ködern, aber von 12 Monaten bissel günstiger hab ich ja im Endeffekt nichts. Spar ich nen paar Euro, klar. Früher hat 1&1 da z.B. ne Fritzbox für lau in den Vertrag gelegt oder sowas. Aber zumindest der Preis war eben der wahre Preis. Ich rechne grundsätzlich nur mit dem. Ich hab jetzt z.B. 1&1 seit 2015. Auf die Zeit gesehen sind 12 Monate da irrelevant. Auch den vergünstigten Preis in Verbindung mit EON Strom/Gas-Tarif ignoriere ich. Das würde ich wenn ganz genau ausrechnen, ob das einen Mehrwert hat. Demnach sind dann 50+3 Euro für nen schnöden Internetanschluss echt happig. Weswegen ich da vermutlich wohl bei DSL bleiben werde - vorerst. Aber in wenigen Jahren kann sich da ja durchaus was tun.
Bei Verträgen für Telekommunikation/Multimedia bin ich extrem knauserig. Da gebe ich nicht mehr aus, wie absolut notwendig. Ich kann diese ganzen "Kostet monatlich nur X Euro" Zecken auf den Tod nicht ausstehen. Die meisten Sachen nehme ich allein deswegen schon nicht, weil das monatliche Flatrates sind. Ich kaufe lieber oder zahle was ich auch tatsächlich brauche. Deswegen, mal so gerechnet: Was GF dann in nur einem Monat an Mehrkosten verursacht, gegenüber meinem aktuellen DSL Anschluss, gebe ich im ganzen Jahr nicht mal für meine Prepaid-Handy-SIM aus.
Falls mir 1&1 also mal einen GF Vertrag anbieten sollte, der preislich zum aktuellen passt, dann würde ich in jedem Fall wechseln. So aber wohl eher nicht.
 
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MrHonk

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Die Preise werden sich irgendwann auf jeden Fall auf ein vernünftiges Maß einpendeln. Momentan ist es halt noch der "Hype der *hust* neuen Technik", wobei Glasfaser ja schon seit Jahrzehnten existiert, dieses in Deutschland jedoch viel zu lange verschleppt wurde. Wenn GF flächendeckend verfügbar ist, dann wird der Wettbewerb untereinander auch zunehmen, aber ich befürchte, dass für echten Wettbewerb erst eine gesetzliche Verpflichtung zu eine wirklich offene Art von Open Access eingeführt werden muss.
 
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Tilly

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Habe meine Glasfaser 400 Mbit bei der Deutschen Glasfaser für 53,99 € im Monat. Bekomme tatsächlich 500 Mbit.

Hatte vorher kostenlos die 1000'er testweise für ein Jahr. Kündigungsfrist der EWE musste eingehalten werden.

Naja, die 400 reichen mir.

Viele beklagen sich über die DG was ich eigentlich nicht nachvollziehen kann. Support ist sehr schnell und nett am Telefon. Auch auf eine Mail antworten sie Recht zügig (via Mail oder telefonisch).

Hatte ein Problem, an einem Samstag gemeldet und in 2 Tagen (Montag) war der Techniker da. Innerhalb von 2 Jahren nur 2 Ausfälle in Niedersachsen.

Ich bekomme immer das was mir mein Gegenüber zum ziehen gibt.

Der Ausbau wurde auch erst bei 60 % begonnen. Zum Glück waren es weit mehr bei uns die es haben wollten (über 80 %) sodaß es richtig zügig ging.
Beantragt und innerhalb von 6 Monaten hatte ich es.
 
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AirPain

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Hab seit 2 Wochen jetzt DNSNet Glasfaser, die Preise sind schon echt Ordentlich hoch (ab dem 7. Monat)
Darum hab ich nur eine 600er Leitung genommen, in der Fritzbox kann ich auch sehen das ↓ 2,49 Gbit/s ↑ 1,25 Gbit/s Technisch Möglich sind.

Speedtest Messung ergibt
DOWNLOAD Mbps 565.30 UPLOAD Mbps 290.06

Bin aber auch mit WLAN dran. Die Geschwindigkeit ist auch mehr als ausreichend, vorerst und Zahle jetzt erstmal 30€ und ab 7. Monat dann 50€
Wenns mir doch irgendwann Wert ist, nehme ich mehr Speed. Bei jDownloader zeigt mir der Speed sogar manchnmal 65-70MB an *ganz nebenbei noch erwähnt
 
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MrHonk

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Das sind die Standardverbindungswerte für eine PON-Leitung (passive Datenübertragung über die Glasfaser), die sich maximal 64 Teilnehmer gleichzeitig teilen könnten. Wie groß der Cluster aber letztendlich wirklich ist, weiß nur dein Provider. Beim Nachfolger XGS-PON sind dann technisch bis zu 10 GBit/s pro Kunde drin und die Gesamtleistung der Glasfaser bis zum POP (Vermittlungsstelle) beträgt dann 40 bzw. 50 GBit/s für alle angeschlossenen Kunden zusammen. Bei AON (aktive Datenübertragung über die Glasfaser) z.B. würde an der Stelle 1,00 Gbit/s in beide Richtungen stehen. Bei AON hat man die Glasfaser komplett für sich alleine.

Wenn man bei den oben zitierten Werten also in den Abendstunden einen spürbaren Einbruch bei der Geschwindigkeit bemerkt, dann ist das Segment schon sehr gut besucht.
 
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trackball

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Ich habe mal meine Unterlagen für meine Anmeldung bei enviaTel her gesucht. Momentan sind die Basispakete für Privatkunden wie folgt:

300 / 100 - 34,90 - inkl. Festnetz Flat national, Flat Mobil optional
600 / 200 - 49,90 - inkl. Festnetz + Mobil Flat
1000 / 300 - 89,90 - inkl. Festnetz + Mobil Flat

Zusätzlich kann man noch IPTV und andere Optionen buchen.

Die Vertrag Bindungsfrist liegt bei 24 Monaten. Bei der Infoveranstaltung wurde auch die Frage gestellt, ob evtl. später auch andere Anbieter, das GF Netz mit benutzen können, ähnlich wie es bei DSL ist. Die Antwort war darauf, das durchaus die Möglichkeit besteht.

Meiner einer wollte ganz schlau sein und auf meine Frage, ob da dann durchgehend IPv6 anliegt, oder auch noch öffentliches IPv4 möglich wäre, konnte mir da niemand beantworten. Nicht, das ich das unbedingt brauchen würde, aber man kann ja mal nachfragen.

Das jetzt xDSL bei 250/50 aktuell Schluss ist, braucht man niemanden mehr zu erzählen. Ob man es nun braucht, oder nicht, ist erst mal nicht relevant. Die Zukunft liegt nun mal bei GF, aber das wurde leider erst sehr spät erkannt. Ich erinnere mich noch an 2002, als wir in meiner Umschulung ein Seminar zu GF hatten und auch dann im praktischen Teil selbst einen Keystone konfektionieren konnten. Die Technik dazu kam von 3M Volition.
 
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