Externer Medieaplayer

RobMitchum

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Jein. Ich hab auf diversen Mediaplayern eine "Sideload" Application für Youtube namens
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... läuft 1a auf allen Android-TV Systemen. Ähnlich gut wie uBlock mit passenden Scripten unter Windows. Und ja, wenn ich Youtube "native" ertragen müsste, würde ich es nicht mehr schauen.

Da reicht jedes Android-TV und die meisten normalen Androiden können das auch. Aber: Eben nur für Youtube weils ein "alternativer Youtube Client" ist.

Edit: Daher kannst du eine Mi-Box 3S oder ähnliches nehmen, die ist gut - aber nervig. Du kannst einen Raspberry PI 4 oder 5 nehmen, und darauf ein "freies" Android-TV oder so installieren. Wenn du weniger basteln willst, wäre ein kleiner "PC" mit einem Betriebssystem deiner Wahl eine solide Option. Das Ding ist ähnlich günstig wie ein Raspberry, die Leistungsaufnahme kaum höher, die potenziellen Einsatzgebiete aber ebenfalls.
 
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RobMitchum

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Keine Ahnung - ich hab zwar einen 4B (noch nicht als Mediaclient eingesetzt), aber ich hab nix wie 4K oder gar HDR.

@Kosackenzipfel
Edit: Bei einem Dell Wyze auf Basis eines J5005 bin ich mir aber sehr sicher, dass der sowas kann - weil Intel UHD610 Grafik. Siehe
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... beim J4105 als dessen Vorgänger ging was mit HDMI 2.0 nicht so wirklich gut, der kann HDCP 2.2 nicht. Somit kein Netflix auf 4K und HDR, das soll erst beim J5005 gehen.
 
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Ok danke.
Netflix usw brauche ich nicht. Mir geht es wirklich nur um Filme/Serien hier aus der Börse.
 
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RobMitchum

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Das kann so ein kleiner FSC/DELL "Thinclient" ab dem J4105 oder besser J5005 locker.

Zudem braucht sowas kaum Strom - also ne USB Platte dran und du hast wenigstens per SMB als Freigabe zudem eine NAS-Funktion.

Mit Plex/EMBY kannst du zudem beliebige Quellen "live" und hardwareunterstützt von der Platte in H.265 encoden - falls dein Netzanschluss genügend Bandbreite hat. 3-6 Megabit Upload reicht für Full-HD und H.265 locker aus. Ob die Intel-Grafik 4K und hohe Bitrate in Echtzeit auf H.265 transcodieren kann - keine Ahnung.

Der Wyze 5070 mit J5005 (zumindest mein DELL) hat TPM 2.0, also könnte mit etwas Gebastel statt "ThinOS" auch Win 11 darauf zum Laufen gebracht werden. Was bedeutet, die nächsten Jahre haste Sicherheitsupdates - die meisten "Boxen" haben diesen Service quasi nicht. Bei der Mibox 3S bezahlste den Service über Werbung in dessen Launcher und was Xiaomi sonst noch an Daten abgreift - ich glaub, das willste nicht wissen.

Typisch kosten die Dinger etwa 80-90€ für den Thinclient (8 gb, ältere mit 4 gb ohne Win 11 Option etwa nen Fuffi). Fürs OS würde ich die SSD definitiv gegen was brauchbar Großes austauschen. Bei mir waren es etwa 50€ für eine 1 TB "Intenso" M.2 (2280), da auf der M.2 auch meine Musik liegt und der JDownloader läuft. Somit weit billiger als die "Shield" und flexiler als ne Mibox und ähnliche Dinger. JDownloader am PC tagelang laufen zu lassen wäre übrigens Stromverschwendung ... die kleinen Thin Clients haben etwa 10 Watt maximale Stromaufnahme.

Die einzige Kiste, die sonst noch von Betriebssystem-Updates her dauerhaft gepflegt werden kann, wäre ein Raspberry PI 4 oder besser 5. Bei denen haste zudem die Wahl (neben dem PI OS) auch zwischen "echtem Android" und "Android-TV". Falls dir das Raspberry OS nicht reichen sollte, auch da gibts Kodi. Dafür wird ne M.2 einzubauen wieder mal "Gebastel". Manche stehen drauf.

Edit: Laut
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sind sowohl der 4105 als auch der 5005 für Windows 11 "freigegeben", der ältere J3455 explizit nicht! Wahrscheinlich fehlt TPM oder was weiss ich. Also solltest du nen Thin Client in Betracht ziehen, das sind die beiden CPUs der Wahl. Und trotz SSD ist das Ding immer noch günstiger sowie weit flexibler einsetzbar als eine Nvidia Shield.
 
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RobMitchum

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Du vielleicht, ich bereits nicht mehr. Meine Linux-Zeiten sind seit 20 Jahren vorbei. Windows kann ich mit 3 Promille im Kopp aufsetzen und weiss, wo ich was einzustellen habe. Bei Linux und "wo kann ich dieses und jenes justieren" sicher nicht mehr. Auch wenn sich das durch z.B. KDE oder Cinnamon massiv verbessert hat. Meistens willst du bei einem Mediaplayer etwas haben, was du mit einer TV-ähnlichen Fernbedienung locker bedienen kannst. Was heisst - Windows 11 drauf, zusätzliche Remote-Control als Bluetooth-Dings rein, Kodi in den Autostart, gut ists - wenns mein Mediaplayer wäre. Oder man bleibt bei dem "Windows 10 IoT" was bei meinem mitgeliefert wurde.

Meinen kleinen 5070 hab ich mit Xpenology laufen, ist mein Ersatz-NAS für eine ausrangierte Diskstation 215J. Finde halt, dass die kleinen Dells (auch Fujitsu) ab dem J4105 verdammt viel für kleines Geld bieten. Egal ob als NAS oder als Mediaplayer. Weil bisher hab ich meine Android-Boxen nach 2-3 Jahren in die Tonne getreten, weil deren OS überholt war und der Hersteller lieber neue Kisten verscheuert als die Alte und meist ausreichende Kiste mit Updates zu versorgen. Was auch daran liegt, dass der Quellcode/Kernel nicht offenliegt. Daher sind Community-gepflegte Systeme sehr selten zu finden. Bei Minix gabs sowas mal als Community-Image. War mit Android-6 ausgeliefert, als Community Image gabs dann 7.1 und auch dann wars das. Meine älteste Box ist eine Mibox-3 ohne "S". Auch da kommt seitens Xiaomi nichts Neues mehr. Wenn ich ein "offenes" Android-TV für eine Plattform bekommen könnte, würde ich für einen Mediaplayer sogar einen Aufpreis zahlen. Siehe als Konzept das PixelOS bei Google-Pixel Handys und irgendwas um 6 Jahre Update-Garantie.

Sehe halt bei der Grafikleistung der Raspberry 4 und 5 (H.265 bis 4K auf der iGPU) keinen Grund mehr für einen Mediaplayer auf ein "Closed Source" Box-OS zu gehen, wo du bei Updates und Bugfixes am Wohlwollen der jeweiligen Hardware-Hersteller hängst. Windows ist zwar nicht "offen" wie die Raspberries, aber wenigstens gepflegt. Und zudem per USB sehr gut mit Peripherie versorgt - siehe als Beispiel gute Soundkarten oder 2.5 GB Ethernetadapter über USB.

Daher sehe ich die echten android-basierten Mediaplayer eher kritisch. Nvidia Shield ist zu teuer für das, was die bietet und die 50 Euro "Chinaboxen" sind mit Pech nicht mal stabil und werden zudem in den seltensten Fällen gepflegt. Wer noch einen J3455 hat (mein mittlerweile Zweit-NAS), für das es mangels TPM kein Windows 11 geben wird - da ist Xpenology/Linux sicher eine gute Wahl um sowas als Mediaplayer einzusetzen. Übrigens auch nicht teurer als eine Chinabox - ebay sagt gerade für
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(AMD Quadcore APU) was von 30€ mit 4 GB. Bezweifel aber, dass das Ding durch sein Alter irgendwas mit H.265 "über Hardware" kann. Für einen Mediaplayer heute ein "Must have", also wenigstens einen J3455 aufwärts nehmen, der kann H.265 hardwarebeschleunigt abspielen.
 
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Ich denke, ich entscheide mich für einen raspberry pi mit OpenELEC oder OSMC und gegen eine Android box.
OpenELEC hatte ich mal auf nem Stick, war super einfach, das System bootet direkt in kodi.
Windows nutze ich seit gut drei oder vier Jahren nicht mehr, die Liste an Gründen sprengt den Rahmen. Haben bei uns in der Familie alles auf Linux Mint umgestellt und sind super zufrieden. Es ist sehr beruhigend, wenn es einem am Arsch vorbei geht, was MS mit ihrem Windows 11 alles vorhat.
 
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RobMitchum

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OpenELEC oder LibreELEC ist in dem Fall eine solide Wahl. Ist eins der Sachen, die ich mit meinem bald freiwerdenen Raspberry Pi 4 definitiv versuchen werde. Was mich davon abhält: Am TV hab ich oft genug Youtube laufen, da ist "
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" ziemlich genial im Vergleich zu einem KODI als Frontend.
 
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musv

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Meine Kombinationen:

NAS
  • Plexserver mit den Filmen
  • TV Headend

Wohnzimmer
  • TV + AVR + Nvidia Shield TV Pro
  • Auf der Shield läuft Kodi (TV) mit Kodiplexaddon (Filme, Musik)
  • Nativ auf der Shield: Netflix und Amazon. Ist in Kodi per Android Launcher eingebunden.

Küche
  • 24"-Monitor + Raspi 4 + Hifi-Berry
  • Auf dem Raspi läuft Libreelec

Vor-/Nachteile: Kodi+Shield
  • Kodi auf der Shield: Hat den großen Vorteil, dass Kodi die Frameraten brauchbar umschaltet. Die Shield selbst hatte da in der Vergangenheit immer Probleme. Müsste aber inzwischen auch gefixt sein.
  • Shield: Ohne zertifiziertes Gerät läuft das DRM-Geraffel (Netflix, Prime) nicht in 4K.
  • Kodi auf Android kann auch schon seit Ewigkeiten HDR, was nativ im Linux erst kürzlich funkioniert.
 
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GabeLogan41

> Retro-Konsolero <
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Um nochmal kurz auf die Aussgangssituation zurückzukommen.
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Mitunter spielt auch der aktuelle GPT-Partitionsstil (bei Kapazitäten über 2TB) eine Rolle.
Den packen manche bzw. etwas ältere Smart-TVs (und BD-Player) nicht.
In solchen Fällen schafft das Partitionieren nach "oldschool" MBR (Master-Boot-Record) Abhilfe.
Dann ganz normal NTFS formatieren.

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Nicht auszuschließen, dass das "GPT-Problem" möglicherweise auch bei manchen externen Media-Playern eine Rolle spielt.
Sprich, dass man hier ebenfalls Probleme bekommt, sofern die Platten nicht "MBR" partitioniert wurden.
Denke aber, da externe Media-Player neueren Produktionsdatums speziell für den Gebrauch mit fetten HDDs konzipiert wurden, wohl eher selten. :D
Bei älteren Smart-TVs hingegen, liegt bzgl. größerer HDDs der Hund oftmals bei "GPT" begraben.

Das Ding mit der Strom(unter)versorgung in dem Fall mal außen vor gelassen.
 
Grund: Ergänzung
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Corsafahrer

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Welchen Stil wählt denn eigentlich Linux, wenn man die Platte in EXT4 oder sogar schon in BTRFS formatiert?
 
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RobMitchum

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Verständnisfrage: Was meinst du mit "Stil?" Bei Linux bist du der Boss - wenn du was in EXT4 formatierst, dann ist das so. Nimmst du BTRFS, ist das eben auch so.

Dass man ein Filesystem nimmt, was nicht gerade wie FAT16 (2 gb) bzw. FAT 32 (16 TB theoretisch, 32 gb praktisch bei Windows) und modernen Platten diese nicht ausreizen kann - hab ich inhaltlich irgendwie vorausgesetzt. Ich nutze - wenn möglich - NTFS für externe "große" Datenträger. Also als reine Datenträger, nicht als Bootlaufwerke.
 
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RobMitchum

Namhafter Pirat
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Windows macht das bei externen Datenträgern auf Nachfrage "automatisch". Mit allen Konsequenzen....
 
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musv

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Kommt auf die Priorität an. Ich hab ein paar Jahre lang Reiser3, >5 Jahre Reiser4, 10 Jahre lang BTRFS und jetzt 2 Jahre lang Ext4 als Root-FS verwendet.

Datenverlust hatte ich tatsächlich nur mit XFS auf einer Datenplatte in einem ARM-System.

Müsste ich nach Prioritäten unterscheiden, würde ich wählen:
  • Stabilität und Performance: Ext4
  • Subvolumes, Snapshots: BTRFS
Compress fand ich damals unter Reiser4 genial. Mittlerweile seh ich das Features zwar als hübsch, aber nicht mehr als notwendig an. BTRFS war auch gefühlt und messbar das langsamste Dateisystem, was ich bisher hatte. Sieht auch
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so.

Meine Prioritäten liegen derzeit bei: Stabilität und Performance.

In meiner Arbeit nutzen wir übrigens Fedora. Bei Fedora ist das Defaultdateisystem BTRFS. Da empfinde ich das sogar als sinnvoll:
  • Durch die Subvolumes spar ich mir bei der Installation das Einrichten von LVM.
  • Da sich die Subvolumes alle ein und dieselbe Partition teilen, braucht die VM insgesamt weniger Plattenplatz.
  • Die Performance ist mir da egal, da es sowieso virtualisiert wird.
  • Und die Stabilität ist eigentlich auch zweitrangig, da normalerweise Backups existieren.
 
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