Umschulung angedacht ..... aber wie und zu was ?

Ich würde auch gerne eine Umschulung machen, aber die wollen das ich im Lager was machen soll, aber das interessiert mich einfach mal 0 %. Ist das ein Kampf muss ich sagen, ich werde zum Anwalt gehen und nachfragen, was ich für Möglichkeiten habe.

Wer sind "die", und was hast Du bis jetzt schon erlebt, dass nur noch ein Anwalt helfen kann?

Rantanplan schrieb:

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Hello again ich wollte auch noch mal kurz meine 2cents dazugeben.

Also die reine 24 Monatige Umschulung liegt, zumindest bei uns, bei rund 30k. Inklusive Berufsschulbesuch.
Die DRV zahlt, zumindest bei uns in der Region, anstantslos die Umschulungen wenn es denn angebracht ist.
Jeh nach Umschulung kann ich mir auch höhere kosten vorstellen. Selbst bei 2800€ Lohnfortzahlung für 24Monate (67k) erschliessen sich mir die 120-150k nicht. Da kann man ja gleich Pilot werden.

Mit einer 6 Monatigen Weiterbildung, auch wenn IHK zertifiziert, wäre ich persöhnlich vorsichtig. Das bedeutet imo einfach nur, man ist wider am unteren ende der nahrungskette angekommen und jede Fachkraft in diesem beruf steht dann über einem.
Bezogen auf: Jobangebote/ Lohn/ Arbeitseinsätze/ im Job dann, welches Interesse der Arbeitgeber an seinem Arbeitnehmer hat und daran diesen zu halten.

Und das ist dann auch der Springende Punkt für die DRV imo. Wenn die Fachkraft mehr verdient, als jemand der "nur" ein zertifikat hat. Sind die einnahmen der DRV auch höher.

@Rantanplan wenn du dir das Vorstellen kannst 2 Jahre zu lernen, du da lust drauf hast, dann geh in die Richtung. Kann am ende nur besser für dich sein, weil als Facharbeiter, so ziemlich jeder Artverwandte Beruf für dich Offen steht.

Wäre im Berufsförderwerk komplett mit Umschulung, Unterbringung (Internat im Einzelzimmer mit Vollpension), und Übergangsgeld.

Uh, da war ich noch am editieren, da hast schon ein Rausgehauen ^^

Ja ok. Das mit "Unterbringung (Internat im Einzelzimmer mit Vollpension), und Übergangsgeld." ist natürlich ne hausnummer.
Hätte ich auch gerne gemacht statt täglich 2-3st fahrtzeit

The4s schrieb:

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Und genau da hab ich so meine Bedenken.
In der Erprobung hatten wir vormittags die schriftlichen Tests und nachmittags die praktischen Berufserprobungen.
Teilweise war schon vormittags das Hirn schwach wie Flasche leer Vor allen Dingen bei den zeitbegrenzten Tests.

@Rantanplan
Hm, mal was kreatives: Mach einen auf "Energieberater". Aufwand an sich übersichtlich, aktuell gesucht da jeder mit einem "Individuellen Sanierungsplan" sowas von zertifizierten Beratern vorlegen MUSS.

Alternative: "irgendwas in der Solarbranche" oder eben in Kombination mit nem Energieberater. Die Branche wird auf Jahre ausgebucht sein. Und spätestens die Einbindung ins jeweilige Hausnetz (also AC einphasig, dreiphasig oder DC jeweils an Puffer) ist nicht zwingend trivial.

RobMitchum schrieb:

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Da bin ich dran. Würde ich eventuell sogar ohne Umschulung bekommen über Vitamin B.
Will trotzdem vorher eine Maßnahme mit mindestens IHK Zertifikat.

IMHO: Scheiss auf Zertifikate. Wer aktuell was kann und motiviert ist, der bekommt auch nen wenigstens "passablen" Job. Gerade in der Planung (Umbaumaßnahmen in der Industrie) gibts viel zu wenig Fachkräfte.

Überleg mal kurz: Erste Generation waren Anlagen zwischen 45 und 55. Danach kam die Automatisierungswelle in den 80er bis frühen 90er Jahren. Wir haben 2023....

RobMitchum schrieb:

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Sehe ich auch so, ein Blatt Papier ist nicht alles. Wenn es die Möglichkeit gibt, über sein Vitamin B einen Job zu bekommen - vor allem in der Branche -, dann sofort ausprobieren!

Rantanplan schrieb:

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Aber nicht der drölfhundertmillionste PV-Anlagen-Verkäufer, bitte.

Hab aktuell das Gefühl, dass jeder meint, wer die Worte Sonne, Strom und sparen in einem Satz unterbringt fühle sich berufen, ein Solarberater und Profi-Verkäufer zu sein. Und schwatzen dann 85jährigen eine 20jährige PV-Anlagen-Finanzierung auf und die Leute glauben, nie wieder auch nur eine kWh Strom kaufen zu müssen... Da geht so ein maximaler Beschiss ab gerade, das ist nicht mehr schön.

RobMitchum schrieb:

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Nö 🫡
Hab jetzt nicht monatelang rumgekämpft Reha usw zu bekommen, um dann einfach zu sagen, brauch ich jetzt alles nicht mehr.

level9 schrieb:

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Da hab ich noch gar nicht dran gedacht. Aber die Richtung ist ähnlich
Ginge allerdings um Auslegung und Effizienzberechnung (und damit Amortisation) von angedachten Solaranlagen. Dieses alles am PC mit speziellen Programmen, ohne Kundenkontakt.

Rantanplan schrieb:

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Und so wird's jetzt laufen, ist schon mündlich genehmigt:
36 Wochen Qualifizierung im BFW mit betrieblichem Praktikum und zum Abschluss IHK Zertifikat.
Karrierechancen und Verdienst sind berücksichtigt

level9 schrieb:

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Leider. Aber als leidlich seriöser Anbieter ists aktuell wirklich schwer nen Verlust zu machen.

Update 1
Start Qualifizierung "Auftragsbearbeitung und Rechnungswesen" = Check
"SAP Foundation Level" Lehrgang incl SAP Prüfung = Check
Jetzt 3 Wochen Ferien incl HirnReset = Check

SAP, war das "Software aus Polen" oder "Sammelstelle arbeitsloser Physiker"? Als Energieberater hättest du nur Excel "beherrschen" müssen

Ich wollte auch eine Umschulung mit 56 Jahren machen. Und als Antwort kam ich wäre zu alt.
Teilhabe am Arbeitsleben wurde zuerst abgelehnt. Ich könnte ja in meinem alten Job als Automobilkaufmann weiter arbeiten. RA genommen und habe an dieser Teilnahme im BFW mitmachen können. Das Ende vom Lied war das ich nicht mehr als 3 Std. am Tag arbeiten kann. Nun bin ich in befristeter Erwerbsminderungsrente (eingereicht über SovD) bis 31.10.2024.
Aufgrund einer Herz OP (neue Herzklappe 2019), Depressionen, COPD, Sarkoidose, Verschluss Arterie Bein rechts, ADHS, rechte und linke Schulter Arthrose hat die DRV es wohl nach 4 Jahren eingesehen mich in Rente zu schicken. Naja, was soll man dazu sagen.
Eigentlich wollte ich wieder arbeiten. Aber letztendlich ist das der bessere Weg gewesen.

Als mein Kumpel fragte, wieviel wir in der Gruppe wären, sagte ich 9 Personen.
Er meinte das wäre gut. Hab dann noch hinzugefügt, darunter 6 Frauen. Er darauf, das wäre schlecht.
Mitlerweile weiß ich warum

Zwei auf jeden Mann und dazu Zickenkrieg? Mein Beileid

Das klingt ja erstmal nicht so prickelnd. Aber vielleicht gelingt es Dir daraus eine Chance zu machen, Dein Leben so zu ändern, dass du für Dich einen positiven Effekt draus ziehst.

Gehe in die Offensive und überlege was bei Dir "drin" ist und was Du gerne den Rest Deines Arbeitslebens machen würdest. Ich kenne z.B. einen recht zufriedenen Pförtner eines Krankenhauses.

Du kannst als Anregung auch mal bei den einschlägigen Karrierenetzwerken recherchieren, was Leute mit Deinem Beruf so für einen beruflichen Weg eingeschlagen haben. Stichwort Umschulungen.

Soviel ich weiß, hat jede Klinik einen sozialen Dienst. Den kann man fragen, was möglich ist und vor allem: Wo sitzen die richtigen Ansprechpartner.

Ich würde mich nicht einfach in die Hände eines Beraters geben, dem es vielleicht wurscht ist, was aus mir wird.
Ich drück Dir die Daumen!