Neue Dev Workstation

Homercopter

Neuer Pirat
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  • Wie hoch ist dein Budget für den Rechner? prinzipiell offen, solang rational - wird eh über die Firma gezahlt
  • Brauchst du außer dem Rechner selbst noch irgendwelche "Teile"? (Bezieht sich auf Peripheriegeräte, Monitore und natürlich Windows) soweit alles da
  • Soll der Rechner zusammengebaut bei dir ankommen? nein
  • Möchtest du irgendwelche Teile aus deinem alten Rechner übernehmen? (bitte genaue Bezeichnung der Hardware angeben!) würde die bisherige 1TB ssd boot drive gern auf die neue m.2 klonen mit mitgelieferter software
  • Welche anderen relevanten Informationen möchtest du noch mitteilen?

PC soll als neue Workstation für meinen Vater dienen, der als Softwareentwickler tätig ist. Ich selbst habe bisher nur reine Gaming PCs geschraubt, weshalb das für mich neuer Boden ist und ich absolut keine Ahnung habe, was vielleicht drüber ist.
Auf dem PC sollen mehrere VMs und SDKs gleichzeitig laufen und es wird viel mit Virtualisierung gearbeitet. Es wird daran relativ umfangreiche Software zur Warenwirtschaft und Lagerverwaltungstechnik entwickelt und ich würde gern versuchen, lokale Lade- & Compilezeiten möglichst gering zu halten.

Folgendes habe ich mir einfach mal ausgedacht:

  • i9 13900 - wahrscheinlich komplett drüber, aber er hatte früher auch immer die Intel Extreme Reihe
  • Noctua NH-D15 - genauso drüber, aber bei Kühlung kein Kompromiss
  • Gigabyte B760 Gaming X Board - hab das erstbeste Board genommen, dass vom Sockel her passte und halbwegs Heatspreader hat - schien mir bei Mindfactory gut bewertet. OC ist komplett egal.
  • 64 GB (2x32) DDR4-3600 CL18 - er hatte sich mindestens 64 gewünscht von seinen bisherigen 16 - die tun sich ja alle nichts und man hätte die Möglichkeit bis 128 hochzugehen
  • 1TB Samsung 980 m.2 - neue bootdrive - meines Wissens nach sollte das Klonen der Festplatte keine Probleme darstellen, solang die Festplatte nicht schon an 20 Chipsets hing. In Zeiten von Windows 10/11 sind wir da ja flexibler. Ich selbst finde clean install immer besser, aber das scheidet wohl aus.
  • 550 Watt - Straight Power 11 80+ Platinum - sollte für die CPU ohne Grafikkarte langen
  • Define R6 als gedämmtes Case - fürs stillere Home Office Ambiente, unterstützt im Zweifel auch noch nen Laufwerk, worauf er durchaus vereinzelt mal Software ausliefert. Würd natürlich über nen externen Brenner genauso gehen.
  • 2GB Geforce GT 1030 als dedizierte Grafikeinheit für mehr Monitore (bis zu 3 und da kommt man mit onboard wohl nicht aus) - passiv gekühlt weil wirklich nur als Output gedacht
Das macht unterm Strich knapp 1400€, was für das alleinige Arbeitsgerät eines Brotverdieners jetzt nicht übertrieben scheint.

Der PC muss definitiv nicht 24/7 dauerhaft im Betrieb sein, sondern wird nur während der regulären Arbeitszeit genutzt - gibt ja sonst durchaus Platten, die für sowas ausgelegt sind. Hatte sonst eventuell zusätzlich über eine UPS nachgedacht, an der bspw. der Firmenserver schon hängt. Da sollte man beim Desktop PC eigentlich keine Abstriche machen, speziell da darauf gearbeitet wird. Über Xeon Prozessoren oder einen Threadripper hatte ich genauso nachgedacht, aber bin erstmal mit der offensichtlichsten Lösung nachgegangen.
Ich bin für sonstige Vorschläge gerne offen. Speziell wenn es etablierte Best Practices oder Enterprise Lösungen gibt, die möglicherweise zuverlässiger sind, wäre das sehr hilfreich. Speziell das altbekannte "das macht man halt so" ist willkommen.
 
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RobMitchum

Namhafter Pirat
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Der 13900 hat etwa
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und die 100°C werden nach wenigen Sekunden erreicht. Kommt auch immer drauf an wo man misst - ob "ab Sockel", hinterm Netzteil über die Spawas zum Sockel oder "ab Steckdose". Messungen von
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sagen 280 Watt unter Vollast.

Ich würde bei hoher und längerer Last auf der CPU statt Luftkühlung und einem hektischen Lüfter eher eine AIO verwenden. 280 Watt an der CPU ist heftig. Ich würde ab etwa 150 bis 200 Watt Last auf eine AIO setzen. Und je leiser das Gehäuse (meist einhergehend mit weniger Airflow), desto früher. Beim Gaming haste halt keine 300 Watt Dauerlast anliegen, da ist ein Luftkühler kein großes Problem. Ändert sich sobald das Ding auf allen Kernen durchrödelt. Da ich keine Ahnung von AiOs habe (noch nie gebraucht) -
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--> sieht aus wie eine brauchbare Quelle statt Chatgpt-Werbung.

Achja, auf das "K" beim 13900 würd ich schlicht verzichten, der ist ab Werk auch so schon heiss genug. Ja, es bringt was im benchmark (siehe
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) ... aber nur wenn man die Wärme auch loswird.

Überblick gängiger CPUs bei "Productivity" siehe
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.... der hat bei seinen Tests ne Wasserkühlung samt Thermostat dranhängen um Wärmetransportlimitierungen bestmöglich auszuschalten. Gamers Nexus nimmt "Chromium Code Compile" als Testbasis, siehe
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. IMHO sind die CPUs "oben" alle ausreichend dicht beisammen dass man quasi nichts wirklich falsch machen kann.
 
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Finus04

fieser alter Sack
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13900 non K und Du verlinkst direkt wieder einen Test zum 13900k, Hauptsache man konnte wieder rummeckern.
@Homercopter
Ich hab gesehen das Du auf DDR4 gegangen bist, hat das einen bestimmten Grund?
Du wärst mit DDR5 in dem Bereich besser aufgestellt.
Mit der Wakü gebe ich Robert allerdings Recht, die können auch leise.
Welche CPU setzt Dein Vater denn im Moment ein?
Klar kann man auf den 13900 gehen, aber irgendwie habe ich da so eine Ahnung das ein 13700 bzw ein Ryzen 7900 mehr wie ausreichen würden.
Beide brauchen eben auch deutlich weniger Strom, vom Anschaffungspreis ganz zu schweigen.
Klär das bitte mal ab und sag hier Bescheid, dann kann man auch was zusammenstellen.
 
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RobMitchum

Namhafter Pirat
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Hättest du einen seriösen Test zum 13900 was die Leistungsaufnahme vs. Performance angeht? Weil ich sehe unter
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nur dass sich das nicht wirklich was nimmt in Benchmarks. "Tests" zum 13900 ohne irgendein K und KS sind "knapp" ums vorsichtig auszudrücken.

Weil nach Intel-Datenblatt gemäß
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sind das immer noch 219 Watt plus Peak-Zuschlag / Spawas ab Sockel. Der "K" hat 253 Watt nach Datenblatt, siehe
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... was das Problem nicht grundsätzlich ändert.
 
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