hiho ^^ frage wegen Dreizylinder

Yusuke

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Haben uns heute ein Ford Focus Turnier aktive angesehen, es standen noch keine daten dran. Weil er frisch eingetroffen ist.
er hat 43000 km runter und soll 20.000€ kosten

ich hab nun gelesen, das er nur ein Dreizylinder ist mit 150ps.

viele schreiben das der Motor mehr belastet wird, wie ein Vierzylinder und deswegen eine kürzere Laufzeit hat.


Hat jemand damit Erfahrungen? sollte ich davon die Finger lassen?
 

Punx

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Welcher Motor ist es ein TSI oder ein TDI, mit oder Ohne Eco- Boost usw.

Automatik oder Schalter

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wenn es sich um den 1,5L 150PS Benziner mit Eco-booost handelt, ist nur noch die Frage der Ausstattung interessant, sonst sind 20k für normale Ausstattung zu teuer
Der 3 Zylinder ist recht laufruhig durch die Zylinderabschaltung ist er theoretisch auch sparsam. Fahre selbst einen Mondeo MK 5 Kombi mit 150PS Diesel und den bei ca. 5,8L in den Focus passe ich nicht rein ;)
 
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Punx

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Okay also wenn benziner mit Eco boost sollte es minimal Buisness sein besser vigniale oder titanium
Wenn diesel dann eh zu teuer aber ich kenne aktuell keinen 3zylinder diesel :
Wenn automatik denke dran das er bei 60k KM ein Autromatikgetriebeölwewchsel benötigt kostet locker 600€ ist es aber wert. Meiner hatte danach 2 liter weniger verbraucht weil alles sauberer schaltetet.
Bei Benziner musst du wissen ob du viel stadt fährst . und ganz wichtig achte auf GRA mit Abstandstempomat ... sollte bei der preisklasse dabei sein erkennt man an den beiden Pfeilen auf dem Lenkrad Links
 
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Yusuke

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ok werde ich darauf achten, ist ein 6 gang Schalter. Mache gerade eine Umschulung zum Busfahrer, da fahre ich hin und zurück insgesamt 50km am tag, wenn ich meine Freundin weg bringe wären es nochmal 25km, so wären es 75km am tag reine Arbeitswege. ok ich werde bei der Probefahrt dann mal ein Foto vom Lenkrad machen. Mit mein Cabrio bin ich nun 15.000km im Jahr gefahren.
 
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RobMitchum

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Das Thema "Haltbarkeit wegen Dreizylinder" ist kompletter Unsinn. Was allerdings stimmt - es ist nicht gerade der beste Motor, den Ford je gebaut hat. Weil eigentlich ist ein Dreizylinder nichts anderes als ein halber V6, die nach Stammtischmeinung angeblich ewig halten. Mein BMW zum Beispiel ist ein Sauger, doppelter Hubraum und fast doppelte Leistung. Nur nach Literleistung zu gucken ist etwas dämlich. Weil ein PKW im Alltag diese niemals ausreizt, auf der AB mit Tempo 130 brauchst du gemittelt gerade mal 30PS. Was das Thema Ecoboost angeht - siehe


Problem ist nicht, dass es ein Dreizylinder ist, das Problem ist u.a. ein im Öl laufender Zahnriemen. Extrem empfindlich. WEHE du kippst das falsche Öl rein, damit ist nicht 5W30 gemeint sondern es muss ganz besondere Freigaben haben. Zudem hält der Zahnriemen auch nicht ewig, es ist heftig Arbeit den zu wechseln. Ich hatte mal nen Audi, bei dem war der Zahnriemenwechsel (alle 120.000 km) 10 Stunden Arbeit plus 600€ Kosten des Riemenkits).

Kannst gerne mal bei einem leidlichen Fachforum wie Motor-Talk zu deiner angepeilten Baureihe fragen, weil der Ecoboost als Dreizylinder schon etwas länger existiert. Siehe die 1.4 TSI bei VW, die Frage ist nicht OB der einen Konstruktionsfehler der hat, sondern baujahresabhängig welchen. Oder die 2.0 TDI, wo in drei Jahren drei verschiedene Ölpumpenanbindungen genommen wurden. Nicht eine hat wirklich gehalten. 2.5 TDI damals, wo es zwei verschiedene Nockenwellenbaureihen gab und ALLE tendierten dazu, dass die Nocken entweder stark verschleißen oder gar abbrechen. Schwachstelle fast aller modernen Motoren ist eine sehr aufwändige Nockenwellenverstellung. Ist daran irgendwas kaputt, dann stimmt das Gemisch nicht und ein nicht stimmendes Gemisch trägt (zu fett) Kraftstoff ins Öl ein, was den Film verdünnt und zu mager gehen die Temperaturen sonstwo hin. Plus das Thema "Verkokung im Ansaugbereich". Ja, Benziner, ja die haben nicht mal AGR - was bei diversen Rudolph-Diesel Drehmoment-Stammtischen angeblich an allem Übel der Welt schuld sein soll.

Was du dir bei 20k€ Budget angucken kannst - Toyota Auris/Prius (ich weiss, letzter ist je nach Baujahr hässlich) mit dem HSD Konzept. Warum? Weil das Ding kein Getriebe braucht, kein Zweimassenschwungrad, keine Kupplung(!), der Motor ist eine sehr einfache, auf Wirkungsgrad nahe 3000 RPM ausgelegte Konstruktion mit Atkinson/Miller Prinzip. Es wird der verfügbare Hubraum durch Teilfüllung, aber hohe mechanische Verdichtung bewusst nicht ausgenutzt. Warum sowas? Kann wie ein E-Auto rekuperieren, sehr sparsam gerade in der Stadt, Realverbrauchswerte guck einfach Spritmonitor. Die kann man ohne sich groß anzustrengen mit 4.5 Litern Benzin fahren. Nicht Dauerstrich 160, aber bei normalem Verkehr? Ja. Und Reichweite ist auch da. Mein BMW aus 2007 nimmt im Stadtverkehr auf den ersten 3 Kilometern satte 15-18 Liter. 15 ist Sommer....

Prinzip des HSD -
... hört sich kompliziert an, hat aber viel weniger bewegte und belastete Teile als eine klassische Konstruktion.

Siehe als Beispiel
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.... Corolla Hybrid, jung gebraucht 22K. Rechne das mal durch, fahre einen zur Probe. Anfangs ist der Motor ungewohnt, weil dessen Drehzahl eben nicht linear zu Gang/Geschwindigkeit geht. Ist eher wie ein Bootsmotor. Dreht hoch, die Karre wird bei konstanter Drehzahl schneller.

Toyota ist zudem bekannt, dass die Karren sehr gut halten. Mein Vater hatte über 20 Jahre einen gefahren, auf fast 200.000 km war einmal ein Auspuff durchgerostet. Kein Vergleich zu seinen 30 Jahren VW zuvor, da war immer irgendwas. Trotzdem machst du mit jedem Fahrzeug (egal ob neu oder gebraucht) eine Statistik mit der Stichprobe von 1. Hast du ein Montagsmodell oder die Reihe einen Serienfehler/Schwachstelle, hast du ein Problem.

Was etwas klassischer ist - der neue Astra, ggf. als Hybrid. Ist auch in etwa nahe deines Budgets zu bekommen, Opel hat sich mittlerweile gemacht - nachdem der Filz in Rüsselsheim mit der Übernahme durch die Franzosen deutlich ausgedünnt wurde. Sieht für mich zudem richtig gut aus. Opel wurde "damals" mit dem 1.4T gegen den 1.4 TSI ausgelacht. Im Autoquartett weniger Leistung und mehr Verbrauch. Dummerweise hat der 1.4T im Vergleich zum 1.4 TSI gehalten, brauchte um 100.000 km keine neue Steuerkette samt Spanner. Was so um 1000€ kostet und "übersehen/überhört/ignoriert" nen Motorschaden produziert.

Edit: Hab übrigens in 30 Jahren noch keinen Wagen gehabt, der so unzuverlässig ist wie mein BMW aktuell. War der erste, der nur mit dem ADAC nach "Hause/Werkstatt" gekommen ist. Schon zwei mal. Einmal Kühlmittelpumpe kaputt (elektrische), das andere mal ein Problem mit der Wegfahrsperre. Kannst den Schlüssel drehen, aber es nutzt nichts weil dir die Wegfahrsperre den Stinkefinger zeigt.
 
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Yusuke

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Das Video hab ich gesehen, deswegen mach ich mir Gedanken ^^ das Problem war, dass die Werkstatt falsches öl genommen haben....was ich gut fand
sie es zugegeben haben. Eigentlich wollte ich mir ein Kia angucken, doch meine Freundin wollte einen anderen vorher anschauen, dabei fiel ihr der Ford Focus Turnier auf.

Sie hat sich in den Wagen verliebt.....vom aussehen find ich ihn auch nicht schlecht, mir macht halt diese Anfälligkeit sorgen....man soll penibel die Intervalle einhalten, und beim
öl extrem achten das es das richtige ist, dann sollte man keine Probleme haben.

Autoweller Toyota waren wir auch, alter Falter sind die Preise bei denen explodiert, nagut ich denke das ist bei den anderen Hersteller ebenso.

Ich hatte bisher nur gebrauchte von Privatleuten gekauft,.... und bis jetzt immer auf die fresse gefallen. Nun möchte ich was vom Händler, was auch länger halten soll ^^

Der Corolla sieht auch sehr schick aus, mhm ich denke ich werde sie überreden, dass wir erst den Ford Probefahren und dann mal den Corolla und dann entscheiden.

Ich habe aber das Gefühl das sie den Ford mehr mögen wird, dass ein Zahnriemen im öl ist....sowas hab ich auch noch nie gesehen bzw gelesen das es sowas gibt. Was ich mir
dabei denken kann, dass er dadurch haltbarer wird? geschmiert durch das öl und nicht ich sag mal austrocknet, da ist aber mein bedenken wieder, was ist mit dem Abrieb???
wo landet der.
 
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xNecromindx

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Die Eco-Boosts sind ziemliche scheiße - anders kann man das glaube ich nicht bezeichnen.
Wenn man den gebraucht kauft, dann in jedem Fall als allererstes den Zahnriemen machen lassen und genau schauen lassen, wie der aussieht.
Die haben da den Unsinn angefangen den Zahnriemen in Öl laufen zu lassen. Damit der nicht zerbröselt, braucht das Öl eine ganz bestimmte Formulierung.
Du weißt aber nie, welches Öl da in der Vergangenheit genau reingekippt wurde - selbst Werkstätten ist das teils Wurscht. Deswegen würde ich Autos mit dieser Technik auch nie (gebraucht) kaufen.
Um auf Nummer sicher zu gehen muss der Riemen raus und neues Öl rein. Nur so kann man "sicher" sein.
Der Haken ist nämlich, dass dieses Gebrösel von dem Riemen das Sieb an der Ölpumpe verstopft und das Teil dann unter Mangelschmierung leidet. Vor allem weil sich das Gebrösel überall absetzt.
Diese Motoren sind nicht grundsätzlich "kaputt", nur wenn sich der Riemen zersetzt (was jetzt nicht so selten vorkommt), hat das fast immer hohe Reparaturkosten und in manchen Fällen ist der Motor Schrott.

Neben der Tatsache das ein 3-Zylinder, auch wenn der Ausgleichswellen hat, doch etwas ruppiger läuft.
Wirklich geschmeidige Laufkultur hat der nicht. Wobei das auch Leute zu einem 4 Zylinder sagen und meinen geht nix unter 6. Naja, ist halt Geschmackssache.
Schwiegervater hatte sich den 3-Zylinder Ford (anderer, nicht Focus) gekauft (gebraucht) und den nach 2 Wochen wieder zurück getauscht, unter anderem weil ihm der Motor auf den Sack ging.

Und mal am Rande: Dass der Riemen in Öl läuft wird hauptsächlich wegen der Lautstärke gemacht (und weil es mitunter kontruktiv einfacher zu lösen ist - z.B. Abdichtung).
Haltbarkeit ist da nicht wirklich besser. Mein Zahnriemen läuft nicht in Öl. Herstellerangabe ist: Wechsel nach 180.000km oder 10 Jahren. Das ist bei in Öl laufenden Riemen teils mit weniger angegeben (nicht nur Ford macht den Quatsch).
 
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RobMitchum

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Wie alles, im Öl. Und eben dazu das Problem, dass bei weitem nicht jedes Öl genommen werden darf und die Additivpakete eingeschränkt sind. So drastisch wie @xNecromindx hätt ich den Ford Motor nicht betitelt, aber dieser ist leider eine Wundertüte. Oft verkauft, aber eben auch sehr viele Ausfälle.

Ich hab noch nie einen Neuwagen gekauft, die Quote an "eher Niete" war zwischen Privat und Händler ziemlich gleich. Kompletter Reinfall? Null. Nur war der Händler (meist) weit teurer. Witzigerweise war das im Unterhalt/Reparaturen als Total Cost of Ownership bisher billigste Fahrzeug (Opel) ein Leasingrückläufer einer Autovermietung als Erstbesitzer und kam zudem von einem Händler.

Wenns der Focus werden sollte - Penibel darauf achten welches Öl reinkommt und das Öl wie üblich eher früher als später wechseln. Weil "Longlife" mit 30 tkm senkt nur die Kosten des Erstbesitzers (full service Leasing über große Firma), aber auf Dauer ist das eher suboptimal. Weil die Motoren ganz schnell Öllacke und Schlamm ansetzen. Hatte mal einen, der kam von einer großen Audi-Werkstatt und wollte bei nur 75.000 km bereits einen Liter Öl je 1000 km saufen. Hatte mit nem Endoskop in den Ventildeckel geschaut, der sah aus wie die Sau. Aber die 30.000er Intervalle / 2 Jahre penibel eingehalten. Ölschlammspülung, Ölverbrauch mehr als halbiert. Kannste bei einem Zahnriemen im Öl laufend übrigens vergessen!

Ach ja, was langfristig auch für einen echten Plug-In Hybriden spricht - du machst sämtliche Kurzstreckenfahrten wie Supermarkt/Bäcker aus dem Akku. Also "nix Kaltstart" samt dessen Verbrauch/Verschleiss. Setzt halt voraus, dass du ne Ladeoption hast oder eben "zeitnah" längere Fahrten zum Aufladen des Akkus einschieben kannst. Plus dem Umstand, dass wesentliche Teile der Dynamik aus dem E-Antrieb kommen, was den verbleibenden Verbrenner mechanisch weitaus einfacher gestaltet. Was nicht drin ist, das kann wenig erstaunlich auch nicht kaputtgehen. Womit ich wieder beim Toyota HSD bin.
 
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Yusuke

Namhafter Pirat
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Das Fahrzeug ist vom Werkstattmeister dessen Tochter gefahren worden, da denke bzw. hoffe ich das der Meister Ahnung von der Materie hat ^^ müsste man ansprechen ob sie den Riemen und das öl neu machen
können, was ich gesehen hatte wo die Haube offen war, dass der letzte öl wechseln bei 33000 oder 36000 war, er hat nun 43000 runter müsste bald wieder erneuert werden. öl war von Aral müsste 5-30 gewesen sein.

naja mit Riemen kannst dich genauso anscheissen, siehe ich bei mein jetzigen Renault Megane 1 Cabrio Phase 2.....Keilriemen war fast nagelneu,.....ist gerissen -.-" Zahn Riemen und Wasserpumpe wurden vor 20.000km neu gemacht
die Pumpe macht sehr komische Geräusche, Werkstatt sagt sie bald den Geist aufgibt -.- nun soll ich für zwei Scheinwerfer 800€ plus Einbau bezahlen,....weil sie risse haben. Der wagen ist 24 Jahre alt...der hat keine Led oder luxus
Scheinwerfer was ist daran so teuer? O.O
Aso der Keilriemen wie Zahnriemen und Pumpe sind von Continental, also kein no Name kack.

Wenn der Focus ruppig fahren sollte, bei der Probefahrt und nicht flüssig, dann ist der sowieso raus, gelesen hab ich das es bei der Automatik so ist aber nicht beim Schalter. Vom Wechsel hatte ich was gelesen von 240.000km oder 10 Jahre
aber das kann ich schwer glauben.

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1 Liter öl auf 1000km ist ne Marke o_O, Leider ist noch keine Ladestation vorhanden....und ich muss gestehen das ich ein Antistromer bin, ich werde mit sowas echt nicht warm rein elektrisch.
Müsste den Corolla Probefahren, dass gute ist wir haben Ikea in der Nähe *g* einmal hinein und kostenlos laden ^^

Kurzstrecken hab ich nicht so wirklich, habe mit mein Cabrio letztes Jahr 15.000km gerissen *g*
 
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xNecromindx

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Und selbst wenn der seinen Doktor in Zahnriemen-Kunde gemacht hat, kann der gar nichts dagegen tun, wenn z.B. irgend ein August an ner Tanke mal als "Service" 0,5L Öl der "Hausmarke" nachgefüllt hat.
Zack, ist da Öl im Kreislauf was den Riemen angreift.
Ich kenne Fälle, da ist das Auto vorbildlich Checkheft gepflegt, genau wie der Hersteller es verlangt - in einer Ford Vertragswerkstatt. Hat nur nichts genutzt. Riemen hatte sich nach 75k angefangen zu zersetzen.
Das trifft, so mein Eindruck, vermutlich auch oder womöglich auch insbesonder Kurzstrecken-Fahrzeuge. Meine Vermutung ist hier, dass der vermehrte Eintrag von Treibstoff ins Öl zu Zersetzungseffekten führt.
Da gibt es Theorien ohne Ende, warum die bei diversen Fahrzeugen einfach viel zu vorzeitig Verhärten und sich auflösen. Es gibt nur die pauschalen Präventivmaßnahmen: Regelmäßiger Ölwechsel (min. Jährlich und nicht länger als 10k km), Riemen regelmäßig Prüfen, beim Ölwechsel abgelassenes Öl auf faserige Verunreinigungen hin prüfen. Macht man all das, und macht das eben alles nicht selber, dann fängt der Wagen schlichtweg an im Unterhalt teuer zu werden, weil all das jeweils für sich Mehrkosten darstellen.

Und was deinen Renault anbelangt: Es ist leider eine traurige Tatsache, das insbesondere die Franzosen in der Anschaffung zwar recht preiswert sind, Ersatzteile allerdings oftmals unverschämt teuer.
Das trifft in Teilen allerdings auch auf Ford zu. Wobei es da mal so mal so ist.
Und was deinen Keilriemen und deine Wasserpumpe betrifft, so heißt es nun einmal nicht, dass der Einbau einer neuen Sache automatisch dazu führt, dass sie wie die vorherige X km hält. Es gibt immer Fabrikationsfehler und Werkstätten können auch Fehler machen. Spanne ich den Keilriemen z.B. nicht korrekt, dann kann der entweder durch permanenten Schlupf abreiben oder durch zu starke Spannung überdehnen. Mit unter bauen die dir auch falsche Teile ein, weil es ggf. in der Bauserie mal Änderungen hab. Ein Nachbar, der hat mal ohne Ende Geld in eine Werstatt gebuttert, weil der Motorprobleme hatte. Um es kurz zusammen zu fassen: Das ursächliche Problem, ein defekte OT Sensor, haben die Anfangs richtig erkannt. Nur was nutzt es, wenn die einen falschen einbauen, der zu kurz ist und dadurch kein Signal rausgibt? Rausgefunden hab ich das letztlich, weil ich das einfach mal mit dem Scope gemessen hab.

Insbesondere Fehler der Werkstätten sind, nach meiner Erfahrung, alles andere als selten. Deswegen gebe ich meine Autos auch schon seit rund 20 Jahren nicht mehr in eine Werkstatt.
Was ich da schon alles erlebt habe, da springt einem der Draht aus der Mütze. Nur in absoluten Ausnahmefällen wird dir eine Werkstatt am Ende mal erklären, dass die da wohl einen Fehler gemacht haben.

Und 240k kann schon sein. Mein trockener Riemen hat ja schon 180k. Insbesondere bei den in Öl laufenden ist die kalendarische Alterung ohnehin relevanter, die natürlich durch die Hitze des Öls beschleunigt wird. Da geht es dann eber eher um Betriebsstunden und weniger um Kilometer. Am Ende ohnehin so viel, dass die Mehrzahl der Fahrzeuge die Marke eher nicht erleben und dann mehr im Ostblock oder Afrika rumfahren, wo denen das ohnehin alles egal ist.
 
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Yusuke

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Ja das mit den Werkstätten kenne ich nur zu gut -.- hab da auch schon einiges hinter mir gerade mit meinen Renault....da hab ich endlich ein Schrauber gefunden der echt Ahnung hat, auch wenn er mehr auf
Oldtimer spezialisiert ist.

Die haben Sachen gewechselt und gesagt muss nun nach Renault um die Schlüssel anzulernen, hab das nicht geglaubt....und dann den Wagen zu mein jetzigen Schrauber gebracht seitdem läuft der wagen, hab bei der anderen
Werkstatt knapp 600 umsonst bezahlt, obwohl ich darauf hingewiesen habe es liegt am Steuergerät die wegfahrsperre,....die haben irgendein o ring gewechselt am Zündschloss und paar andere Sachen.

Letztendlich gab es beim jetzigen Schrauber ein neues Steuergerät wo die Wegfahrsperre rausprogrammiert wurde, seitdem läuft er.

Wollte damals auch ne Mechaniker Ausbildung machen, hab aber was anderes gemacht....bereue es man hätte sich so vieles ersparen können.......naja shit Happens.

Sollte es der Ford werden, dann darauf bestehen das neues Öl reinkommt, und darauf achten ob da irgendwas drin ist? hatte dann sowieso vor alle 12 Monate neues öl mit Filter zu machen
hab bis jetzt immer viel Geld in Reparaturen gesteckt, der Renault hat mich in den ersten zeit insgesamt 2500€ gekostet.....bei einer Anschaffung von 970€ ^^"
 
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xNecromindx

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Ja, wenn man einen Schrauber gefunden hat, der einen Mindestanspruch an seine Arbeit hat, dann hilft das deutlich.
Vermutlich ist genau der Punkt, dass er mit Oldtimern macht, womöglich auch der ausschlaggebende Punkt, dass er es besser hinbekommt.
Er ist halt nicht gewohnt erst einmal "auszulesen" und dann wie ein Zombi dem Tester mit seiner Fehlerbeurteilung zu folgen. Einfach weil das bei seinen Oltimern überhaupt gar nicht geht.

Und ja, wie ich Eingangs schon schrieb: Ölwechsel machen und das abgelassene Öl (das vorher gut heiß gefahren wurde! - etwas, was eine Werkstatt üblicherweise heute nicht mehr macht...) durch ein Filterpapier oder Vlies laufen lassen.
Wenn da faserige Rückstände drin sind, oder gar Gummibröckchen, dann ist der Riemen sich am auflösen. Das mit den Gummibröckchen ist mit unter schwer zu erkennen, weil im Öl einfach immer Ölkohle-Rückstände sein können, die vom Motor kommen. Deswegen würde ich persönlich auf faserigen Kram prüfen, was sehr typisch für das besagte Problem ist. Denn genau dieser Rotz ist es, der die Ölpumpe später zusetzt.
Manche Motoren kann man per Endoskop untersuchen. Das ist natürlich die schnellste und einfachste Methode, die auch noch sehr zuverlässig ist. Nicht bei jedem Motor kommt man da aber per Endoskop hin.
Leider kann man bei den Dingern ja nicht einfach den Deckel abnehmen oder wegdrücken und schauen, weil der Deckel ja eben wegen Öl darin komplett abgedichtet ist...

Wenn du da später dann irgendwo deinen Ölwechsel machen lässt, würde ich auch jedes mal darauf drängen, dass man dir die exakte Type des Öls nennt bzw. auf die Rechnung schreibt, die man da reinkippt.
Leider ist es bis heute üblich, dass die einem auf die Rechnung Dinge schreiben wie "5L Motoröl" oder wenn es mal einer sehr genau nimmt "5L 5W30 Motoröl"... ja danke, immerhin grenzt es das insoweit ein, dass man sagen kann, es war schon mal kein Frittierfett... Nur wenn die exakte Öl-Type definiert ist, hast du schlimmsten Falls mal einen Beleg, wenn die Kolben die Ventile küssen, dem Ölpanscher nachweisen zu können, dass der da Mist reingekippt hat.
Leider ist das bei modernen Motoren und insbesondere diesen Öl-Riemen-Motoren sehr wichtig da wirklich das genau freigegebene Öl rein zu kippen. Sehr viele Werkstätten verfahren aber nach der Methode "dat ham ma schon immer so gemacht" und faseln was von "Universalöl". Völliger Blödsinn - zumindet seit rund einem Jahrzehnt.
Es muss ja nix passieren. Aber es ist nun einmal hier bekannt, dass die Riemen bei dem falschen Öl ganz flott den Geist aufgeben. Das schlimme hier ist eben, dass ein Motorschaden droht. Was dann ganz schnell, je nach Alter und Laufleistung dann auch mal ein wirtschaftlicher Totalschaden ist. Ganz bitter.
 
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RobMitchum

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Bei einem so alten PKW müsstest du neue Scheinwerfer aus dem Zubehör bekommen, da nimmt kein Mensch mehr Originalteile und sowas kostet keine 800€.

Achja, Ölsiebe verstopfen konnte Audi auch, der "gute alte 1.8T" war dafür berühmt. Longlifeöl der ersten und zweiten Generation (zu niedriger HTHS Wert) hatte zu schnell Ölkohle aufgebaut, welche sich bei unpassender Gelegenheit abgelöst hat und dann das Ölsieb zusetzte. Das Thema hatte sich erst mit LL3 Standard erledigt, aber da haben die Kisten schon Ablagerungen ohne Ende gehabt. Meiner war damals auch so ein Fall, da drei Stempel einer großen Audi Niederlassung in NRW, wo die Kiste auch ausgeliefert worden ist. Die Motoren, die dieses Thema "überlebt" haben sind allerdings recht robost. Was deren Fans nicht wirklich sehen, da die eben einen ohne Motorschaden/Mangelschmierung haben, denn letzte sind bereits beim Verwerter gelandet.

2500€ Inspektionskosten hatte mein Audi auch. Zahnriemen neu waren 800€ damals das Kit, 10h bzw. "zwei Tage Werkstatt" zu damals 70€ Netto/h, dann kamen noch 1200€ für Achsteile (einmal alle Lenker ringsum, Stabis und Gummis samt Domlager neu) und nochmal 8h Arbeit. Thema "Arschlochschraube" beim VAG Konzern. Achja, und 800€ Fahrwerkskit. Die Kiste hatte mich am Ende bei rund 10K Anschaffung nochmal 7k oder so in Werkstätten gekostet. Allerdings auch 150.000 km draufgefahren.

Mag sein, dass dich das Elektrogeraffel nicht anspricht, die Kombination eines simplen Verbrenners mit einem E-Motor ist mechanisch halt sehr dankbar.
 
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Spammerman

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Auf die Literleistung zu achten ist Unfug - es gibt Motoren mit höherer Literleistung die halten und welche mit weniger Literleistung - und die sind noch schlechter. Da kommt es a) auf die Dimensionierung der Bauteile an und b) den Umgang mit dem Motor.
Jedoch habe ich außer irgendwelchen Auszeichnungen (weil ein kleiner, sparsamer Motor) nicht viel Positives von dem Ding gehört. Da sind schon so manche Motoren kaputt gegangen. Dieser 3-Ender von Ford käme mir nicht ins Haus. Schau besser mal nach etwas mehr Hubraum - nicht nach dieser Drehorgel. In einem Fiesta mag das noch passen - aber der Focus ist nochmals schwerer und da hat das Ding echt zu arbeiten.

Ich fahre einen 3-Ender Sauger (in einem Smart) - das ist also kein Schuß gegen 3-Ender - aber diese aufgeladene Ford-Maschine würde ich meiden, wie der Teufel das Weihwasser.

Achja. Dass der Motor ein halber V6 ist, zieht hier nicht. Ford hat keinen 2-Liter V6 im Angebot, von dem das Ding abgeleitet worden wäre.
Bei Mercedes ist der kleine 45er (2-Liter R4) wohl vom 4-Liter V8 (63er) abgeleitet ... aber da reden wir von einer ganz anderen Preisklasse.
 
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RobMitchum

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Der TE schreibt was von 150PS, das ist der 1.5 Liter Dreizylinder. Also "klassische" 500 ccm je Topf plus Turbo, was ein halber 3l Sauger als V6 wäre. Mein Motorrad hat übrigens auch 150PS, allerdings aus 750 ccm. Die Maschine ist letztes Jahr bereits volljährig geworden, steht knapp unter 100 tkm.

PS: Die meisten PKW haben irgendwas zwischen 330 ccm und 500 ccm je Topf, hat "Gründe". Geht aber hier etwas zu tief in die Verbrennungstechnik und hilft nicht, wenn ein Motor "kaputtgespart" wurde. Was übrigens erstaunlich oft bei VW anzutreffen ist, daher bin ich alles außer VW Fan. Mein letzter VAG (Audi) war das je km teuerste Fahrzeug ever.
 
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Yusuke

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Ok werde ich dann machen lassen und dabei stehen, und jedes mal auf der Rechnung festhalten lassen.
Der hat echt Ahnung von Autos der ist noch von der alten Schule. und verlässt sich nicht nur auf das auslesen. ist auch noch sehr nett und zeigt dir die teile
die er gewechselt hat und was kaputt war.

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Er sagte es gibt nur noch Original, und nix von anderen Hersteller.

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Toyota hat mit dem Yaris es noch derber übertrieben, die haben aus dem 3 Zylinder 261ps geholt O.O naja ich werde Probefahrt morgen machen, und ihn eine Chance geben,
ob er ruhig fährt und nicht ruckelt.

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1,5 liter und 150-155ps.

Ich hatte noch ein Mitsubishi Carisma gehabt mit knapp 1.8 Maschine 117 ps, der Motor war echt top gewesen, zum Schluss hatte er 200.000km drauf gehabt und die erste kette.
 
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Yusuke

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ne alternative wäre dieser hier:
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meine frage wäre, ist der abgeriegelt?
 
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RobMitchum

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Frag den Händler. Bei BEVs wie Hybriden hast du meist eine kurzfristige Systemleistung ("Viertelmeile" bzw. Auffahren auf die Autobahn), wo deutlich mehr Peakleistung abgegeben wird als z.B. in Nardo auf dem Hochgeschwindigkeits-Kurs bei ner halben Stunde Bleifuß bzw. ein paar Runden Nordschleife. Laut
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sind die beiden Modelle dieser Baureihe bei 180 km/h abgeregelt. Was jetzt kein sensationeller "Verlust" ist.

Ist übrigens auch ein Aspekt, den viele übersehen. E-Motoren können kurzfristig extrem überlastet werden, meist Faktor 3 im Vergleich zur Dauerleistung. Heisst: Auch ein sehr kleiner E-Motor kann kurzfristig nennenswert "Wumms" freisetzen.

Zudem sind die in unter ner Millisekunde nachregelbar (was das Moment bzw. Antischlupf angeht), was erst den "Tesla" und andere aus dem Stand heraus so gut wegkommen lässt. Nimm einen potenten PKW mit 3000 RPM, du hast selbst als Sechszylinder 2*60/3000 bzw. alle 4 Millisekunden eine Zündung, wo du über Einspritzmenge bzw. Zündzeitpunkt einen (begrenzten) Einfluss aufs Drehmoment nehmen kannst. Stromer haben volle Freiheit im Milli- bis theoretisch Mikrosekundenbereich. Letztes macht keinen Sinn, erstes eines Menge. Der Stromer erkennt und trifft die Traktionsgrenze eines Reifens beim Anfahren weit besser und kann sich 1a anpassen. Siehe auch den aktuellen Honda NSX mit einem V6 Turbo und drei E-Motoren. Wovon einer an der Kurbelwelle unterstützt und zwei das Torque Vectoring an den Vorderrädern machen.
 
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