Win XP über VMWARE in Win 10

Hallo zusammen,

habe folgendes Vorhaben:

Möchte ein Notebook zum Auslesen für meinen Citroen aufsetzen. Habe dafür die Citroen Servicebox + Lexia von 2011. ( Vorteil: ist inhaltlich standalone, ergo keine Werkstattsoftware mit Cloud)

Mein Problem sind die Systemvoraussetzungen:

- O.S.: Windows XP
- CPU: Pentium/Athlon 1.8 GHz or higher
- RAM: 256 MB of system memory
- Hard Drive: 20 GB of available space
- DVD-ROM

Die Servicebox läuft nur mit XP. Habe zwar ne XP SP3 ISO/setup.exe aber kein Hardware Setup mehr worauf die vernünftig läuft. Entsprechende Hardware ist nur noch schwer beschaffbar und wenn dann nur mit totem Akku.

Meine Idee:

XP über eine VM in Win 10/11 integrieren.

Meine Fragen:

1. Ist dass mit ner XP SP3 ISO/Setup.exe machbar?

2. Welche Systemanforderungen müsste ein Notebook haben, um XP und darauf die Servicebox mit o.g. Systemvoraussetzungen zum flüssig laufen zu bekommen?

3. Könnte ich die XP VM vom Internet abgeschottet betreiben?

4. Kann die XP VM ganz gewöhnlich auf die Schnittstellen des Notebooks (USB, HDMi etc.) zugreifen? Es geht mir im speziellen natürlich darum, mit nem ODB-Stecker auslesen zu können?

Ich hoffe die Fragen sind nicht allzu blöd, bin mir jedoch sicher dass sie jemand der hier unterwegs ist sicher gut beantworten kann.

Vielen Dank schonmal im Vorfeld für eure Mühe.

Also, zu der Frage ob das grundsätzlich geht: Ja - Wir haben in dem Bereich Autodiagnose sehr vieles das schon in einer fertigen VM kommt.
Wenn du alles korrekt konfigurierst und evtl benötigte Sachen wie z.B. das Extension Pack installierst sehe ich da kein Problem. Wenn der Stecker noch Treiber benötigt musste die natürlich auch installieren. Internet kannst du in einer VM easy abschalten.
Was die Hardware angeht kann ich nur sagen mehr RAM und ein starker CPU ist immer besser. Du willst ja zwei Betriebssysteme stabil und flüssig betreiben.

Ich kann da auch nur was zur Virtualisierung mit VirtualBox sagen, VMware habe ich nicht in Benutzung.

zu 1.
ja, hat schon @tastebin im oberen Post beschrieben

zu 2.
(mehr ist immer besser)
- min. 4 Kern CPU mit Virtualisierungs Unterstützung (haben gefühlt seit 10 Jahren alle CPUs mit dabei)
- min. 8 GB RAM
- 256 GB SSD

zu 3.
einfach der VM keine Netzwerkkarte geben

zu 4.
Gute Frage, weil dazu die Ports vom Laptop durchgeschleift werden müssen und dann in der VM Treiber brauchen. Dadurch, das die VM emulierte Hardware bekommt, ist was jetzt die grundlegenden Sachen betrifft (Grafikkarte etc.), schon abgedeckt. Ebenso was USB betrifft, zumindest USB 2.0 funktioniert mit XP einwandfrei.

Was jetzt etwas schwieriger werden könnte, wenn alte Schnittstellen (seriell, parallel, etc.) genutzt werden sollen. Weil das oft nicht mit Emulation/Virtualisierung funktioniert. Muss man dann austesten.

Die XP VM kannst du auch jederzeit ändern. Ich würde der zum Beginn folgende Specs geben; 2 Kerne, 2 GB RAM, 20 GB Speicherplatz und eben keine Netzwerkkarte.

Im Zweifelsfall mal bei kleinanzeigen, ebay nach einem Laptop mit/für XP suchen.

4. Kann die XP VM ganz gewöhnlich auf die Schnittstellen des Notebooks (USB, HDMi etc.) zugreifen? Es geht mir im speziellen natürlich darum, mit nem ODB-Stecker auslesen zu können?

Ja sofern du dies über VirtualBox oder VMware durchschleust. Dann werden weitere Treiber benötigt. USB zumindest. HDMI wäre mir nicht bekannt nur bei Tesla Grafikkarten der Nvidia die sind aber erst in komplexeren Umgebungen anzutrefen.

Ich ntuzte vor jahren ein ähnliches setup für eine andere Automarke und habe da auch den USB port (seriel port nummer musst du aber alles richtig einstellen) der VM zuweisen. Musste da keine Treiber verwenden.