Verdacht auf Pädophilie? Was tun?

P-F-S

Das bersonifiziere Pöse
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Ok Leute ein etwas krasserer Fall bei dem ich mir nicht ganz sicher bin wie ich handeln soll.
Damit es übersichtlicher ist versuche ich das möglichst in Abschnitte zu unterteilen...

Hier aber einmal die Situation:
Meine Stieftochter ( 13 Jahre ) hat zu Weihnachten letzten Jahres von Ihrem Erzeuger ein Iphone geschenkt bekommen ( 12 Pro Max, falls das eine rolle spielt ).
Nun ist es so, dass er es sich vorbehalten hat, das Iphone zusammen mit ihr einzurichten wo ich auch nichts gegen hatte ( unterstelle ja nicht automatisch immer Böses ).

Nun ist uns in den letzten Tagen aufgefallen, dass einige Bilder in ihrer Galerie ( also die Bilder die sie mit dem Iphone geschossen hat ) ein kleines Zeichen oben rechts aufwiesen, dieses sah aus wie zwei Männchen. Ein klick darauf verriet, dass diese, sofern das so ausgewählt ist in einer geteilten Galerie angezeigt werden. Dies war nicht bei allen Bildern der Fall.

Nun ein bisschen Vorgeschichte dazu, an dieser Stelle.
Sie konnte eine ganze Zeit lang seine Google-Suchverläufe sehen. Bis auf den Fakt, dass dieser zu mindestens 70% daraus bestand in sämtlichen Städten in denen er unterwegs ist nach Prostituierten zu suchen ( was seine Sache und mir vollkommen egal ist ) suchte er auch oft nach Pornos mit den Tags "Teens", "Teenager", "u18". Es waren auch für eine kurze Periode Suchverläufe zu sehen in denen er nach Rechtsfolgen und ähnlichem suchte was passiert wenn man Verkehr mit einer Minderjährigen hat(te).

Erschwerend kommt hinzu, dass er sehr häufig Bemerkungen über ihre Figur macht, oft sehr explizit, wie "du hast so schöne lange Beine bekommen" usw. Bemerkungen die ich mir als Vater nicht erlauben würde weil ich der Meinung bin, dass sowas sehr komisch ist. Zu seinen Kindern zu sagen, dass sie hübsch sind oder ihnen ein Shirt, whatever gut steht ist eine Sache, aber seiner pubertierenden Tochter Komplimente über selektierte Körperpartien zu machen finde ich unangebracht.

Dazu kommt halt auch, dass er sie ständig zu Sport und guter Ernährung triezen will. Das ist generell "ok" ( sie ist übrigens Tunerin und hat keinerlei Gewichtsprobleme im Hoch- oder Niedrigbereich ), aber es scheint bei ihm immer als wolle er, dass sie eher Mager sein soll. So wie seine Freundinnen die er ab und an mal anschleppt, die zwar nicht minderjährig, aber deutlich jünger sind als eher und eben dem Typ "Mager" zuzuordnen sind.

Des Weiteren kommt dazu, dass er in YouTube nach Videos sucht ( das kann sie auch im Iphone sehen ), dass er nach Videos von Turnerinnen sucht. Jung bis Minderjährig, Blond ( wie meine Stieftochter ), mit Gymnastikanzügen die so eng sind, dass man hier klar unterstellen kann wodurch in einem solchen Video Klicks erzeugt werden sollen. Auch das hat, wie ich finde, einen sehr seltsamen Beigeschmack, grade in Kombi mit den anderen Sachen. Das wirkt halt so, als würde er nach Mädels suchen, die seiner Tochter so ähnlich wie möglich sind.

Nun wieder zur Gegenwart:
Es ist immer wieder aufgefallen, dass Bilder anscheinend in dieser geteilten Galerie landen. Heute habe ich mir dann die Zeit genommen und mal genauer nachgeschaut. Bilder von meiner ganz kleinen Tochter ( 4 Jahre ), Bilder von meiner Frau, meinem Sohn und mir ( sehr wenige ) und vor allem sehr sehr viele Bilder und Videos auf dem meine Stieftochter mit ihren Freundinnen ist, auch welche auf denen ausschließlich ihre Freundinnen sind. Meist dann, wenn diese ihre Turnanzüge anhaben, Spagate üben, geschminkt sind, kurze Pyjama-Hosen tragen. Das wirkt halt nicht nach "stolzem Papa", sondern wirklich sehr selektiert. Zumal ich als Vater auch keine Bilder von den Freunden meiner Kinder auf dem Handy habe, maximal dann von den Gruppen bei Kindergeburtstagen oder ähnlichem wo aber vor allem alle vollkommen bekleidet sind und meine Kinder im Fokus stehen.

Daraufhin habe ich dann noch genauer im Iphone geschaut und dabei sind mir Familienfreigaben und auch weitere Freigaben aufgefallen. Das Hauptkonto auf dem Iphone ist seines, sie hat im Prinzip nur ein weiteres Nutzerkonto. Alle Bilder werden in seine iCloud geladen ( iCloud+ mit 2TB ). Außerdem konnte ich unter der App "Fotos" eine Freigabe/Richtlinie entdecken welche ihm Zugriff auf jedes mit dem Handy aufgenommene Foto und Video gewährt.

Insgesamt hatte meine Tochter über 3300 Dateien ( Fotos und Videos gemischt ) auf dem Iphone, wovon ich herausfiltern konnte, dass etwa über 800 davon explizit in eine geteilte Galerie geladen wurden.

Ich habe sämtliche Freigaben usw in dieser Richtung entfernt. Beim entfernen gab mir das Iphone allerdings den Hinweis, dass diese weiterhin in der iCloud verfügbar sind, auf welche wir keinen Zugriff haben, da diese nach seinem Passwort fragt. Auch zurücksetzen geht nicht ohne weiteres (vllt durch dev-Modus oder so ) da natürlich das Iphone nach seinem Passwort fragt.

So kommen wir langsam zum Ende.
Ich ihr daraufhin gesagt, dass sie ihm bitte schreiben solle, dass er die Bilder bitte löscht, explizit von ihren Freundinnen, da die das mitbekommen haben und darüber wirklich nicht begeistert sind.
Er stritt es ab und meinte, dass das nicht stimme. Fakt ist aber, dass ich es ja genau gesehen habe, dass alle Bilder und Videos auch an ihn gehen.

Ich habe ihm daraufhin das entsprechend erklärt und gesagt, dass wenn er das nächste mal da ist, wir das Iphone mit seinem Passwort zurücksetzen, sie eine eigene Mail und Apple-ID bekommt und ich das Iphone neu einrichte, ohne entsprechende Zugriffe und Daten von ihm und er definitiv die Bilder zu löschen hat, da er sich hier unerlaubt und heimlich Zugang zu Daten fremder Minderjähriger verschafft hat.

Erst meinte er "er hat kein Zugriff drauf", das wurde dann zu "das ist eine Standardeinstellung", bishin zu "ja wir können es neu einrichten, brauchen aber nichts löschen".

Erst hat er nichts und dann will er aber nichts löschen von dem was er angeblich nicht hat? Das finde ich alles sehr schwammig.

Erschwerend hinzu kommt, dass er ums verrecken nicht will, dass sie eine eigene Mailadresse hat und darauf plädiert ihr eine Mailadresse einrichten zu wollen die mit seiner Verknüpft ist und darauf bestehen will, dass sie auf dem Handy die iCloud am laufen hat ( klar, dann hat er ja wieder Zugriff auf ihre Bilder usw, wenn er ja von seiner stets auf ihre Mailadresse zugreifen kann ).

So genug zur Situation.

Ich habe tatsächlich vor zur Polizei zu gehen. Oder reagiere ich da über? Wenn er sich da nichts zu schulden kommen lässt, kann ihm doch egal sein wenn sie ne eigene Mail usw bekommt wo er keine Daten hat. Oder sehe ich das zu engstirnig? Bei mir klingeln da alle Alarmglocken. Zumal er aktuell auf den Trichter kommt "Ja sie kann ja auch mal zu mir Fahren ohne ihre Freundinnen in Begleitung und ne Nacht bei mir schlafen" ( normalerweise immer nur kleine Tagestrips z.B in die Trampolinhalle in Hannover wo sie aber dann ne Freundin mitnimmt ).

Zumal es ja auch eigentlich ne schwere Anschuldigung ist. Würde mir jemand sowas vorwerfen würde ich sofort sagen "Kein Problem, wir schauen gemeinsam in der Cloud und ich zeige dir, dass ich keine Zugriffe hab" ( zum Beispiel ) um mich von solch harten Anschuldigungen reinzuwaschen.
 
Grund: Was vergessen

GuyFawkes667

Namhafter Pirat
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Ab zum Anwalt UND der Polizei.
Hier sind sehr viele, zwar schwammige, aber in der Masse durchaus denkbar und nachvollziehbare Verdachtsmomente beinhaltet...
Untersuchung aufgrund eines bestehenden Verdachts könnte Klärung über die Intention des Typen bringen.
 
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dnatm

Savvy?
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Die Frage ist, ist das Abgreifen der von ihr geschossenen Bilder, in der Form, wie er es tut, ohne ihres Wissens oder Consent, eine Straftat?
Ich hoffe, ja. Denn irgendwas braucht man, das das weitere Vorgehen rechtfertigt.
Erzählen kann man ja immer viel. Passieren tut so schnell nix, egal wie verdächtig es auch erscheint.

Schade, dass er jetzt schon Bescheid weiß.
 
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Master_3

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Ich weiß garnicht wo da noch Diskussionsbedarf ist:

1. Das Handy neu einrichten --> stellt er sich auch nur irgendwie quer geht das Handy sofort gelöscht an ihn zurück und man kauft selber ein anderes. Auf die Diskussion ob sie eine eigene E-Mail haben darf oder nicht würde ich mich garnicht einlassen.
2. Ich hätte auch mit der Konfrontation gewartet, um Gottes Willen nicht bis was schlimmes passiert, aber so ist er halt schon vorgewarnt und kann u.U. auch Sachen verschwinden lassen und dann stehst du Haltlos da, was ganz schnell zurück schießen kann.
3. Ich weiß es ist scheiße zu hören, aber so lange der sich auf "Teens", auf die Freundinnen oder seine Tochter einen hobelt kann ihm erstmal keiner was - Das ganze ändert sich nur, wenn er das Material halt durch illegale Wege beschafft hat.
Das ist ja auch irgendwo das Paradoxon, was viele im Pädophilie-Diskurs aufbringen: Nimmste diesen Leuten das Virtuelle "Ablassventil" sehen die sich ggf. in der Realität um....

Ich würde an deiner Stelle vielleicht einfach mal mit der Polizei sprechen, was deren Meinung zu dem Verdacht ist (viele Vergessen, dass die Polizei mehr als "Anzeigen oder nicht Anzeigen" ist), evtl. haben die noch die ein oder andere Idee.

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Die Frage ist wie das mit dem Alter aussieht - sie ist minderjährig (<14) und er ggf. ihr rechtlicher Vormund - aber das wird denke ich rechtlich auch nicht 1A geklärt sein.
 
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manitos

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Das Helikopter-Eltern ihre Kinder ohne deren wissen überwachen, ausspionieren und tracken kommt sicher sehr häufig vor.
Bei jemanden der volljährig ist, ist das sicher eine Straftat.
Bei Minderjährigen ist das allerdings nicht strafbar, da man sich auf die Aufsichtspflicht berufen kann.
Nach dem Motto "ich muss ja wissen was mein Kind so treibt, um es schützen zu können".
Da irgendwas in ich Richtung K1P0 rein zu deuten, halte ich auch für weit hergeholt.
So ein Vorwurf allein kann Existenzen zerstören und das lässt sich nicht wieder rückgängig machen.
Daher kann so eine Geschichte ganz schnell zum Bumerang werden und rechtliche Folgen für dich mit sich bringen.
Du hast ja auch die Browserverläufe von dem Vater durchsucht, dir wurde der Zugang aber nicht von ihm zu diesen Daten gewährt.
Das ist sicherlich nicht legal gewesen.
 
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P-F-S

Das bersonifiziere Pöse
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Ja das ist ja was ich meine, ist eben das Gesamtbild.
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Das ist ne gute Frage, aber wenn ich an den ganzen Datenschutzkram auf der denke...
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Das Selbe hab ich ihm auch geschrieben
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Ist schon neues bestellt. Das Iphone kommt weg.
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Hab das absichtlich alles sehr "vorsichtig" und mit Bedacht ihm gegenüber formuliert.
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Generell ist das richtig mit dem Ablassventil. Finde aber da sollten einfach viel schärfere Regeln und Filter herrschen. Keine Kinder auf YouTube, TikTok usw und vor allem dann nicht leicht bekleidet. Schwieriges Thema, kommt in mir immer wieder der Begriff "Zwangskastration" oder so in den Raum. Bin aber auch der Meinung, dass man so nen Pädo bis aufs letzte bestrafen sollte. Öffentlich und dann halt auch wirklich extrem leidvoll.
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Ist definitiv angesetzt.
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Geht ja dabei nicht nur um ihre Bilder, sondern auch um die, die er von ihren Freundinnen gesammelt hat. Das ist absolut krank, widerwertig und in keinster Weise irgendwie vernünftig zu argumentieren.



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Auch Kinder haben ein recht auf Privatssphäre.
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Es hat nichts mit Aufsichtspflicht zu tun wenn er darauf abzielt die Bilder ihrer Freundinnen, beziehungswiese überhaupt auf alles Zugriff zu haben was sie fotografiert.
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Selbst das verfolgen des Standortes gab ne gigantische Diskussion in der Schule. Wobei das wenigstens nen Sinn hat.
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Finde das im Bezug auf die vielen Äußerungen usw nicht weit hergeholt, eher offensichtlich
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Das ist nicht korrekt. Ich habe nicht den Browserverlauf durchsucht. Man hat lediglich seine Google-Suchverläufe gesehen, aufgrund dessen, dass meine Stieftochter einfach was googeln wollte. Wenn er das Iphone einrichtet und es allem Anschein nach nicht geschissen bekommt seine von Huren- und Pornosucht gezeichneten Daten raus zu lassen ist das bei weitem nicht meine Schuld.

Zumal ich ihn schon auf solche Dinge hingewiesen habe, da ich es absolut unpassend finde wenn meine Stieftochter immer mal wieder unseriöse Werbung angezeigt bekommt weil die auf ihn personalisiert ist.

Ich bekomme es doch auch hin. Ich verwalte sowohl ihren PC+Laptop, sowie den PC+Laptop+Android-Handy meines Sohnes. Da läuft alles glatt. Ich kann die Nutzung zeitlich begrenzen, Apps erlauben/verbieten und den Standort bei bedarf checken. Ich sehe aber weder Chatverläufe, noch Bilder, Videos oder sonst irgendwas, was mich nichts angeht und umgekehrt sehen meine Kinder auch keine Meiner Daten oder gar Kundendaten mit denen ich hantiere.

Zumal man sich auch einfach mal vor Augen halten muss, dass sie in der Pubertät ist und das Thema "Jungs" nicht weit hergeholt ist. Ich kann mich noch teilweise daran erinnern was mir damals, als ich noch in der 8-10ten Klasse war ( also zwischen 14 und 16 ), so alles von meinen Mitschülerinnen geschickt wurde.

Ich würde mich als Vater in Grund und Boden schämen und vor mir selbst ekeln, wenn ich plötzlich ein solches Bild auf meinem Handy oder meiner Cloud hätte weil das Ding die gemachten Fotos direkt rüberlädt. Das ist abstoßend und krank, dafür gibt es keinerlei Argumentation oder Ausrede.
 
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P-F-S

Das bersonifiziere Pöse
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Schwierige Frage. Das Hauptkonto und iCloud-Konto ist seins. Sie hat ja nur das "weitere Benutzerkonto". Allerdings knipst sie ja und es ist ihr Handy.

Die Frage die sich mir stellt ist, ob das Recht am eigenen Bild greift. Denn sie schießt das Bild, durch die Einstellungen wirds in die Cloud hochgeladen und dann auf sein Handy. Frage mich inwieweit das evtl als "Veröffentlichung" zählt. Denn dann würde das Recht am eigenen Bild greifen und eigentlich müsste er dazu die schriftliche Erklärung der fotografierten Person einholen. Bei Kindern unter 8 Jahren können das die Eltern, danach aber die Kinder entscheiden.

Schwierig. Werde das aber so oder so mal bei Polizei und Anwalt erfragen. Kann mir auch nicht vorstellen was abgeht wenn die Eltern der Freundinnen meiner Tochter das mitbekommen. Wobei ich die gerne fairerweise darüber grob informieren würde. Zumindest, dass er sich da Bilder der Kinder gezogen hat und nicht einsieht die zu löschen ( ohne Angabe von Gründen ).
 
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manitos

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Natürlich haben Kinder ein Recht auf Privatsphäre, aber Eltern haben auch eine gesetzliche Aufsichtspflicht.
Soweit ich weiß gab es zu der Frage schon einige Prozesse und die Richter haben immer die elterliche Aussichtspflicht über das Recht auf Privatsphäre des Kindes gestellt.
Das ist aber stark abhängig vom Alter, d.h. um so näher das Kind an die 18 Jahre heran kommt, so höher wird die Privatsphäre des Kindes gegen über der Aussichtspflicht der Eltern gewertet.
Aber da es hier um ein 13 jähriges Kind geht, wird glaube ich jeder Richter die Aufsichtspflicht der Eltern als wichtiger einschätzen.
 
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MrHonk

mit Baby Bruno
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Wie denkt denn deine Frau, also die Mutter deiner Stieftochter, über all das? Stimmt sie dir und deinen Vermutungen zu oder hat sie eine ganz andere Meinung dazu?
Und wie ist das Sorgerecht geregelt? Hat deine Frau das alleinige Sorgerecht, wird das geteilt mit dem leiblichen Vater oder hast du deine Stieftochter adoptiert und somit ebenfalls das Sorgerecht?
 
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fuckom

Neuer Pirat
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Klingt für mich alles sehr suspekt. Auch seine Reaktionen wirken nicht wie von jemanden der nix zu verbergen hat. Ist definitv sehr seltsam, könnte eine "harmlose" Neigung sein oder schlimmeres. Würde der Sache nachgehen.
 
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bluecolored

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Vom Vater der Stieftochter als "Erzeuger" zu sprechen ist per se schon einmal eine Sichtweise die in Richtung Kindeswohlgefährdung tendiert. Er ist der Vater. Punkt!

Was er googelt entspricht wohl der Mehrheit aller Pornokonsumenten die nicht auf MILFs stehen.

Einzig die Suche nach Strafbarkeit bei Pädophilie und die Suche nach U18 lässt aufhorchen. Wenn dies tatsächlich so ist dann ist es eine RedFlag. Der Begriff Teens steht im Pornogenre nicht für Minderjährige.

Die Sortierung der Gallerie ist etwas was völlig normal ist so wie Kids ihren Cloudspeicher vollstopfen. Alle Eltern von Teenagern kennen das. Welche Fotos sollte er denn so separieren und quasi als Erhaltenswert markieren wenn nicht die von seinem Kind, Sport etc.?

Etwas Hysterie rausnehmen und mal die eigene Sichtweise auf konstruktives Patchwork reflektieren. Blut ist dicker als Wasser. Ein Stiefvater hat erstmal gar nichts zu fordern. Eine 13 jährige hat prinzipiell noch unter der Aufsicht auch Online der Eltern zu stehen. Google lässt keine Accounts unter 14 zu ohne Family Link Jugendschutz etc. pp. Aber auch das ist Sache der Mutter und des Vaters und nicht des neuen x-beliebigen Geschlechtspartners der Mutter.
 
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Edvonschleck

Namhafter Pirat
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Habe durch die Arbeit manchmal mit solchen Fällen zu tun. Leider.
Definitiv Beratung suchen, egal ob Polizei oder beim Kinderschutzbund. Die stehen einen mit Rat und Tat zur Seite. Soetwas hier zu posten ist legitim, durch viele verschiedene ,manchmal durchaus falsche , Meinungen, aber auch durchaus "gefährlich".
Also: Schnellstmöglich professionelle Beratung und Hilfe suchen und auf diese Leute hören.
Was den Account etc angeht: Keine Ahnung..
Ich würde die ganze Situation jedoch nicht als ganz Harmlos betiteln.
 
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CrazyDogg

Der verrückte Hund aus der Nachbarschaft!
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ich sehe nun leider ein problem: er ist nun vorgewahnt.

zum einen nicht schlecht, dann lässt er den mist evtl, wenn da was wahres dran sein sollte. hat sicherlich schon öfters bei leuten einen abschreckenden effekt gehabt, die dann sowas nicht mehr gemacht haben.

zum anderen wäre es vielleicht besser gewesen, gleich damit mal zum anwalt oder zur polizei zu gehen. evtl wäre da dann schneller gehandelt worden, ohne vorwarnung, sodass was gefunden werden und somit bewiesen worden wären kann.

andererseits möchte man halt vorher den direkten weg suchen, was auch richtig sein kann. uff, echt schwierig. auf jedenfall muss hier gehandelt werden und es wurde ja schon was unternommen, was wie geschrieben schonmal einen abschreckenden effekt haben kann.

smartphone zurücksetzen lassen und die mutter bzw du dann als beauftragter der mutter das telefon einmal neu einrichten. falls er sich weigert, das teil zurück geben und ein eingendes besorgen.

bedenke immer, es ist der leibliche vater. es gibt gott sei dank nur eine bekannte minderheit, die sich auch an den eigenen kindern vergehen. man hat sicherlich auch bilder von den eigenen kindern auf dem smartphone, wenn man unterwegs ist, oder verantstalltungen besucht, wo die kinder aktiv dran teilnehmen. und da kommen dann natürlich auch andere meistens mit auf´s foto. aber wenn er anfang die bilder zu selektieren, die die tochter selber gemacht hat von ihren freundinnen usw, dann wäre ich auch vorsichtig. klar, kann sein das er eine fotokollage für das eigene kind machen möchte, aber dann sollte das auch zeitnah geschehen und nicht monate oder jahrelang nur abgespeichtert werden. ist ja dann schon ein eingriff in ihre privatsphäre und somit auch ihrer freundinnen.
 
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Mourish11

Bekannter Pirat und Wolfsfan
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Ein paar Zeilen möchte ich dazu auch schreiben, weil ich aufgrund meiner Arbeit früher viel mit Missbrauchsopfern zu tun hatte...deswegen auch ziemlich sensibiliert bei dem Thema bin.
Ich versuche trotzdem, einigermaßen differenziert zu antworten.

Was für eine Tendenz zur Pädophilie spricht:
- Die Bemerkungen bezüglich gewisser Körperpartien, die MAL ohne den anderen Kontext MAl fallen dürfen...Aber auch nur sehr vereinzelt (Vielleich 1-2x , maximal..wenn man das überhaupt auf eine dumme Zahl festmachen kann). Gerade wenn es über einen überschaubaren Zeitrahmen geschieht, ist sowas doch schon sehr, sehr auffällig...(weil genau genommen diese Bemerkungen schon eine Form der Grenzverletzungen darstellen..und daher für mich eine dicke RedFlag ist)
- Das offenbar sammeln von Bildern, die ein Kind/eine Jugendliche in eher sexuell exponierte Positionen zeigen, ggf. auch in "knappen Klamotten"
- Der zwar auf den ersten Blick unverfänglich wirkende Wunsch, des Vaters ...mit der Tochter auch mal ein gemeinsames Wochenende zu verbringen UND der voranbeschriebene Kontext ist eher auffällig. Natürlich soll ein Vater Zeit mit seiner Tochter verbringen...Ich hätte aber als (Stief-)Vater große Bauchschmerzen...wenn ich eine Stieftochter hätte...UND dieser Gesamtkontext zu diesem Wunsch verknüpft werden würde

Was möglicherweise dagegen sprechen könnte, wäre...das es ein Kognitiv Bias-Effekt gibt, der einem mit einem Vorverdacht nach Variablen suchen lässt...die einen "auf der entsprechenden "Fährte" nach weiteren "Beweisen" suchen lässt. Da es aber doch so einige "Merkwürdigkeiten" gibt...sehe ich da zumindest auch einen Anfangsverdacht. Und es ist MmN immer besser, dort etwas sensibler zu sein!

Da ich deinen Hintergrund nicht kenne...und auch nicht...ob sich das wirklich exakt alles so zugetragen hat...antworte ich dir mal, wie ICH das händeln würde:

- Als erstes, würde ich dem Vater SÄMTLICHE RECHTE auf die Daten des Handys deiner Tochter entziehen (was da die Apple Cloud angeht, weiß ich aber nicht, wie man dort vorgeht...da müsste wohl ein Pro ran.
- Ich würde bis auf weiteres den Kontakt doch deutlich einschränken (auch wenn mir dieser Satz in der Seele weh tut, weil ein Vater IMMER seine Kinder sehen sollte)..
...aber hier gibt es einige doch deutliche Ungereimtheiten...die das mMn erfordern.

Als nächstes würde ich die Tochter deutlich sensibilisieren...d.h ein Gesprcäh führen...wie die Tochter "im Bauchgefühl" ihrem leiblichen Vater empfindet. Vielleicht diskret...aber bestimmt darauf hinweisen, das dir dieses Verhalten zumindest in Teilen ziemlich komisch...und unangemessen erscheint.
Durch die emotionale Nähe der Tochter zu ihrem Vater unterliegt sie leider auch dem Effekt, des kognitive Bias...das heisst... das sie möglicherweise (von aussen wirkendes komisches Verhalten) evtl. ganz anders wahrnimmt. Das muss natürlich mit Fingerspitzengefühl passieren...und da würde ich als vielleicht nicht-Pro eine spezielle Beratungsstelle aufsuchen/kontaktieren...UND KEIN WAREZBOARD !

Das Thema ist sehr komplex, zum komplex für hier.

Einiges Generelles: Ohne diese Gesamtkontext betrachtet...scheinen durchaus so manche Männer ein Faible für die Suchworte "Teens" zu haben. Da die Pros das wissen...haben diese auch das entsprechende "marktangebot" kreiert (Filme, Junge/ Jung-wirkende Prostituierte...die einen auf "minderjährig" machen etc.).
Das ALLEINE betrachtet stellt nicht unbedingt eine große Auffälligkeit da. Aber es ist immer im Gesamtkontext zu betrachten.

Kleiner Disklaimer: Ich schreibe diese Antwort...auch wenn ich eigentlich gar nicht weiß...ob sich das so tatsächlich so zugetragen hat...oder ob es nicht eines dieser im Sommer gehäuft auftretenden Sommerferien-Aufmerksamkeits-Threads ist ! :cool: Das kannst NUR du wissen!

Lange Rede...kurzer Sinn: Stelle diese Frage bezüglich dieser Thematik NICHt in einem Warzeboard (was ich ,pardon, doch sehr, sehr strange empfinde! :unsure:)...sondern kontaktiere eine Beratungsstelle dafür. Ich habe das aber geschrieben, für den Fall der guten Absicht und/oder evtl. für Leute, die das später mal lesen! :cool:
 
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GabeLogan41

> Retro-Konsolero <
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Hier kommt es weniger auf den Besitzer, sondern auf denjenigen, der das iPhone eingerichtet hat, an.
Da das iPhone offensichtlich über dieselbe/eine Apple-ID des Vaters läuft, düfte z.B. auch ein Zurücksetzen des Gerätes ohne dessen Mitwirken nicht möglich sein.
Also, sofern der "iD-Inhaber" die entsprechenden, teils standardmäßigen, Safety-Features aktiviert hat.

"ICloud-Bilder" (und "iCloud-Drive/-Backup") abschalten, wäre temporär ein Anfang. Sofern dies klappt bzw. der Zugriff nicht eingeschränkt wurde.
Sofern der Vater nicht mitspielt, bleibt eigentlich nur die Möglichkeit, der Stieftochter ein anderes/neues Smartphone einzurichten.


Zum eigentlichen Sachverhalt möchte ich mich nicht äußern.
Darum habe ich eben das Nachwort auch rausgelöscht.
 
Grund: iCloud-Bilder/-Drive ausknipsen. Das Nachwort eben nachträglich rausgelöscht.
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level9

Pirate of the 777-Seas
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Ich möchte hier auch nur kurz was dazu sagen, aber vorher anmerken: Bin gewiss kein Profi auf diesem Gebiet, was sowohl rechtliche Dinge als auch die Technik der Apple-Cloud angeht.

- Ich verstehe das Konzept der "geteilten Galerie" hier nicht? Wozu ist das nötig, wenn sowieso Zugriff auf jegliche hochgeladene Fotos vorhanden ist? Das Handy kann nicht von alleine wissen, welches Foto in eine geteilte Galerie soll und welche nicht. Wo ist also hier der Sinn?

- Ja, wenn man nur diese Fakten (unter der Annahme, dass diese wirklich alle so korrekt sind) hört, mag hier eine gewisse Tendenz sichtbar sein bzw. sich aufdrängen. Aber ich würde hier auch wirklich eindrücklich davor warnen, jemanden an den Pranger wegen "Vermutungen" zu stellen. Viele Existenzen wurden schon durch Behauptungen zerstört, die sich hinterher als unwahr herausstellten. Aber bitte: Ich will hier keinen Täterschutz vor Opferschutz propagieren, mahne eben nur zur Vorsicht.

- Die Situation stellt sich so dar, dass der Stiefvater des Kindes den richtigen Vater als "Erzeuger" betitelt. Das mag zwar als Tatsache zutreffen, aber alleine hier nicht "Vater" sondern eben "Erzeuger" zu verwenden, deutet für mich schon auf eine bestehende Konfliktsituation hin, wodurch man bei Faktenbewertungen vielleicht zu vorschnell gewisse Ableitungen heraus folgert.

- Zuguterletzt, ich bin kein Vater, sondern "nur" Onkel von drei Nichten, die durchaus auch mal diversen Mist angestellt haben - nix aussergewöhnlich dramatisches für Jugendliche - aber schonmal sowas wie dann mehrere hundert Euro hohe Handyrechnungen (ja, es gab Zeiten ohne Flats). Heute hat dann im Grunde schon gefühlt jedes ´gerade 2stellig altes Kind ein Handy und somit eine Kamera dabei. Hier beißt sich Rechtsprechung in meinen Augen _gewaltig_ mit der Aufsichtspflicht.
Natürlich wird nicht jeder fotografierte Mensch seine Einwilligung dazu geben. Aber wo hört das Hoheitsrecht des gemachten Bildes auf? Klar, es in die Cloud der Eltern zu spielen als Überwachungsmaßnahme klingt grenzwertig und falsch - gerade wenn hier andere Kinder mit abgebildet sind und die sich bei irgendeinem Blödsinn in der Schwimmbadumkleide fotografieren. Auf der anderen Seite sind aber solche Aufnahmen unter Umständen bereits strafrechtlich relevant. Sind die dann in der elterlichen Cloud - ein Problem! Theoretisch diese Bilder ansehen? Ein Problem! Aber: Es ist auch genauso schon ein Problem, dass diese Bilder sich auf dem Handy befinden - auch wenn die das Kind selbst gemacht hat. Und dann vielleicht sogar noch umherschickt. Wie soll ich aber mein Kind vor sowas schützen, wenn ich davon keine Kenntnis habe?
Dass es sich hier dann auch von selbst versteht, dass man das nicht bei einer 16j vielleicht machen sollte, ja. Aber bei 11? 12? 13? Und dann gglfs. auch jeweils den Reifegrad des Kindes berücksichtigen muss.

Ja, unglaublich schweres Thema. Und ich finde es gut, dass Du da sensibilisiert bist und drauf achtest, @P-F-S , aber versuch ein gewisses Augenmaß zu behalten - denn auch schwelender entstehender Konflikt hier kann einer Kinderseele schaden - insbesondere, wenn hier dann Parteien "messerwetzend" aufeinander losgehen.

Jetzt ist der Post doch länger geworden, als er sollte...
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Es klingt wie es klingt. Abseits dessen, erörtere ich aber lieber gern zunächst Beweggründe, warum etwas so ist, wie es ist.
Da mach ich mir durchaus auch Notizen und frage explizit nach, ob ich das jetzt auch genau so richtig verstanden habe. Dann recherchiere ich ggf. Fakten zu bestimmten Aussagen.
Finde ich Ungereimtheiten, dann nehme ich den jenigen allerdings in ein grandenloses Kreuzverhör...

Hier stellen sich mir Fragen:
* Wie ist die Sorgerechtsregelung bei der Stieftochter? Hat die Mutter das alleinige Sorgerecht oder ist es mit dem Ex geteilt geregelt?
* Für Alltagsfragen gilt allein das Wort des Sorgeberechtigten, bei dem das Kind wohnt. Was sagt die Mutter? Sie muss sich z.B. bzgl. der Nutzung des Handys mit dem Vater 0 abstimmen und kann ihn einfach ignorieren - sie entscheidet.
* Was ist die sachliche Begründung, für die Ablehnung eines autonomen Mail Accounts?
* Stimmt die Aussage, dass die gemachten Einstellungen beim Einrichten des Geräts ein Standardeinstellung sind?
* Woher kommen die Gallerie-Verlinkungen? (sachliche Begründung einfordern - ein "weiß ich auch nicht" ist keine Begründung / wer kann das einrichten/verlinken? Kind? Vater?)
* Wie ist die Reaktion auf die Aufklärung hinsichtlich seiner Such-Vorlieben?


Allgemein:
Derartige Vorwürfe wiegen schwer. Zum einen sollte man sie nicht leichtfertig treffen (weil gewisse "Beweise" ggf. nicht nachvollziehbar begründbar sind), zum andern ist ohne hinreichende Beweise eine Konsequenz auch schwer zu erwirken.
Hier sollte man sich darüber klar werden, was man eigentlich dann von einer strafrechtlichen Verfolgung genau erwartet. Wenn es darum geht ihn einzubuchten, da sehe ich auf Basis des beschriebenen absolut keine Grundlage.
Die Intention ist ja die Gefahrenabwehr. Nur ohne Einbuchten kann die wie aussehen? Hier bliebe dann nur noch das Umgangsverbot. Auch das erwirkt man aber nicht einfach so und wird einen langen Rechtsstreit bedeuten, indem man darum Kämpfen muss - hier hauptsächlich die Mutter. Das kann ggf. Jahre dauern. Anders gelagerter Fall: Jemand den ich kenne hat sich vor Jahren getrennt und nun das Problem, dass die Mutter zur Durchsetzung des alleinigen Sorgerechts dem Vater (also dem Bekannten) unter anderem auch Missbrauch anhängen will. Die streiten über Anwälte und Jugendämter nun schon Jahre... Dabei wird natürlich auch das Kind aufgewiegelt gegen ihn, so dass er mir nichts dir nichts auf einmal Monate vom Kind nichts mehr hört und solche Späße. Der Punkt ist: Irgendwann entscheidet das Jugendamt und/oder Gericht, dass es haltlose Anschuldigungen sind und der Umgang wieder zugelassen wird. Was hier im konkreten korrekt beurteilt wurde, kann in der Umkehr aber auch im konkreten Fall hier für den Vater geurteilt werden. Das kann ihn in seiner Praxis auch bestätigen...

Angesichts dessen, und das hängt natürlich auch immer von den Rahmenbedingungen und Personen ab, kann ggf. ein extrem ernstes Wörtchen und die in Aussichtstellung, dass er - sollte auch nur ein Verdacht dessen entstehen - er sich schon mal im Eunuchen-Chor anmelden kann. Natürlich formuliert, dass es absolut keinen Zweifel daran gibt, man können es ironisch oder sonst wie gemeint haben...
Und sei es, dass man den grimmigen Inkasso-Vladimir dazu einläd, den man mal bestätigend nicken lässt. Ein "ich beobachte dich ganz genau..." ist in solchen diffusen Gemengenlagen mit unter die bessere Option. Hierzu gehört auch das vertrauensvolle Gespräch mit der Tochter, dass sie nie und nimmer etwas fürchten muss und solche "das bleibt unser Geheimnis, sonst..." Dinge kategorisch ausgeschlagen werden müssen - koste es, was es wolle.

Abgesehen davon, das natürlich tatsächlich ein Missbrauch eintreten könnte, dürfte ansonsten das schlimmste sein, das jetzt in die Strafverfolgung zu überführen und dort verpufft es mangels Beweislast völlig. Dadurch lernt der Schmierfink viel zu viel und fühlt sich am Ende noch sicherer, weil er ja nun weiß, wonach und auch wie gesucht wird, um ihm was anzuhängen. Abhängig von der Klärung der Fragen, wäre sicher ein Umgangsverbot über das Jugendamt dann wohl eher die zielführenste Strategie. Für eine Strafverfolgung sehe ich keine realistische Grundlage. Selbst wenn er die Fotos abfischt... Sie ist minderjährig, er der Erziehungsberechtigte. Er kann sehr wohl solche Geräte überwachen. Dazu hat es auch schon Prozesse gegeben, wo dem Kind ab so etwa 16 Jahren stellenweise zugestanden wird, eine solche Überwachung nicht dulden zu müssen.
Bei meinen Kindern werden die Fotos per Backup-Sync auch auf die eigene Cloud im Keller geladen. Dagegen ist zunächst erst einmal nichts einzuwenden. Und da wäre eben im konkreten Fall die Frage, ob es genug verwertbares gibt, ihm auf Basis dessen eine Straftat anhängen zu können. Alles was hier (auf Basis des geschilderten) wirklich verwertbar wäre, wäre der eher minderschwere Datenschutzverstoß bzgl. der Weitergabe der Bilder Dritter (also den Freunden der Tochter). Aber selbst das ist schwer, da der Vater eben im engeren Verwandschaftsgrad steht und bei, sagen wir mal, den Fotos vom Kindergeburtstag, nicht die Einwilligung eines jeden Teilnehmers explizit nötig ist, jedoch aber ohne weiteres widerrufen werden kann (um das etwas pauschalisierend zu formulieren).

Be aware of that...
 
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XO.

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