The Last of Us Part II Remastered - Diskussion und Support

xNecromindx

Namhafter Pirat
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Das war ja früher auch völlig panisch überreguliert - ich sag nur: Killer-Spiele!
Ich weiß noch als ich vor langer Zeit mal Call of Duty als englische Version in Österreich bestellt hatte. Weil in der deutschen Fassung eben die authentischen NS-Symbole gegen aberwitzige Symboliken ersetzt wurden, die einfach nur lächerlich waren. Was bitte soll dann die Regulierung im deutschen Markt, nur um die lokalen Händler damit am Ende zu treffen!? Wir leben in einem grenzoffenen Europa - das haben einige bis heute ja noch nicht so wirklich begriffen.

Ansonsten ist das Game ja nun einmal ab 18. Wobei es das zumindest in Amerika wohl eher als Rating bekommen hat, nicht wegen dem Golfschläger im Kopf, sondern mehr wegen dem Doggy-Style auf dem Hausboot... :rolleyes:
 
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GuyFawkes667

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Irgendwann in den frühen 200ern mit einem Kumpel nach Holland per Zug gereist. Nur um Weed und Hasch zu kaufen.
Im Bahnhof Enschede gab es sowas wie einen Gamestop. Ich mir dort "Return to Castle Wolfenstein" uncut für nen 10er gekauft.
An der Grenze kamm die Zollbehörde durch den Zug, junger Beamter fragte uns, ob wie was "illegales" einführen würden.
Ich und Buddie die Taschen voller Graß....
"Ich habe das Game gekauft. Ich weiß, das ist in DE so nicht erlaubt. Kriege ich jetzt Probleme?"

Der Zollbeamte schaute uns an, hat einmal gezwinkert und fragte nur "Das ist doch die Originalfassung,oder? Also die mit den verbotenen Zeichen? Stell Dir die mal fix in den Schrank, die könnte mal was Wert werden." und hat uns dann in Ruhe gelassen 😎 🤣 (y) .
Adrenalin kickt immer noch am härtesten, wenn man nicht damit rechnet...
 
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Rantanplan

Blöder Hund
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Kann da dem Ork bei fast allem zustimmen.
Auch für mich war das Ende eine Vorlage für ne Fortsetzung.
Und auch ich dachte am Schluss irgendwie auch ..... endlich tatsächlich zu Ende ..... Luft war raus 🥹

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Nowitschok

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Sooo, nach ca. 3 Wochen mit rund 30 Stunden Spielzeit bin ich nun auch durch. Was soll ich sagen: Leck.mich.im Arsch! 🥲
Das Setting und die Atmosphäre ist der Wahnsinn. Die Gebiete, die Landschaft, die Soundkullise. Wie sich Regen, Sturm und Umgebung anhören. Das ist Immersion par excellence.

Technik
Spiele auf nem 4k OLED Monitor mit ner 5070ti. Keine Probleme oder Abstürze. Läuft butterweich. Was extrem hilft: FPS Anzeige deaktivieren 🤪.
Maus/Tastaur: Geil. Kann die Kritik von anderen Usern hier nicht nachvollziehen. Es spielt sehr direkt und präzise (zumindest so präzise, wie das Spiel das hergibt). Ich schaute mir nebenbei bzw. im nachhinein noch ein LP von RocketBeans mit Simon und Nils an, einfach nur um deren Reaktion auf die Ereignisse zu sehen. Junge, was die an Muni verballern :D. Ich hatte nie Probleme mit Munition. Gerade wenn es mal hektisch wird, geht mim Controller viel daneben.

Gameplay
Das ist nicht die stärke des Spiels und ich denke, das will es auch gar nicht sein. Es ist ein Storydriven Game und es erscheint oft nur Mittel zum Zweck.
Mein größtes Problem am Spiel ist wahrscheinlich das ständige Looten. Ich muss jeden Winkel abgrasen, damit ich ja nichts übersehe. Gerade bei den offenen Arealen (z.B. Seattle) wird das echt zur Probe und artet eher in Arbeit aus, als das es wirklich Spass macht. Da spielste teils mehrere Abende nur um zu looten und kommst in der Story kaum bis gar nicht voran. Oder auch später, nach Seattle, da haste mal 4 Häuser abgecheckt, kommen im nächsten Abschnitt die nächsten 5 Häuser...das dacht ich mir nur "ach komm schon...". Meistens sind Muni und Taschen rappelvoll und man lootet sich den Wolf ganz umsonst ab (und nein, ich spiele nicht auf der leichtesten Stufe^^).
Später, in Abbys Abschnitt wurde es für mich persönlich deutlich besser. Die Gebiete wurden schlauchiger (dadurch weniger Lootzwang) und auch ereignisreicher. An jeder Ecke könnte quasi was passieren. Zudem waren die einzelnen Passagen gefühlt kürzer und die Story kam besser voran.

Abby vs. Ellie
Direkt vorweg. Wenn es Teams gibt, bin ich Team Abby.

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Es war aber auch etwas komisch (und zugleich gut), eine so prominente Stimme bei Ellie zu hören. Kennt man z.B. aus Avatar Korra oder Mabel (Gravity Falls). Sowie die Stammsprecherin von Chloë Grace Moretz. Abbys Synchro fand ich aber am besten vertont.
Aber hey, optisch macht Ellie keine was vor. Sie ist hier der heisseste Feger, wenn ich das mal so sagen darf 😅.

Story

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Alles in allem muss man sich auf das Spiel einlassen. Man muss sich dem voll und ganz hingeben. Sonst findet man keine "Spass" daran. Es gibt nämlich tausend Dinge, an denen sich die Leute beschweren können. Und das werden sie auch tun. Nur verpassen sie dabei eine sehr atmosphärische Reise.
 
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Nowitschok

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Und ich könnte noch ewig darüber weiterreden 😅.

Ein Problem hab ich aber jetzt noch. Was nun? Was soll ich jetzt zocken? Alles doof nach TLOU Part 2...

Überlege mit Clair Obscure weiterzumachen, aber die lahme englische Synchro überzeugte mich bislang nicht. Nimmt mir jegliche Immersion.

Oder evtl. mal wieder TLOU Part 1 anfangen. Zuletzt bei Release auf der PS3 gezockt. Damals mit Controller, man was hab ich die Steuerung gehasst. Deshalb keine allzu guten Erinnerungen an das Spiel. Denke am PC dürfte es deutlich besser werden.


Hmmmmmmmm 🤔
 
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Rantanplan

Blöder Hund
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Days Gone schon gespielt ? Dann wäre da noch Red Dead Redemption 2 😉
Was ähnliches wir hier gefragt ;-)
 
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GuyFawkes667

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Verstehe ich gar nicht.
Ich finde die Synchro TOP, wirklich richtig gut gemacht.
OK, ich spiele aber auch wirklich null Games mit deutscher Synchron, dafür sind mir meine Ohren zu schade..
Aber Expedition 33 lege ich Dir hier wirklich nahe. Ich bin da komplett blind und unwissend heran getreten und bin völlig überwältigt.
Synchro ist Top, OST ist der Hammer, Design ist extrem gut und Maelle is a cutie! 😂👍
 
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koile78

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Kann ich nur unterschreiben, Claire Obscure hat mich auch richtig gepackt, obwohl ich kein Fan von rundenbasierten Kämpfen bin.
Aber das Kampfsystem macht mir überraschender Weise richtig Spaß (y)

Gruß
 
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Nowitschok

Namhafter Pirat
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Wirkt oft nicht "on point" und quasi oft wie aus dem Studio. Ob du in ner Höhle oder draußen bist, es macht keinen Unterschied. Bei TLOU2 z.B. hat man auch das Gefühl, das auch wirklich die Figur spricht.

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Zu schade? Inwiefern? Evtl. liegt das an der Grundeinstellung gegenüber deutscher Synchro. Wenn man was gegen die hat, kann die noch so gut sein, man wird nie Freude daran haben.
Ich dagegen mag englische Synchro nich so richtig. Und es geht nicht um die Sprache. Bei Clair Obscure versteht man alles, da brauche ich jetzt die Untertitel nicht wirklich. Aber dieses monotone Genuschel nervt mich dann irgendwann einfach :D. Deutsche Synchro hat für mich mehr Farbe und Varianz, wenn du verstehst. Aber jedem das Seine.

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Hab jetzt mal ne Stunde weitergespielt. Macht mittlerweile echt fun, wenn man das Kampfsystem (bzw. die QTE) raus hat (und Schwierigkeit auf Story gestellt hat 🙈).
 
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GuyFawkes667

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Das stimmt, da habe ich selber gar nicht drauf geachtet. Aber ja, es sollten schon mehr Geräusche vom Background zu hören sein.
Der Studiovergleich ist on Top. Sehr passend.
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Als Downloader im Freundeskreis wurde ich ständig gebeten, für andere meine Leitung zum glühen zu bringen.
Und am nächsten Tag geht die nörgelei los... "Das ist ja gar nicht auf Deutsch, warum nur deutsche Untertitel und nicht die Sprachausgabe. Ich will zocken, nicht lesen..." usw usw
Über die Jahre hat mich das einfach immer mehr angekotzt. Vor allem, weil mir bei vielen Titeln bei den Untertitel dann auch noch massive Fehler aufgefallen sind. Und ich deutsche Synchro´s als Animefan der 90er Jahre wirklich sehr kritisch gegenüber stehe. Also bin ich da vermutlich einfach vorgeschädigt 🤣 :cool: ;)(y)
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Immer so, wie es Spaß macht. Wenn ein Spiel in Frust ausartet, drehe ich die Schraube auch runter. Bin zu alt, um mich unnötig zu quälen^^.
 
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KOLWE-X

...sucht das ONE PIECE
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The Last of Us Part 2 Remastered (PC)

Achtung: Spoiler!
Wer das Spiel noch erleben möchte, sollte jetzt aufhören zu lesen.

Zusammenfassung:
Die Geschichte spielt fünf Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils. Ellie lebt inzwischen in der sicheren Siedlung Jackson, Wyoming. Doch als Joel – ihre Vaterfigur – brutal ermordet wird, begibt sie sich auf einen gnadengetriebenen Rachefeldzug nach Seattle, um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen: die militante Gruppe der Washington Liberation Front (WLF).
Parallel dazu erleben wir die Geschichte aus der Sicht von Abby, einer Soldatin der WLF, deren Vater im ersten Teil von Joel getötet wurde – was ihre Tat wiederum motiviert hat. Im Verlauf werden beide Perspektiven einander gegenübergestellt und zentrale Themen wie Rache, Schuld, Menschlichkeit und Vergebung intensiv ausgelotet.
Spielerisch bietet das Game eine gelungene Mischung aus Stealth, Erkundung und brutalen Kämpfen – eingebettet in eine düstere, postapokalyptische Welt, die ebenso gefährlich wie bedrückend ist.

Fazit:
Seit Jahren gehört The Last of Us Part II zu den meistdiskutierten Spielen überhaupt – geliebt, gehasst, analysiert, interpretiert. Ist es ein Meisterwerk? Oder ein plumpes LGBTQ-Machwerk, wie manche Kritiker behaupten?

Meine erste Berührung mit der Reihe hatte ich 2014 auf der PS4. Der erste Teil war für mich ein erzählerisches Meisterwerk – kein typisches Zombie-Survival-Game, sondern mehr ein spielbarer Film über einen gebrochenen Mann, der ein Mädchen beschützt und dabei Vatergefühle entwickelt, nachdem er einst seine eigene Tochter verloren hatte.

2020 erschien dann endlich der heiß erwartete Nachfolger – und polarisierte sofort. Leider konnte ich ihn damals nicht spielen und musste auf das PC-Release in diesem Jahr warten.

Kleiner Spoiler-Fact am Rande: Dank des Internets war mir Joels Tod bereits vorab bekannt – die Szene verlor dadurch einiges an Schockwirkung. Aber gut, ist halt so.

Was dann folgt, ist ein intensiver Rachetrip: Ellie und ihre Freundin Dina ziehen los, um Abby zu finden – die Frau, die Joel auf dem Gewissen hat. Dabei stoßen sie auf Infizierte, WLF-Mitglieder und den fanatischen Kult der Scars (Seraphiten). Gameplay-technisch wechselt das Spiel fließend zwischen Erkundung, Schleichpassagen und actionreichen Gefechten. Interessant ist dabei die klare Dreiteilung in drei Tage – erst aus Ellies, dann aus Abbys Perspektive. So entsteht ein Gesamtbild, das beide Seiten nachvollziehbar macht – inklusive Sympathiepunkten für Abby.

Und ehrlich gesagt: Mir gefiel der Part mit Abby sogar besser.
Sie hatte spannendere Areale, die besseren Waffen (Rohrbomben und Armbrust > Molotows und Bogen), und ihre Abschnitte waren atmosphärisch dichter – etwa das Sporenverseuchte Hochhaus, die brennende Scars-Insel oder das gruselige Ground Zero mit Patient Null. Gänsehaut pur.

Das Finale:
Spätestens im direkten Kampf Abby gegen Ellie wurde mir als Spieler klar: Das fühlt sich komplett falsch an. Beide haben nachvollziehbare Gründe, beide haben gelitten – und dennoch prügeln sie sich halb tot. Und doch: Abby beweist mehr Größe, als sie letztlich von Dina ablässt.

Abby hat bis dahin alles verloren – Vater, Freunde, ihre gesamte Gemeinschaft. Und wofür?
Als dann die Szene mit Ellie, Dina und dem Kind auf der idyllischen Farm folgt, dachte ich: Perfekt! Lasst es bitte hier enden! Alle Seiten haben gelitten, vielleicht kann jetzt endlich Ruhe einkehren. Doch dann kommt Tommy, drückt aufs Gewissen – und Ellie lässt sich erneut in den Abgrund ziehen.

Und hier hatte sie mich verloren.
Mädel, du hattest doch alles! Eine Familie, ein Zuhause, Frieden. Aber nein – der Rachewahn siegt wieder. Was folgt, wirkt wie ein nachträglicher DLC: Abby und Lev wurden gefangen, gequält und sehen am Ende wie wandelnde Leichen aus. Und Ellie? Geht ein letztes Mal in den Ring – und dieser finale Kampf hat mich wirklich gebrochen (nicht negativ gemeint). Ich saß vorm PC und dachte: Was zur Hölle mache ich hier gerade?
Als Ellie schließlich von Abby ablässt, war ich einfach nur erleichtert.

Abby hatte am Ende zumindest noch Lev. Ellie hingegen? Gar nichts.
Nicht einmal mehr ihre Gitarre kann sie spielen – zwei Finger weniger, sinnbildlich für alles, was sie verloren hat.

Und dann…
Die Rückblende. Ellie auf Joels Veranda. Eine Tasse Kaffee. Ein letzter, versöhnlicher Moment. Eine der emotional stärksten Szenen, die ich je in einem Spiel erlebt habe. Und ja – ich hatte feuchte Augen.

Endfazit:
The Last of Us Part II ist eine emotionale Achterbahnfahrt wie keine andere. Ein Spiel, das dich nicht nur fordernd unterhält, sondern dich emotional aufreibt und am Ende ratlos zurücklässt: War es das wirklich wert?

Zwei Frauen, zerfressen von Rache, verlieren alles.
Und genau das macht es so großartig.

9/10 – ein meisterhaft inszeniertes Drama und garantiert zukünftiger Kult.
 
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nogareth

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Schon interessant hier still mitzulesen. ;)
Ich hab das schon alles Anfang 2021 im "Original" erlebt und durchaus ähnliche Schlussfolgerungen gezogen. Gut zu wissen das das Spiel nicht nur mich so mitgenommen hat wie kaum ein anderes.
Ist einfach schon ein psychologisches Brett wie es kein anderes auf diesem Niveau und in dieser Qualität gibt. Das gut und böse nur Wörter sind die einen Standpunkt vertreten hat sonst nur The Witcher 3 ansatzweise so gut rübergebracht.
 
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