Nachverfolgbarkeit in der Warez-Scene (Anonymität)

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Käpt'n
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Hallo Leute,

mich würde mal gern intressieren, was ihr alles tut um anonym im Internet zu surfen, bzw. um zu downloaden. Hauptsächlich bezogen auf die Warez-Scene.

Nun aber zunächst zu mir. Ich bin mittlerweile auch schon ca. 5 Jahre in diesem Bereich aktiv und hab auch schon mehre Seiten (Foren/Tausch-Boersen) down gehen sehen.
Ich habe bei mir Zuhasue 2 getrennte Systeme laufen. System 1 ist mein Gaming/Office/Alltags-PC. Mein 2 Sytem ist ein Windows Server 2019.
Auf diesen greife ich über RDP von meinem anderen PC bzw. von meinem Tablet drauf zu.
Auf dem Server benutze ich all meine Programme zum Downloaden/Editieren und Surfen rund um die Warez-Scene. Ich halte dies immer strikt getrennt von meinem Hauptsystem.
Ich benutze Mozilla Firefox mit Windscribe-VPN. Downloaden tu ich über J-Downloader, jedoch ohne VPN/Proxy etc.
In allen Foren/Tausch-Börsen verwende ich eine Web.de Email-Adresse, welche ich mir mal vor langer Zeit angelegt habe.
Auf das Email-Postfach greife ich auch nur über eine VPN drauf zu, da ich mal mitbekommen habe, dass so mal Downloader geschnappt worden sind, da Sie sich in ihr Email-Postfach über ihre eigene IP zugegriffen habe.
Auf dem Server sind auch meine Netzwerk-Laufwerke und ein PLEX-Server installiert, das aber nur am rande.

Nun würde mich mal intressieren, was ihr dazu sagt und wo aufjedenfall noch verbesserungspotential steckt. Bin für alle Vorschläge offen.
 

xNecromindx

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Sind das die üblichen Gerüchte oder gibt es dazu auch mal handfeste Belege mit Hintergründen?

Tatsache ist, dass Du als Downloader haftbar bist, für den konkreten Schaden den Du verursacht hast. Der Schaden besteht darin, dass ein "Produkt" um das es geht, als Einnahme dem Rechteinhaber entgangen ist.
Sagen wir ein aktueller DVD Film: Somit beläuft sich der Streitwert auf... kA. was kostet ne DVD aktuell!? Sagen wir einfach 30 Euro.
Somit kann dich ein Rechteinhaber, wenn er dagegen vorgehen will, basierend auf diesem Streitwert abmahnen. Somit hast Du auch die Antwort darauf, warum das derzeit schlicht nicht gemacht wird: Es ist für niemanden lukrativ das zu tun - der Streitwert ist lächerlich. Kommt noch hinzu, dass muss jeder Rechteinhaber für sich, für jedes einzelne Werk was er vertritt machen. Zudem ist es Dir gar nicht so einfach nachzuweisen. Du kannst nur einen Teil geladen haben. Du kannst für das RAR Archiv das Passwort gar nicht gehabt haben. Der Download lief gar nicht zuende... Bei Uploadern sieht das eben anders aus. Da stellt jeder Zugriff eine Verbreitung urheberrechtlich geschützen Materials bereit. Du verbreitest mit einem Download im Sinne des gesetzes für dich zwar auch, allerdings grundsätzlich einmalig.

Selbst nach dem Share-Online bust, wo ich damals auch schlicht und einfach per Paypal bezahlt hab, wird bis heute vor sich hin ermittelt und auch vorrangig gegen die Uploader.
Sollen sie mich doch anschreiben. Das scheitert ja allein schon daran, dass die IP-Adresse bei den ISP Providern, vor allem damals, teils nur wenige Tage überhaupt gespeichert wurden. Wenn da jetzt also jemand ankommen und sagt, nur weil es Dein Account war hast Du... Das könnte ein lustiges juristische Gezerre werden. Gut, Störerhaftung. Aber hacked sich jemand in dein WLAN und ist damit der eigentlich Störer, gibt es genug Urteile, die unter gewissen Umständen die Haftung für den Anschlussinhaber verneint haben. Somit kann dir doch wer deinen SO Account abgefisched haben? Merkst Du doch nicht... Welchen Beweis gibt es denn, dass ich zu dem Zeitpunkt mit dem Account herunter geladen habe? Achso, ne IP... wem gehörte die denn? Aha., weiß man nicht mehr!? Tja, I am so sorry...

Das ist natürlich jetzt vereinfacht dargestellt. Aber sich als "normaler" Downloader den frisch gewendeten Schlüpper voll zu kacken, ist halt ziemlich paranoid.
Da musst Du schon, um als schlichter Konsument da in Bedrängnis zu kommen, einige Rahmenbedingungen erfüllen, damit Du da ins Visier geraten könntest. Allen voran dürfte da die Menge mit rein spielen.
Somit wird in den Medien zwar immer von "illegalen Downloads" gesprochen, in dem Bericht geht es dann aber um illegale Uploads - wie z.B. im Kontext von Tauschbörsen. Und letztere sind der einzige Fall, von dem ich je gehört habe, wo effekv Downloader belangt wurde, aber eben weil die nicht begriffen haben dass sie gleichzeitig zum Uploader werden.
Andere Urleile gegen "Raubkopierer" beziehen sich, nach allem was ich über die Jahre gesehen hab, auf Sonderfälle wo zahlreiche andere Faktoren mit rein spielten, wo der Besitz einer Raubkopie eigentlich eine "nette Feststellung am Rande" war.

Ich hab da mal das Sinnbild gebracht: Selbst wenn bei Dir aus irgendeinem Grund mal die Bullen vor der Tür stehen und die Bude auf den Kopf stellen. Setzte dich mit deinem Aufpasser auf die Couch und guckst mit dem den aktuellen Kinofilm vom NAS im Keller. Warum spielt es keine Rolle? Weil Urheberrecht ein Anzeigedelikt ist. So lange also nicht der Rechteinhaber gegen Dich Anzeige erstattet, haben die Behörden nicht einmal eine Handhabe gegen dich vor zu gehen.
Wie gesagt: Vereinfacht dargestellt. Es gibt da Rahmenbedingungen. Man stelle sich vor sie finden bei Dir im Keller einen Supermarkt frisch kopierter DVDs... Ruckzuck steht dann die gewerbsmäßige Tätigkeit oder die Bandenkriminalität im Raum, da sieht es dann anders aus. Aber für ne Festplatte voller schlechter Hollywood-Filme bemühen die sich nicht mehr als sie müssen. Die haben nämlich selber solche Festplatten daheim, und ich kenne da ganz konkret sogar ein paar Bullen...

Bei dem Thema ist also ganz schnell ne ordentliche Portion Aluhut mit im Spiel, wo dann die fantastischsten Ideen gesponnen werden, unter denen man dir nicht was so alles könnte. Letztlich ist das ja auch mit der kompletten Wortwahl in den Medien seitens der Rechteinhaber ausdrücklich erwünscht: Angst. Deswegen ist man ja auch gar nicht daran interessiert eine differenzierte Darstellung des Sachverhalts herbeizuführen, sei es weil die einen es nicht bagatellisieren wollen und die anderen mit dem status quo ja sehr gut leben können. Zudem ja auf der andern Seite des Spektrums die Anbieter von VPNs und anderweitigen Anonymisierungsdiensten ebenso gut von dieser Angst profitieren und ihrerseits natürlich wenig Veranlassung verspüren ihr Markteting mehr faktenbasiert zu gestalten.

Letztlich muss jeder selbst wissen wie er leben will. So gibt es eben den einen, der hat einen offenen Garten und den, der ringsherum einen 3 Meter hohen Sichtschutzzaun mit Kamera und Stacheldraht zieht. Ich steh halt nicht so auf KZ-Look, deswegen habe ich auch keinen 3 Meter hohen Sichtschutzzaun.
 
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cr4sh_b4ndicoot

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Wenn du wirklich etwas zu deiner Anonymität beitragen willst oder es dir darum geht das du dich gegen Behörden absichern willst dann könnten paar Themen vielleicht Denkanstöße geben.
Wenn es in der Szene um VPN geht dann bauen die meisten auf Perfect-Privacy: nicht ganz billig mit 120€ im Jahr aber mit am effektivsten und es werden definitiv keine Daten gespeichert weil alles über RAM läuft (wenn ein Server von den Behörden beschlagnahmt wird und vom Netz getrennt wird sind die Daten weg).
Zugleich fängt es aber schon damit an wie du ein VPN oder auch den Premium Zugang für Rapitgator und Co. bezahlst. Wenn du da per Handyrechnung einkaufst und der Clouddienst gibt den Behörden Daten raus dann dürfte nicht viel von deiner Anonymität bleiben.
Zum Thema Windows Server: Kann man sehen wie man will. Was solche Sachen angeht bin ich kein Windows Fan. Dann doch eher ein Server über Linux und auch der sollte über VPN laufen, eine verschlüsselte Kommunikation über SSH aufweisen und die nötigen Konfigurationen (wenn du aus dem Internet drauf zugreifst sollte wenigstens https (TLS) aktiviert sein), dass du da nicht mal irgendwann ungewünschten Besuch hast.
Eine weitere Ergänzung um auf NUmmer sicher zu gehen wäre eine Hardware Firewall (z.B. in Form eines Raspberry Pi mit IPfire als System). Damit kannst du dir ein internes Netzwerk einrichten und die Firewall kann mehr als nur paar Pakete Filtern. Ist das wie ein virtuelles Netz was dich vor äußeren schützt und arbeitet als NAT (Netzwerkadressübersetzung), bedeutet das dein Netz nach außen nicht sichtbar ist.
Und für das WorstCase Szenario: Deine Festplatten wo die Files der Warez Szene drauf liegen immer von Grund aus verschlüsseln. Wo keine Beweise, da keine Anklage.

Das hier erwähnte Konzept wäre jetzt wohl eher was wenn du als Uploader agieren wölltest. Fürs einfache ziehen tuts dann auch ein vertrauenswürdiger VPN-Dienst wie Perfect-Privacy. Die Frage musst du dir immer selber stellen wie sehr du dich absichern willst
 
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cr4sh_b4ndicoot

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Noch eine kleine Anmerkung. Wenn es nur ums anonyme surfen geht gibts auch Live-Betriebssysteme die darauf ausgerichtet sind wie die Linux-Distribution Tails. Das System ist so konfiguriert das es die Kommunikation du8rch das Tor Netzwerk zwingt. Hat auch ein vorinstallierten Email Dienst. AUßerdem speichert das Live-Betriebssystem keine Daten auf der Festplatte. Weil die beste Anonymisierung nicht hilft gegen Cookies, Drive-by-Downloads und Co.
 
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cr4sh_b4ndicoot

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Da kann ich dir nur Recht geben. Mein Kollegen hatte es früher auch erwischt. Die Anwältin von ihm hat dann kurzen Prozess gemacht. Das Urheberrecht lag glaube bei Disney und die hat dann mal direkt bei Disney nachgefragt ob die Anzeige erstattet hätten. Natürlich war dem nicht so. Das ging von anderen aus die keinerlei Rechte hatten und somit war die Anzeige hinfällig :D
 
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iWantWarez

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Also solange man nur wie ich am Leechen ist mache ich mir da keine Sorgen solange man sich im OCH oder Usenet aufhält.
Denn erstens darf ich hier sein. Auf Boerse oder anderen Warez Foren registriert zu sein verstößt gegen gar nichts.
Zweitens wurde bislang noch keiner für das Downloaden (Nicht P2P) angezeigt oder angeklagt.

Das selbe kann man auch bei Burning Series sehen.
Wie viele Leute schauen sich täglich ohne VPN Streams auf bs.to an?
Wahrscheinlich über tausende.
Wie viele wurden am Ende auch belangt?
Genau niemand.
Ist es illegal?
Ja.
Lohnt sich überhaupt eine Verfolgung der Downloader/Streamer?
Nein. Alleine der Aufwand der Verfolgung würde mehr kosten.

Ich bin schon bestimmt seit über 10 Jahren aktiv am saugen und selbst nach den Share-Online Bust ist mir bis heute nichts passiert.
Mein Kollege bezahlt auch schon über Jahre seine Premium Accounts per PayPal oder SOFORT auch damals seinen Share-Online Account.

Damals als das Internet noch für mich neu war hab ich auch ohne Kondom (VPN) über E-Mule und Torrent ohne Ende heruntergeladen.
Ich hatte sehr viel Glück gehabt das ich kein Schreiben vom Anwalt nach Hause bekam. Sowas werde ich auch nie mehr machen.

Downloaden tue ich über mein Hauptrechner mit JDownloader.
Ich habe insgesamt zwei Festplatten. Eine Festplatte ist am PC angeschlossen wo nur Software und Spiele draufkommen werden.
Auf der anderen kommen nur Filme sowie Serien drauf.
Dort habe ich ein kleinen Server mit Debian und den Plex Media Server installiert.

Allerdings wer sich schützen möchte und auch als Downloader ein VPN nutzen will der macht auch damit nichts falsch.
Jeder darf das tun womit er sich sicher fühlt.

Ganz anders siehst das natürlich als Uploader aus.
Da würde ich nicht nicht mal ohne VPN im Board bewegen auch wenn sie nicht loggen.
 
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xNecromindx

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Da muss man sehr vorsichtig sein. Selbst wenn ein Board-Betreiber sagt "wir loggen nichts", ja, mag das so - für ihn - sein. Wenn der aber keinen dedizierten Server selber hostet (und selbst da...), sondern einen Server-Hoster hat, bei dem er Web-Hosting macht... naja... Da kann der Board-Betreiber erzählen was er will. Wenn sein Web-Hoster loggt, dann ist jeder Zugriff nun einmal im Detail protokolliert.

Am Ende macht einen ein VPN auch nicht einmal Anonym. Das ist ein Irrglaube. Schon seit sehr vielen Jahren, lange bevor über Cookies gesprochen wurde, arbeiteten die großen im Web schon an Methoden Clients zu fingeprinten, um sie zu deanonymisieren. Das passiert teilweise auf Basis von Systemeigenarten, teilweise helfen ihnen vermeintliche Sicherheits-Module, wie jüngst von ... hm es war Kaspersky oder Avast... weiß ich grad nicht... auf jeden Fall haben die mit ihrem "Sicherheits-Modul" eine eindeutige ID in den Web-Traffic eingepflanzt. Prima Idee... Ist man auch nur hinter gekommen, weil da wer mal nachgeschaut hatte und irritiert war.

Es gibt so viele Details an denen es am Ende scheitert. Mit unter auch solchen, die bisher keinem bekannt sind. Wenn man also wirklich Anonym im Netz sein wollte, dann muss man schon ein System haben das per RAM-Drive läuft und bei jedem neuen Einschalten auf "Werkseinstellung" ist und man muss eine schizophrene Persönlichkeit haben, mit der man sich jeden Tag für wen anders hält und damit täglich auch ein anderes Surf-Verhalten an den Tag legt.
Realistisch betrachtet ist das nicht machbar. Letztlich sind das auch Methoden die ich bei gefährdeten Journalisten oder Geheimdiensten und/oder solchen die sich vor ihnen verbergen müssen sehe. Aber für den avarage User!?

Das Thema Anonymität ist damit eigentlich im Großen und Ganzen gegessen. Letztlich geht es also dann um die Frage: Will ichs Behörden schwer machen anhand meiner IP mal eben eine Nachverfolgung zu starten. Ja, da hilt VPN. Da hilft aber auch jeder schnöde HTTP-Proxy genau so. Das trifft natürlich auch auf Abmahnanwälte zu. Dann stellt sich eben die Frage: Nutze ich Tauschbörsen? Wenn nein, ist das Thema Abmahnanwalt schlicht gegessen. Dann bleibe noch die Frage, ob ich merwürdige Bekannte habe, die gerne mal bei den Behörden Aktenkundig werden!? Wenn nein, dann braucht man sich schlicht nicht sorgen. Da ist die Wahrscheinlichkeit mal aus welchen Gründen auch immer in Konflikt mit dem Gesetz zu kommen so dicht am Nullpunkt, da lohnt es nicht einmal 2 Minuten drüber nachzudenken. Nicht zuletzt auch, so muss man das ja auch sehen, im Worst-Case Fall die Kosten mit Verurteilung und allem drum und dran überschaubar sind. Das einen gleich eine ganze Reihe von Rechteinhabern mit Gerichtsverwertbaren Beweisen vor den Robenträger zerren, ist ja nochmal umso unwahrscheinlicher. Da währe wahrlich jeder bezahlte Dienst für die Abschottung rausgeworfenes Geld.

Aber sicher, wenn man am Ende mit besser schlafen kann... so what. Ist ja nicht mein Geld.
 
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cr4sh_b4ndicoot

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Naja, bei dem was sich momentan alles ändert in Sachen Datensicherheit, Transparenz und co. würde ich nicht alles als rausgeschmissenes Geld sehen. Vielleicht ist euch noch nix passiert aber hier mal ein dummes Beispiel von meinem Kollegen sein Freund und das basiert auf keiner illegalen Handlung.

Der hatte abends gemütlich CoD gespielt und nebenbei telefoniert. Wenn man sich da geschlagen eine Stunde über Granaten kaufen und Waffen unterhält kann es dann, wie in seinem Fall passieren das den nächsten Tag das SEK die Bude einrennt.
Und der Hintergrund ist simpel. Google und Co., genauso wie Behörden sammeln schon nach diversen Begriffen und erstellen ein Personenprofil. Das geht schon bei Trackern und Cookies los.
Und die nächsten Jahre wird das noch um einiges zunehmen. Nicht umsonst erfreuen sich VPN-Dienste und Co. immer mehr Beliebtheit. Das Internet und die Lässigkeit aus den 90ern -2000ern sind schon lange vorbei.
Aber hast Recht. Am Ende muss jeder selber schauen wie er am besten schlafen kann.
Freiwillig und leichtfertig gebe ich jedenfalls nix mehr preis
 
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xNecromindx

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Der Oma ihr Hund, vom dem der Friseur hat mal erzählt?
Sorry, diese Geschichte ist so dermaßen offensichtlich ausgedacht, offensichtlicher geht es kaum (was daran liegt, dass sie offenkundig von jemandem stammt, der mit solchen Instanzen überhaupt gar keine Erfahrungen/Kenntnise hat). Ein solcher Vorgang kann in der Form allein schon auf Grund der Trägheit von Ermittlungsprozessen so gar nicht stattfinden. Da brauchen wir noch gar nicht anfangen die übrigen Fragezeichen zu thematisieren.
Und nicht zuletzt noch einmal: Das sammeln von Metadaten und die Deanonymisierung auf dieser Basis durch Netzteilnehmer, wird durch einen VPN schlicht nicht verhindert. Ein VPN stellt einzig die Vertraulichkeit der übertragenen Information sicher. In der Warz-Szene wurde und wird noch die Eigenart, dass man dadurch mit einer anderen IP im Netz vertreten ist, als solches für diesen Zweck genutzt. Mehr kann und leistet ein VPN nicht. Er Anonymisiert nichts. Das ist überhaupt nicht das Konzept dahinter. Es existiert nur die Urban Legend, dass das Verschleiern einer "echten" IP gleichzusetzen mit Anonymität sei. Diese Sichtweise ist aber sachlich und fachlich falsch.
 
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cr4sh_b4ndicoot

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Deswegen hab ich auch in meinen ersten Beiträgen gesagt, dass ein VPN allein nicht zu 100% dazu beiträgt wenn man andere Angriffsfaktoren außer Acht lässt. Tracker, Cookies usw.
Und was für wahr oder unwahr gehalten wird an Geschichten ist jeden selbst überlassen, genau so wie weit jeder selbst seinen PC absichert. Das dass Konzept eines VPN nur die verschleierung der IP ist und somit unterm Strich gegen die Lokalisierung des Standortes dient ist mir selbst klar. Das wollte ich damit auch nicht zum Ausdruck bringen. Es ist aber wenn es um Daten geht zwecks Bust eines Cloud Hosters nun mal die erste Anlaufstelle die Behörden einfordern und wenn dann deine richtige IP dasteht ist auch eine Namensauflösung ein Kinderspiel. Oder geht bei dir die Behörde so vor das man sich über zig andere Wege in ein Benutzer System einhackt ohne jegliche Hinweise zu haben? Kann ich mir nicht vorstellen
 
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cr4sh_b4ndicoot

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Und das du nichts dergleichen oder wenig verwendest erkennt man schon daran das dein Name unter den einfachsten Google-Hacking Befehlen auf sämtliche Einträge von Boerse.cx Foren Beiträge zurückzuführen ist. Wie gesagt jeden das seine was das Maß an Sicherheit angeht.
Das soll jetzt auch keine Diskussion werden. Ich hab dem netten User der die Frage gestellt lediglich paar Anreize geben wollen was man machen kann. Ohne dabei auf Faktoren wie Geld etc. einzugehen. Entscheiden muss es wie gesagt am Ende jeder selber.
 
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xNecromindx

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Nur um das klarzustellen: Ich halte die Geschichte nicht für unwahr, ich weiß dass sie es ist. Das ist ein kleiner, allerdings auch entscheidender Unterschied.

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Und deswegen erwähnte ich nicht grundlos, dass die Äußerungen ganz offensichtlich von einer Seite kommen, die von der Sache sehr wenig Ahnung hat.
Den Grund dafür erwähnte ich bereits im Verlauf. Gelesen oder verstanden hattest Du ihn offensichtlich nicht.
Beispielsweise der Fall Share-Online. Da wurde sehr lange ermittelt, bis dann irgendwann zugeschlagen wurde. Zu der Zeit, sollte man wissen, wurde bei nahezu allen deutschen Providern eine IP Adresse nur für maximal 4 Tage (ich kenne kein Beispiel mit längeren Fristen) einem Benutzer nachverfolgbar zugeordnet. Teilweise waren es sogar nur 2. Was schon davor zu einer Kontroverse im Innenausschuss führte und einem legendären Bericht von diesem, wo man sich öffentlich quasi zum Clown machte. Allein bis die einfach nur alle Server in den LKW geladen und abtransportiert haben, ist schon bei den Providern gar nicht mehr nachvollziehbar gewesen, welche Person hinter welcher IP steckte. Das hat der Gesetzgeber zwar mittlerweile leicht angepasst durch Speicherfristverlängerung, jedoch das mal zu dem Thema "Kinderspiel".

Ich finde es halt immer wieder erheiternd wenn Leute davon reden wie einfach nicht dieses oder jenes geht, weil die mal CSI im Fernsehn gesehen haben, und deswegen ja nun genau wissen wie Kriminalistik und Forensik funktioniert.

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Na, Du bist ja ein findiger Hecht. Ein im Internet defacto einmalig vorkommender Nickname ist auffindbar... donnerwetter.
Mal so gefragt: Auf welchen Plattformen bin ich denn sonst noch aktiv und mit welchen Tätigkeiten? Das hätte mich beeindruckt. So aber hast Du einen Nickname gefunden, dem du keinerlei strafrechtlich verwertbare Tätigkeiten vorwerfen kannst. Toll ermittel Sherlock :rolleyes:👏

Du kannst da ja auch verfahren wie Du willst, Geld ausgeben für was Du willst, eine Meinung haben wie Du willst.
Nur erwarte eines nicht: Dass ich es unkommentiert lassen, wenn man mit einer offensichtlichen Revolvergeschichte daher kommt, um damit Faktenfern seine eigene Haltung zu untermauern, in der Hoffnung die Avarage-Glimmkerze auf der Torte wird es schon nicht merken.
 
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cr4sh_b4ndicoot

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Wie gesagt, jeden das seine. Aber zu behaupten ein VPN sei nutzlos ist in meinen Augen einfach nur Bullshit. Und wenn jemand die Frage stellt was es für Möglichkeiten gibt mit Sachen wie: wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit zu antworten, ist in meinen Augen dann auch keine Hilfe. Mal technische Hintergründe weggelassen. Ja ein einzelner Benutzername in einem Forum bietet noch kein Anhaltspunkt. Aber das Foren wie Boerse immer unter Beobachtungen stehen und jeden klar sein dürfte das die Benutzer da in erster Linie nicht allein für Technik Tweets und co da sind dürfte wohl auch klar sein. Also muss ich ja nicht jeden Anreize geben mehr zu wissen
 
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cr4sh_b4ndicoot

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Was noch so alles an Richtlinien in Deutschland angepasst wird werden wir ja dieses Jahr sehen.
 
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xNecromindx

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Möchtest Du Empfehlungen für einen Optiker?
Die Frage nach Sicherheit, ist automatisch eine Frage nach Wahrscheinlichkeiten. Sicherheit ist kein binärer Zustand, nach dem Motto: Möchten Sie Sicherheit? Ja/Nein ...
Um den Teich einen Zaun zu ziehen, damit die Kinder nicht in den Teich fallen, ist eine Sicherheitsüberlegung, die darauf beruht, dass man annimmt es sei unwahrscheinlich das die Kinder über den Zaun klettern. Letztlich jedoch kann man nicht zu 100% diesen Faktor ausschließen. Man kann den Gedanken aber auch verwerfen, wenn man gar keine Kinder hat.

Sicherheit ist also ein fließender Faktor, zu dessen Bewertung eine Risikoanalyse gehört, die einer Überlagung nach Wahrscheinlichkeiten für jeweilige Risiken zugrunde liegt. Dazu braucht man Information. Ansonsten bewegt man sich auf dem Feld des Halbwissens, und damit in einem Bereich der Garant für die irrwitzigsten Mythen und Verschwörungstheorien ist.

Für eine Gefahrenabsicherung ist das also essenziell. Aber wie mir scheint würdest Du dir ja wohl auch eine Versicherung gegen Hochwasser aufschwatzen lassen, wenn Du im 30. Stock eines Hochhauses wohnst, weil man dir gesagt hat, dass es Leute gab die schon mal ein Schwimmbad im Wohnzimmer hatten. Das die dummerweise gleich am Rheinufer wohnten, lassen wir dann halt mal weg - ist ja uninteressant.
 
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cr4sh_b4ndicoot

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Kommt auf die Statik vom Gebäude drauf an ob es standhält :D
Ist gut. Mach du deins, ich meins. Gespräch beendet.
 
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PuzzleSense

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VPN ( Kein Free oder Billighoster ), Virtuelle Maschine zum loaden und mit Veracrypt verschlüsseln.

In der Warez Szene aber absoulut kein muss.

# Edit

Halte lieber die Augen offen dass du nicht durch Warez ein trojaner bekommst.
 
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WakeUp

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Ich hatte mich 1999 auf gully registriert und seit über 22 Jahren habe ich noch nie von einem Fall gehört, bei dem ein leecher verklagt wurde. Seit dem bust der großen usenet-Foren nutze ich allerdings für och und nzbs einen vpn ... einfach zum besseren Schlafen, wahrscheinlich nicht notwendig.

Grüße
WakeUp
 
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Lucius

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Richtig es waren wie du schon sagtest Uploader gewesen die dann deutsche Mail Anbieter wie Web.de oder GMX genutzt hatten und sich dann ohne VPN auf das Postfach eingeloggt hatten.
Für solche Foren nutze ich zwar eine Protonmail aber für die ganzen Premium Accounts habe ich doch eine einfache Outlook E-Mail.
So wurden dann die kleinen Fische erwischt da die mit den Behörden natürlich zusammenarbeiten.

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Ich habe mit 12 Jahren das erste mal angefangen eine Tauschbörse zu nutzen und bis heute hat sich nichts verändert.
Jetzt bin ich fast 27 Jahre alt und ich hatte noch nie die bösen Männer in Uniform hier gehabt.
Einen VPN als Leecher zu nutzen ist nicht verkehrt wenn man sich damit sicherer fühlt aber wie du schon geschrieben hast ist es eigentlich nicht nötig.
Der große Usenet Bust hat mich auch erst verleitet das Usenet auszuprobieren. Davor hat mir immer nur ein alter Arbeitskollege erzählt wie toll das Usenet ist.
 
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