Mini PC

Abend zusammen,

ich habe aktuell einen Asus PN50 (Ryzen 7 4700U, 16GB, 512GB SSD) im Einsatz. Bin soweit zufrieden, nur hätte ich gerne einen mit mehr Dampf und bin über so ein gestolpert. Für 420,- kann man nicht viel falsch machen, oder? Hersteller ist mir jedoch total unbekannt. Asus in der Leistungsliga ist mit zu teuer. Da die Kiste bei mir 12 Stunden/Tag rennt, dachte ich dann halt wieder an einen Mini PC aufgrund des geringen Stromverbrauchs. Die Größe und Lautstärke des Rechners ist mir latte, da der in einem anderen Raum steht. Vielleicht hat ja jemand sonst eine Idee?

Edit: Sorry, mein Vorschlag mit der Kiste auf Amazon bitte ignorieren, die CPU ist wohl etwas langsamer als meine vorhandene.

LG

Und damit man mir nicht immer "AMD" vorwerfen kann - für die 12/13th GEN Intels. Bis 65 Watt TDP sind erlaubt, also ein 12100er geht, ob der 12400 noch geht "kann knapp werden" bei 150 Watt Boost. CPU stecken, passenden und guten Lüfter wie einen kleinen Noctua dazu (die Boxkühler sind eher laut bei Intel), Ram und auf gehts.

Wenn du viel "transcodierst" oder was der auch sonst 12h lang macht ist der Intel Quicksync ne sehr gute Wahl, dafür ist die Grafik (iGPU) der AMDs deutlich schneller und du hast mehr Multicore-Leistung (sofern das ne Rolle spielt).

Corsafahrer schrieb:

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Genau so was hab ich gesucht, vielen Dank!

Und als Intel gibts in dem Formfaktor "Superkompakt" sowas:

SOC System, 2C/4T plus 8E Kerne. Im Cinebench R23 "Single" nen Tick schneller als der 5800U, Multi langsamer.

Ich find den oben verlinkten Deskmeet halt etwas besser, da du immerhin eine Karte stecken kannst und etwas mehr Platz für gescheite bzw. leise Lüfter hast. Ne Nvidia 1060, 1650 und 1660 kann bei begrenzter Länge gerade so passen heisst es in diversen Foren. Was halt eine sehr kleine "Full HD Spielekonsole" ergibt, daher ist die in meinen Bookmarks. Aber du wirst wissen warum das Ding so klein sein muss...

Mir geht es nicht um klein, sondern stromsparend. Hatte ja geschrieben, kann auch eine große Kiste sein.
Und ich bin kein Schrauber, bekomme ein normales PC Gehäuse nicht zusammengebaut. Zwei linke Hände halt.

Wäre denn ein "normaler" PC vom Preis/Leistungsverhältnis besser?

cheffe72 schrieb:

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Also ich habe mir von den Jungs hier für knapp 600 Euro einen guten brauchbaren Low Buget Gaming PC zusammen stellen lassen. Die Kisten lassen sich halt auch später mal besser aufrüsten, wenn man doch mal mehr damit vorhaben sollte. Für deine Zwecke würde auch ein reiner Office PC reichen, der Günstig ist, dampf hat und auch leicht nachzurüsten ist. Ein Mini PC wie du zuerst gesucht hast sind natürlich nicht ganz so stromhungrig wie ein Gaming Rechner oder sogar wie ein Office PC. Aber die Vorteile sind nunmal das Nachrüsten ^^

Was soll mit dem PC überhaupt gemacht werden, wenn der 12 Stunden am Tag laufen soll? Steht ja nirgendswo das Einsatzgebiet, bzw habe ich es noch nicht gefunden

Bei "stromsparend" sind diese NUCs mit Notebook-Prozessoren als SOC System schon besser. Die Alternative wäre eine Desktop CPU wie eben einen 7600er bzw. 12100/12400 "deutlich zu undervolten".

Im Grunde machen die Hersteller nichts anderes. Siehe die "Notebook-3060" als Beispiel, deren TDP ist deutlichst unter der der Desktop GPU. Ein 12100er hat 65 Watt als Desktop und Peak noch deutlich drüber, im Notebookbereich sind die auf typisch 10-25 Watt gedrosselt. Ja, die sind langsamer als deren Desktop-Gegenparts -> aber die "Watt" skalieren eben nicht linear mit der Leistung. Weil mehr Takt zwar Linear mehr Speed, aber nahezu quadratisch auch Verlustleistung mit sich bringt. Siehe der 13900K vs Ryzen 7900 - zwischen denen ist Faktor 2 im typischen Stromverbrauch und damit Wärmeabgabe, aber in der Leistung nur "Wurzel 2" (Multicore Cinebench).

Siehe Igorslab mit seinen Messungen: sowie

Man muss unterscheiden was ein System "Peak" an messbarer Leistung bringt, wieviel Watt der dabei verwurstet und vor allem, was das Ding bei einer definierten Aufgabe an "Watt mal Zeit" nuckelt. Letztes ist elektrische Arbeit und damit ein gutes Maß für Effizienz. Was irrelevant ist wenn der typische Zustand wenige Prozent "CPU-Load" sind. Was jedoch relevant sein kann wenn das Ding irgendwelche 3D Rechnungen bei Maschinensteuerungen machen muss und substanziell Last bekommt.

Bei dir käms halt drauf an ob der was zu tun hat oder ob du schlicht eine niedrige Ruhestromaufnahme des Systems sehen willst weil der im Schnitt eben nix zu liefern hat.

Vielen Dank für eure Antworten!

Im Endeffekt geht es mir um einen schnelleren Rechner, der in Ruhe wenig Strom verbraucht. Surfen, Kodi und der übliche Kram. Kein CAD, kein Zocken.

Dann sind die Notebook APUs genau richtig. Wobei du bei "KODI" eine kleine Androidbox mit keinem X86 schlagen wirst.

Ich habe zudem noch einen Orbsmart R81 Player inkl Kodi. Allerdings sehe ich tatsächlich keine gravierende Unterschiede zu Kodi über Windows.

Außer an der Steckdose. Hab übrigens ne Orbsmart S85 am TV. Der TV zieht "aus" quasi nichts und ist der Master an einer Master-Slave Steckdose. Weil mein AVR samt Aktiv-Subwoofer und anderem Geraffel vergleichsweise wie die Sau zieht.

TV, AVR und Co sind leider doch sehr hungrig. Deswegen läuft bei mir der AVR auch nur, wenn es sich lohnt. Die Zeiten sind vorbei, wo ständig die Wände wackeln müssen.

Ich denke, ich werde mir mal den Minis Forum holen und schauen. Wobei der Asrock auch interessant ist...mal gucken.

Falls jemand auch Interesse an den Mini PCs von MINIS FORUM bei Amazon haben sollte, die sind aktuell im Blitzangebot.

Master-Slave Verteilerstecker regelt:

Aktuelle TVs haben quasi keinen nennenswerten Ruhestrom, der Rest wie AVR eben nachgelagert. Bei mir schaltet der TV (130 Watt wenn an, kleiner 1 Watt wenn aus) im Mastereingang diverse Slaves wie AVR, Subwoofer, und zwei Mediaplayer nach. Wobei der eine langsam in Rente könnte, aber im Gegenzug auch fast nichts braucht.

Mal ne doofe Frage:
Ein vorhandenes Backup meines alten PCs kann ich nicht einfach auf den neuen PC aufspielen, oder?

cheffe72 schrieb:

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Können schon, aber wird glaube ich immer empfohlen bei einem neuen PC alles einmal neu aufzuspielen, zwecks neue Hardwareerkennung ohne irgendwelche alt lasten im System.

cheffe72 schrieb:

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Kannst es versuchen. Tipp: Da Win 10 etwas zickig auf Bootlaufwerke reagiert, mach ein Backup mit "Macrium Reflect", erzeuge dir einen Bootstick aus diesem Programm und dann spiels Image auf dem neuen Rechner zurück. SSD damals mit Acronis auf ne M.2 "klonen" war nicht erfolgreich, mit Macrium hats funktioniert.

Habs übrigens auch so auf die faule Art gemacht, gut ists. Obwohl damals die Graka von Nvidia zu AMD wechselte und als das klappte, nen Monat später das Board von Intel zu AMD (1231->5800X). Chip/Graka Krise halt, erst ne Graka organisieren und DANN das Board. Alle Benchmarks unauffällig und im erwarteten Bereich, keine Instabilitäten. Aber eben zugegeben auch nicht alles auf einmal. Graka-Wechsel sauber mit DDU gemacht.

Wenns zickt -> in den sauren Apfel beissen und eben alles neu aufsetzen. Vermutlich ist die Fehlersuche dann aufwändiger als alles sauber/neu.

CrazyDogg schrieb:

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kannst mal sagen was den für alles zusammen gezahlt hast..? mal den Monitor ausgenommen? und alles an einem ORT zam Basteln Lassen?

PC Hardware:
CPU: i7-7700k 5.0 GHz Kühler: Cooler Master MasterLiquid Lite 240 AIO
Motherboard: ASRock Fatal1ty Z270 Gaming K6
GPU: Palit Geforce RTX 3060 12 GB
Arbeitsspeicher: G.Skill Trident Z RGB 32GB DDR4 3200 MHz (4x8 GB)
PSU: be quit! Pure Power 10, 600 Watt 80 Plus Silver
Festplatten: Crusial MX 300 525 GB (SSD) (Betriebssystem + Systemrelevante Programme), 1 TB (HDD) (minidatengrab für Programme), 2x 8TB (HDD) Datengräber, Crusial MX 500 2x 2 TB (SSD) Gamingfestplatten

die Grafikkarte ist Interressant RTX 3060 für 330€ Derzeit ist es die??

Kannst mir mal sagen wo die hier im Ranking etwa liegt..? etwa auf Platz 48?