Lan und Wlan gleichzeitig nutzen

Grüße!

Folgende Gegebenheit
PC mit Wlan im Netzwerk
NAS von Synology am Router
Powerline vorhanden

Folgende Problemstellung
Am PC möchte ich weiterhin für ca 80% der Anwendungen auf WLAN zurückgreifen. Für den NAS Zugriff und die Browsernutzung möchte ich jedoch auf LAN zurückgreifen. (Notfalls würde auch nur der NAS-Zugriff reichen, da ich Downloads ja auch auf der NAS erledigen kann)



Jemand nen Tipp?

Bitte!? Entweder steckt ein LAN Kabel im System, und WLAN ist völlig überflüssig in dem Moment (weil deutlich langsamer) oder aber es steckt nicht drin und dann hat man eh nur WLAN.
Was genau soll das!?

Deine Anforderung ergibt überhaupt gar keinen Sinn. Mal abgesehen davon, dass es so einfach (oder pauschal gesagt überhaupt nicht) gar nicht umzusetzen geht, vor allem dann nicht, wenn beides sich im selben Subnet tummelt.
Mit unter könnte man mit Firewall-Regeln herumspielen, die gewisse Anwendungen auf gewisse Adapter zwingt. Aber jedes mal umkonfigurieren ist auch behämmert. Macht aber, wie gesagt, überhaupt gar keinen Sinn. Weil automatisch vom OS die "schnellere" Verbindung bevorzugt wird, sobald sie vorhanden ist. Es macht eben gar keinen Sinn das aufteilen zu wollen, weil beide Übertragungswege (potenziell) schneller sind, als der Inet-Anschluss (mal den Fall ausgenommen, dass man eine 1Gbit/s Glasfaser-Leitung sein Eigen nennt).

Doch, das funktioniert schon.
Ich hatte hier dasselbe Problem, dass das Internet, was über PowerLine an meine Rechner kam langsamer war als über WLAN.
Untereinander können die Rechner aber über den LAN-Adapter für Datenaustausch wesentlich flotter kommunizieren.

Die Lösung heisst "Metrik" - der Adapter, der priorisiert fürs Internet werden soll, muss eine geringere Metrik eingestellt bekommen.
Dann funktioniert das.


Allerdings ist dies seit dem Netzteiltausch, siehe mein anderer Thread bzgl. der Fritzbox-Probleme, jetzt hinfällig bei mir, da die Powerline-Adapter jetzt wesentlich flotter arbeiten

Mit der Metrik bestimmst Du nur, wenn beide Interfaces in der Lage sind die selbe Destination zu erreichen, welches bevorrangt wird. Windows bevorrangt dann die "schnellere", was im konkreten heißt, die mit der kleineren Metrik.
Es läuft dann weiterhin alles über ein Interface und nicht getrennt auf beiden. Das macht für die gewünschte Anforderung also keinen Unterschied.
Anders sähe es bei, was ich erwähnte, unterschiedlichen Subnetzen aus. Dann kann man "aufteilen". Eine solche Netzkonstruktion ist mit einem schlichten "Home-Router" aber nicht drin.
Wenn der Rechner also auf beiden Adaptern vom Router per DHCP eine IP zieht und beide haben somit das selbe Gateway, bestimmt einzig und allein die Metrik über welches die Kommunikation stattfinden - und zwar nicht nur "internet" sondern alles. Somit wird Windows das NAS abenso mit dem Interface ansteuern, was die kleinere Metrik besitzt.

Im Grunde kann man damit tricksen: Man setzt das LAN-Interface auf die kleinere Metrik, nimmt aber nicht DHCP sondern setzt eine feste IP ohne Gateway. Das WLAN dann per DHCP mit der höheren Metrik. Dann kann Windows "Internet" ohnehin nur über WLAN, weil nur da ein Gateway hinterlegt ist, und das NAS würde, wegen der kleineren Metrik, per LAN angesprochen. Aber ist das WLAN dann weg, dann ist Internet auch komplett weg.
Nicht so prickelnd...

xNecromindx schrieb:

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...sondern alles

xNecromindx schrieb:

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Richtig, aber durch die Brust ins Auge geschoßen
Die NAS wir mit diesem Setup keinen Internetzugriff haben, wahrscheinlich nicht so gewünscht.

Falls "Anwendungen" gleichbedeutend mit Bandwidth zu setzen ist, dann ist Metrik nicht die richtige Wahl.
Ein Bandwidth Limiter wäre die Lösung, mit einer Witzbox nicht machbar.

Was wäre wenn der TE den Vorschlag umsetzt und der Smart-TV statt WLAN an LAN angekoppelt ist - na da denke ich jetzt nicht nach.

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