Heizkörperthermostat - Intelligent und ohne Cloud/Internetzwang

doofi

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Hey zusammen

ich bin aktuell auf der Suche nach einem Smarten Heizkörperthermostat (max. 4 Stk. , für Beginn reichen 2 Stk.)
Dies sollte, wie oben beschrieben, nach Möglichkeit ohne Cloud oder Internetzugang nutzbar sein. (Ersteinrichtung wäre noch ok)

Habt ihr da pauschale Empfehlungen?
- Wichtig ist, das die Temperatur genau erfasst wird.
- Steuerbar per Smartphone bzw. HomeAssistant.
- Ich hab hier noch ein USB ZigbeeDongle (ConBee II), aber noch nicht eingerichtet. Müsste ich mal eh einrichten, da ich schon Lampen und Steckdosen noch in einer Box liegen hab.
( für Unraid Server oder Raspi 1 (es ginge aber auch Raspi 3, nur den nutze ich gerne für andere Dinge auch mal)
- Preis ist je nach Leistungsumfang aktzeptabe ( 80,- je Thermostat sollte aber Obergrenze sein, außer Es wäre ungewöhnlich Gut und gerechtfertig)


Freue mich über rege Beteiligung
 

RobMitchum

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Ich hab seit über 10 Jahren per Bluetooth steuerbare Thermostate. Typ:
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und ja, ich bin zufrieden. Ist bei mir die zweite Generation, mein etwa 2006 bei Conrad gekaufter Typ war nicht mehr lieferbar, also alle ausgetauscht.

Was halt nicht ist: Mal eben in der ganzen Wohnung runterfahren weil die BT Reichweite bei mir nicht langt. Hab die damals für 39€/Stück bekommen.

IMHO nehmen die sich alle nicht wirklich viel wenn du nur die Bluetooth-Varianten betrachtest. Irgendwas um 40€ je Stück.
 
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doofi

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Ich find ja ehrlich gesagt die Homeatic IP Sachen interessant. Gerade mal ein wenig schlau gemacht über die Zentralen. Die Normale (50,-) scheint Cloudbasiert, die CCU3 (150,-) scheint eigenständig arbeiten zu können.
In dem Zusammenhang habe ich auch gelesen, das man Raspberry 3/4 mit CCU3 äquivalenter Software versehen kann. Werde mich da mal ein wenig einlesen.

Aber @RobMitchum , deine BT sehen auch gut aus.
 
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MrHonk

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Ich habe hier insgesamt acht Shelly TRV im Einsatz. Kann man per Cloud nutzen, muss man aber nicht (Cloud ist standardmäßig auch nicht aktiv). Die Dinger können MQTT und demnächst auch Matter, sind also universell einbindbar. Der Hersteller Alterco kommt aus Bulgarien, da muss also keine Angst haben, dass da irgendeine chinesische Staatsform hinter steht.

Was die Temperaturmessung angeht ist das bei jedem Thermostat heikel, da die Messung halt sehr nah am Heizkörper stattfindet. Hier kann man entweder mit externen Sensoren irgendwo im Raum arbeiten, die dem TRV per http push Befehl mitteilen, wie warm es ist, oder aber man misst selber und stellt dann einen festen Offset-Wert im Webinterface ein (zB Thermostatkopfmessung +2 Grad).

Das Ganze läuft per WLAN und die TRV haben eingebaute Akkus, die aber mit einer Ladung locker 1-2 Winter durchhalten. Ich habe die Teile jetzt seit ca. 2, 5 Monaten und die haben immer noch 99% Akkustand. Laden kann man die Shellys bequem mittels USB-C und einer Powerbank.

Preislich liegen die Shellys bei ca. 70-80 € pro Stück, es gab sie die Tage aber auch mal wieder für unter 60 €.
 
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RobMitchum

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Was mich an den Bluetooth-Teilen "fasziniert" ist dass die schlicht 99% der Zeit funktionieren und in 1% nerven. Weil: Letztens morgens ins Wohnzimmer gekommen, dachte noch "schön warm hier".

Was wars? Batterien und Kontake (zwei AA Zellen) so weit am Ende, dass der Motor auf "offen" hing, aber kein Batteriefehler angezeigt wurde.... Sobald sich der Motor bewegen wollte ging das Teil in einen Reset, der aber nicht mal das Datum abfragen wollte, das kannte der noch....

Aber ums positiv auszudrücken: Günstig und klappt.

Wer einen zentralen Temperatursteller erwartet, der greift mit sowas ins Klo. Wegen BT und Pairing gibts halt EIN Gerät, was mit diesen kommunizieren kann. Und biste nicht zu hause, dann kommuniziert ein Scheiss.

Ich denk, "ideal" wäre sowas wie
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als dezentrales Netz, wo die DInger untereinander ein Netz bilden können. Wäre mit einem einzigen Zentralen "AP" bzw. "Server" zu verwalten. Vorteil zu WiFi: die bilden selbst ein Netz wenn einer keinen AP erreichen kann. Und es reicht ein Zentraler "Server/AP" zur Kommunikation, welcher idealerweise mehr als einen Client kennen kann.
 
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doofi

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Laut Datenblatt ist da ne NCR18650BD drin. Da es diese nicht so Groß (Shelly gibt 6500mAh an) gibt, kann man ausgehen das 2 Stück verbaut sind.

Würdest du sagen, man könnte den Shelly ohne große Schäden öffnen könne, falls man diesen Akku mal tauschen müsste?

Vorteil bei den Shelly, das diese eigenständig sind. Der Preis hats natürlich in sich.
Will man Zeitsteuerung etc. speichert der das auch Lokal auf dem Gerät, oder ist das wie bei den Steckdosen, das die dann doch Daten aus der Cloud brauchen? (Bei TP Link Steckdosen ging nicht mal die Strommessung OHNE Cloud, ohne das es irgendwo Stand)
 
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RobMitchum

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Bei "meinen" Bluetooth Dingern ist das Zeitprogramm im Thermostaten hinterlegt, keinerlei BT oder sonstwas Verbindung erforderlich, beim Vorgänger das gleiche. Was ich halt als echtes Problem sehe - es ist nur eine Steuerung über EIN Handy möglich, weils nur mit einem gerät zu koppeln ist. Heisst: Heizung ans "Sofa-Surfer" Tablet wenn sich mehr als eine Person in der Wohnung aufhält.
 
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MrHonk

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Die Shelly speichern alles im Gerät, die können auch mit Zeitmanagement komplett autark ohne Cloud arbeiten.

Hmm,ich würde mal sagen die Gehäuse sind geklipst. Die vordere Platte wo die Abdeckung für die Tasten sind kann man aushebeln, da hatte ich mal ein Bild von gesehen.

Achso, eines noch. Bei den Shellys darf man keinesfalls die hauseigenen Fenster- und/oder externen Temperatursensoren verwenden, die sind einfach nur Schrott. Die Geräte sollte man besser von anderen Firmen verwenden.
 
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RobMitchum

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Wobei die Shellys eine ziemlich gute Varianz in den Systemen haben. Z.B. (digitale) Eingänge für WLAN-Schalter. Ich mag Shellys eigentlich.
 
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MrHonk

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Ich mag Shellys auch, habe hier zig Plus 1PM, Plus 1, Plug S, zwei H&T, einen Tür- und Fensterkontakt, die bereits erwähnten TRV und auch im Schaltschrank werkelt ein 3PM, der den Stromverbrauch der gesamten Wohnung erfasst.

Das Problem bei den H&T und den Fenstersensoren in Verbindung mit den TRV ist eigentlich nur, dass diese zu ungleichen Zeiten aus dem Standby aufwachen um Akku bzw Batterie zu schonen. Wacht ein H&T auf und stellt eine Temperaturveränderung fest, dann sendet er das an die Adresse des TRV, der zu dem Zeitpunkt aber fast immer noch im Standby ist. Selbes Problem mit den Tür- und Fensterkontakten.

Interessanterweise funktioniert das selbst über die Shelly Cloud nur einige Tage lang zufriedenstellend, bevor die Geräte quasi nicht mehr miteinander sprechen (können).
 
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Rupert Baer

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6 smarte Heizkörperthermostate im Test
Der Winter ist da und damit auch die Heizperiode. Bei vielen Menschen ist der erste Weg,
wenn Sie zu Hause ankommen, der Gang zur Heizung, um das Heizkörperthermostat
aufzudrehen und für mollige Wärme zu sorgen. Dass dies auch ganz komfortable via Appsteuerung
möglich ist, zeigt unser aktueller Test.

Dieser Artikel und einiges mehr im Testjournal Verbrauchermagazin No 02 2023
 
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doofi

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Empfinde ich als falsch. Bei mir steht es dauerhaft auf 2 bis 2.1/3. Knapp damit über 21°C.
Das ist so die Wohlfühltemperatur meiner Partnerin. Wir hatten mal ein Gutachter aufgrund von Schimmel. Dieser hat uns einiges gut erklärt und das wir soweit alles richtig gemacht haben.
Schimmel entstand durch äußere Einwirkungen .

Da wir aber 3-4 Mal am Tag auch Stoßlüften (Winter) 2-5 min. je nach Durchzug und mich das Ständige vorher zu drehen (15min) , Lüften, 15-30min später erst wieder auf drehen, nervt, wollte ich halt die "smarte" Lösung.
Zudem wundert es mich, das ich im Schnitt zu gleichen Wohnungsparteien (durch unseren Anbieter angebotene Daten), ein deutlich höheren Verbrauch habe.

Auf der einen Seite möchte Ich es nicht auskühlen lassen, andererseits muss die Feuchtigkeit heraus. Komische Gradwanderung aufgrund der aktuellen Preise.

Aber danke für die passende Schleichwerbung @Rupert Baer . (y)
 
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MrHonk

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Achso, da du ja am liebsten keine Cloud-Lösung hättest, unterließ ich es zu erwähnen, dass du mittels Cloudanbindung dir auch sämtliche Thermostatventile in eine Gruppe packen kannst, und diese dann durch einen einzigen Regler auf eine gemeinsame Temperatur einstellen kannst. Möchtest du also Lüften, dann wählst du in der App die Gruppe aus, in der du einerseits alle Thermostatventile sehen und separat einstellen kannst, die du in diese Gruppe gepackt hast, und andererseits hast du die Möglichkeit durch einen einzigen Punkt die Temperatur für alle Heizkörper gleichzeitig zu regeln.

Möchte man das ohne Herstellercloud machen, dann benötigt man entweder eine Heimautomatisierungssoftware, die auf einem Server läuft (das kann ja schon ein Raspberry sein), oder aber du rufst per WebUI alle Heizkörper einzeln auf und stellst diese auch einzeln um.

Ich bin ja auch ein bekennender Gegner von Cloudlösungen, das bezieht sich aber bei mir hauptsächlich darauf, dass die meisten Cloudserver in den USA oder China stehen, bzw. selbst wenn es europäische Server gibt, diese in der Regel von amerikanischen oder chinesischen Firmen betrieben werden. Bei Allterco handelt es sich wie gesagt um ein bulgarisches (europäisches) Unternehmen. In dem Fall habe ich doch deutlich mehr Vertrauen in die Datensicherheit ihrer Cloudlösung. Das ist auch die bisher einzige Cloud, die ich privat nutze.
 
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RobMitchum

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Hm, wenn du mehr Dach- oder Stirnseiten hast, dann haste automatisch auch mehr Wärmebedarf. Ich hab ne Maisonette - voller Dachbereich und zugleich ne Giebelwand. Da hab ich natürlich mehr Heizbedarf als der Nachbar, der mitten im Haus "nebenan" wohnt. Der braucht quasi gar nix.

Was auch ne große Rolle spielt - undichte Fenster und/oder offene Kamine. Vor ein paar Jahren wurden fast 30 Jahre alte Dachfenster Typ "Baumarktqualität" ersetzt - brachte mir deutlich was an Ersparnis, ich denk dieses oder nächstes Jahr werden die 30 Jahre alten Kunststoffenster getauscht und bei der Gelegenheit auch die Rollandenkästen gedämmt. Letztes in Eigenregie, Nachbar ist gelernter Tischler ;)


Ich will meine Thermostate jedenfalls nicht mehr missen. Und was ich halt empfehlen kann - bluetooth nur, wenn du sowas wie ein Wohnzimmertablet hast. Weil halt nur ein einziges Pairng möglich. Sonst sollte es WLAN, ZIGBEE oder was weiss ich sein.

Edit: Hätte Synology sowas wie ein ZIGBEE Interface auch für die kleinen 1-2 Bay Stations mit kleiner CPU, also ohne gleich DOCKER zu erfordern -> da würde ich mir ne neue kaufen. Und ganz ideal wäre
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für WLAN Geräte wie TASMOTA mit einem lokalen Web-Interface nebst APP dazu. Aber da gibts bei Synology leider eher wenig "Trend" zu sehen. Synology ist IMHO saugut darin Netzwerke/NAS Sachen irgendwie nutzerfreundlich zu machen. Aber das Thema "Home Automation" scheinen die komplett zu verschlafen.
 
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Warezkonto2

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Dann brauchst du eher keine intelligente Heizung sondern, sondern einen Luftentfeuchter den du gut positionierst. Die gibt es auch Smart, habe meinen mit Google Home per Lidl Home Gateway verbunden, Steuerung per Google Nest oder Handy.
Steigt die Luftfeuchtigkeit über 60% (Schimmelgefahr) entfernt er diese aus der Luft. Wer gleich an den Sommer denkt kann auch eine Klima Kombi nehmen die das auch kann.
Ob es schlau ist die einzelnen Heizkörper zu steuern ist eine andere Frage. Den meisten Heizungen ist es egal ob man einen aufdreht oder 10. Entweder Therme / Flamme etc,. an oder nicht. Ob du dann alle oder nur ein Heizkörper heiss werden ist meistens egal.
Wichtig ist eine Heizungssteuerung die per Thermostat zb. ab 21 Grad anfängt zu arbeiten und nicht nach Zeit oder sonstigem Schwachsinn eingestellt wird.
Hier habe ich auch eine Gasttherme mit Steuerung die per Gateway am Google Nest hängt. Geht also alles bequem per Sprachbefehle. Ein Smart Lernprogramm für intelligente Steuerung wäre auch dabei. Nutze ich aber nicht. Denn kühler als 21 Grad will ich es nie haben.
 
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RobMitchum

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Hm, wenn man keine Cloud haben will, aber auch kein Bluetooth -
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.... die gehen an der 75er Fritzbox (die meisten haben eine) per DECT. Also ohne Cloud, aber innerhalb der Wohnung dennoch zentral bedienbar. Halt AVM-typisch eher auf der teuren Seite. Zudem gibts ne Fernbedienung als "Wandmontage" wenn man das nicht nur über ne App steuern mag.
 
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doofi

Namhafter Pirat
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Hatten wir vor Jahren mal, bevor der Gutachter da war. Der entfeuchtete gut, müsste aber ewig laufen. Regelmäßiges lüften brachte den gleichen Effekt. Von daher sind wir dabei gebelieben.
Als Hintergrund zur Feuchtigkeit:
Wir haben ca. 65m² Wohnung, sind Zu zweit und haben 2 kleine Wuffels dabei. Da kommt Zwangsläufig was zusammen.
Nicht zu verachten, wir haben auch Tropenterrarien. Das große 180-60-220 cm (BTH).

Das mit den Thermostaten scheint , wenn ich das selber alles so lese, eher Bequemlichkeit zu sein.

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Hatte die schon im Blick, aber hab keine Fritzbox. Ohne Box sind die 301/302 leider Sinnlos.

Ich werde mich einfach mal weiter schlau machen.
(wahrscheinlich wird's am Ende wirklich ein HomeMatic IP System über CCU oder Raspi)
 
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