Fotografieren (Filmen) : Was ist erlaubt und was nicht? - Ein Überblick

XO. · 8 September 2023

Im Zeitalter von Smartphones, Webcams, Dashcams, Spycams und Co. .

Wer Bilder im Netz veröffentlicht und dabei fremde Rechte übersieht, bekommt es leicht mit Anwälten zu tun. Ein Überblick, was erlaubt und was verboten ist...

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P-F-S · 9 September 2023

Ja da muss man echt viel beachten... angehenden Fotografen kann ich nur empfehlen:

-> Setzt bei JEDEM Shooting nen Vertrag auf.

Grade am Anfang macht man ja ( logischerweise ) viele TFP-Shootings, meist von Freunden, Bekannten, whatever...
Das macht man ja um im Anschluss die Bilder zu veröffentlichen um eben dann richtige PAY-Aufträge zu bekommen.

Aber was ist wenn ihr dann doch mal mit euren Freunden im Klinsch seit?
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie schnell dann nen Anwaltsbrief kommt, müsst dann die Bilder rausnehmen, schlimmstenfalls Strafe zahlen und evtl sogar Schadensersatz.

Ist meiner Frau schon 2 mal passiert.

Mittlerweile passiert uns ( ich fotografiere ja mittlerweile auch professionell ) nicht mehr. Also wie gesagt: Niemals ohne Vertrag.

Achja und eine bitte an alle angehenden Fotografen:
Verlangt erst dann ( bietet Pay-Shootings an ) wenn ihr WIRKLICH gut seit...
Als Fotograf muss man sich heutzutage gegen Smartphones durchsetzen... jeder denkt er kann Top-Bilder mit dem Kack-Ding in seiner Hand machen.

Jedes Eurer Bilder muss also besser sein, als das was ein Kunde selber machen kann. Bitte kauft euch nicht nur ne Einsteigercam mit SMT Sensor und macht ein auf "Fotograf". Nehm euch Zeit, übt, sammelt Erfahrung. UND: Solange ihr nur im Automatik-Modus fotografieren könnt und nicht wisst was ihr mit eurer Kamera eigentlich alles machen könnt, braucht ihr euch nicht "Fotograf" auf die Stirn schreiben...

Es gibt nichts schlimmeres, als nen Fotografen der gebucht wird und im Anschluss mit seinen Ergebnissen den Kunden enttäuscht. Der Kunde wird niemals wieder zu nem Fotografen gehen und wird sogut wie jedem ebenso davon abraten Geld in jemanden zu investieren der schlechtere Bilder macht als seine Handycam.

Entschuldigt wenn das hart klingt. Aber zumindest bei mir im Umkreis gibts einige die durch übelstes Preisdumping ihre Kunden holen, die dann auf ganzer Linie enttäuschen und den Kunden somit für alle Zeit für alle Fotografen vergraulen und den Ruf für eben jene wie meine Frau, mich ( und auch weitere gute Fotografen hier im Umkreis ) zunichte machen.

Überzeugt man den Kunden allerdings von seiner Arbeit, kann man eben dadurch auch ne Menge Folgeaufträge bekommen. Haben einige Damen die bei uns nen Babybauchshooting gemacht haben und nun sogar jedes Jahr mit ihrem Kind wiederkommen und Familienshootings machen. Hochzeiten Fotografiert aus denen mehrere Folgeaufträge entstanden sind weil das Paar so zufrieden war, dass es die Bilder bei den Bekannten und Familie herumgezeigt hat und die uns dann für deren Hochzeiten usw gebucht haben.

Also nochmal kurz und knapp:
- Fotografiert niemals ohne Vertrag!
- Fotografiert erst dann wenn ihr den manuellen Modus der Cam in und auswendig könnt und ihr wirklich gut seit!

Gutes Indiz dafür, dass man gut ist, ist es wenn jemand euch darum bittet seine Hochzeit, sein Fest, whatever gegen Geld zu fotografieren, ohne dass ihr überhaupt erwähnen müsst, dass ihr auch Pay-Shootings anbietet...

James O’Keefe · 9 September 2023

Top beschrieben.

P-F-S · 9 September 2023

Als kleiner Tipp noch für viele angehende Fotografen:
Wenn ihr nicht wisst was für ein Objektiv ihr euch holen sollt, für den Start aber ein gutes "Allround"-Objektiv benötigt empfehle ich euch ein 50mm 1:8 ( Festbrennweite ).
Wieso? Weil es kein günstigeres Objektiv gibt, welches so eine Tiefenschärfe erzeugen kann.
Ist eben gut zum üben...
Macht man das ganze dann tatsächlich beruflich braucht man natürlich mehr und "bessere" Objektive die eben auf den Bereich abgestimmt sind in dem man fotografiert.

Hier übrigens mal ein kleiner Vergleich zwischen zwei Fotografen. Das Bild ist halt "ähnlich" insofern, dass die Fotografen im Prinzip die gleiche Pose der jeweiligen Paare fotografieren wollten.
Beide davon kenne ich. Beide verdienen Geld damit. Welcher Fotograf hier das Preisdumping betreibt und dessen Kunden nie wieder zu einem Fotografen gehen muss ich glaube nicht erwähnen...

Fotografiert ihr eher wie das linke Bild... übt bitte weiter
Fotografiert ihr so, dass es der Qualität des rechten Bildes entspricht -> Ihr dürft Pay-Shootings anbieten.

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James O’Keefe · 9 September 2023

Das Linke...OMG...der nennt sich wirklich Fotograf?

P-F-S · 9 September 2023

Ja leider... gibt so ein paar von seinem Format hier in der Nähe. Hat halt nen Laden mit sehr guter Lage, ausgestattet natürlich mit Stockfotos ohne Ende. Auf seiner Website hat er tatsächlich seine eigenen Bilder damit er immer sagen kann "Sie haben doch meine Arbeiten auf der Website gesehen", dass viele Kunden natürlich nachdem sie im Laden waren und die guten Stockbilder gesehen haben nicht mehr daran denken auf die Website zu gehen kommt natürlich immer wieder vor.

Problematik natürlich an der Sache ist, dass man nie wieder zu einem Fotografen geht, wenn man für so einen Mist wie von ihm schonmal Geld bezahlt hat.

Aber wie gesagt: Das gibts hier zuhauf. Einsteigerkamera holen, am besten billigstes Zoom-Objektiv von Tamron drauf, Hauptsache das objektiv ist groß damit der Kunde denkt "Oh das sieht aber teuer und professionell aus" und sich Fotograf schimpfen während man nur im Automatik-Modus fotografiert... natürlich auch Tagsüber immer mit Blitzlicht... *Kopfschüttel*.

Der Normalkunde sieht ja nicht ob man da ne Cam mit SMT oder Vollformat-Sensor hat, oder obs nen billiges Tamron mit 5.6er Blende oder nen vernünftiges mit Sigma Art/Sport 1.4er whatever...

Sehr schade eigentlich. Grade bei so Sachen wie Hochzeiten und so. Sind schließlich wichtige Erinnerungen die man auf den Bildern ( oder auch auf Videos... das machen zumindest meine Frau und ich auch ) festhält. Finde das hat auch ein bisschen was mit Verantwortung zu tun.

Yusuke · 14 September 2023

Bin totaler Anfänger noch, aber ich finde....wenn man sich bisschen zeit nimmt, sollte man schon vernünftige Fotos machen können.
und von einen Fotografen der bezahlt sollte man was erwarten können. hab ich ja bei meinen Bruder gesehen......der hochzeitsfotograf war ein Witz,
kein Foto vom Brautpaar mit den Eltern, schickte die Bilder per cd.....die keiner öffnen konnte....es hat sehr lange gedauert bis ich zugriff darauf bekam...
die Fotos waren eine Frechheit und die Qualität ein Witz, leider hat er den Fotografen sofort bezahlt gehabt...

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P-F-S · 15 September 2023

Übung macht den Meister ;-)

Das ist eben genau das wovon ich rede :-D
Gibt halt viele Trottel die keine Ahnung haben und auf das schnelle Geld aus sind. Für so ne Hochzeit kann man halt mal auch "schnell" gutes Geld machen. Beispielsweise ist das günstige was wir im Bereich Hochzeiten anbieten ne Standesamtliche Begleitung für 399,- Euro, das aktuell "teuerste" was wir anbieten liegt aber mal eben bei 2999 Euro ( da ist dann aber auch nen Video mit drin und wir rücken beide aus ). Da sehen wie gesagt viele das schnelle Geld, schnell mal ne Cam für 500 Euro im Expert geholt ( mit Kit-Objektiv ) und los.
Könnte bei solchen immer kotzen.

Das ist so ne Sache, jedes Brautpaar hat unterschiedliche Wünsche. Bei einer fest vereinbarten Anzahl von Bildern liegen da auch die Schwerpunkte immer anders und ein bisschen ist auch das paar in der Verantwortung zu sagen "Hey mit den und den Leuten will ich noch Bilder" ;-)

ABER:
Ich arbeite zum Beispiel so, dass ich schon im Vorfeld mit den Leuten recht genau bespreche und Frage was alles fotografiert werden soll. Bitte das Pärchen vorher sich eine Liste zu machen, auf welcher die ganzen Konstellationen stehen, welche fotografiert werden soll. Die Liste hat dann meistens die Trauzeugin oder der Trauzeuge am Tag der Hochzeit.
Auch sage ich den Brautpaaren immer wieder, dass sie sich ruhig vorher ( meistens machts die Braut ) Bilder auf Pinterest/Google usw raussuchen sollen/dürfen, von Posen die sie als Brautpaar gerne hätten, welche sie mir dann im Vorfeld schicken. Die meisten hab ich zwar eh im Kopf, aber manchmal sind so ein/zwei spezielle dabei ( Brautpaare sind ja individuell ), die man eben somit "nicht vergisst" und alle sind happy :-D

Naja es gibt noch Leute die gerne ne CD haben wollen ( Biete ich auch an, aber nur auf Wunsch und dann aber mit individuellem Druck ). Generell arbeite ich aber mit ner Online-Galerie und würde das jedem auch so empfehlen.

Das bedeutet:
Nach dem Shooting sichte ich die Bilder, alles was nicht zu gebrauchen ist wird direkt gelöscht. Versehe die Bilder mit nem Wasserzeichen und lade sie einmal in geringer Quali in eine Onlinegalerie. Das Paar bekommt dann nen Link von mir und kann sich die Online-Galerie anschauen, alle Bilder die es haben will "liken" ( Bilderanzahl wurde ja vorher ausgemacht, wenn mehr werden... das passiert meistens und ist immer nen super Kompliment für mich... wird nachverhandelt ) und die Bilder, wenn nötig, mit Kommentar versehen ( wie z.B "Dieses Bild möchte ich in Farbe und Schwarz/Weis, whatever ). Ist das paar fertig mit der Auswahl sagts mir einmal fix bescheid, ich bearbeite die ausgesuchten Bilder und lade sie dann ohne Wasserzeichen und in hoher Quali ( gut genug damit man sich die Wohnzimmerwand damit tapezieren könnte ) wieder in die Galerie. Von hier aus kann das Paar die Bilder nun runterladen und/oder sich sogar direkt Abzüge/Leinwände usw bestellen.

Bei den großen Aufträgen bekommen die Paare von uns zusätzlich noch nen USB-Stick in ner personalisierten Holzbox mit den bearbeiteten Bildern ( und oder dem Video wenn das auch gebucht war ) zugeschickt oder persönlich übergeben ( je nachdem wie es grad möglich ist ).

Das ist allerdings gang und gebe :-D
Ich würde auch nicht ausrücken bevor ich bezahlt worden bin. Gibt genug Leute die einen dann um die Kohle prellen wollen. Allerdings, solltet ihr dem Fotografen dann definitiv ne schlechte Bewertung in Google usw geben, das kann zumindest andere davor bewahren ebenso enttäuscht zu werden. Vielleicht kann man aber auch nochmal sagen "Hey sorry, die Bilder gefallen mir nicht usw" und auf ein zusätzliches (natürlich kostenloses) Shooting bestehen, damit man vielleicht doch noch was raus hat was einem gefällt.

Würde sich ein Pärchen bei mir melden und sagen es ist nicht zufrieden würde ich zumindest so handeln und denen ein kostenloses Shooting anbieten. Kam aber zum Glück bisher nicht vor. Frage bei jedem Auftrag nach Feedback, kleine Kritikpunkte gibts immer mal wieder, aber das ist ja genau das worauf ich hinaus will damit ich mich ständig verbessern kann.

Was ich aber schon hatte waren Kunden die für 400 Euro schon fast dreiste Erwartungen hatten...
Liegt aber daran, dass die nur sehen wie man z.B 1,5 Stunden vor Ort ist ( das wäre bei 400 Euro der Fall ), aber nicht sehen, dass man danach auch noch ne Menge Arbeit hat ( Bearbeitung macht der Rechner leider nicht so selbst ) :-D

Mal aus reiner Neugierde: Welche Kamera, welches Objektiv? Manueller Modus ( du hast Blende/Iso/Zeit/Kelvin eingestellt ) oder Automatik?

Trotz der suboptimalen Lichtsituation ( Lichtflecken durch Gitter usw ) hast du keine ausgebrannten oder viel zu dunkle stellen. Du hast nicht geblitzt ( ja auch das machen viele sogar bei Tageslicht.... ) wodurch du lediglich das natürliche Licht genutzt hast ( das ist gut ).

Der Winkel ist nicht optimal, aber ich denke mal, dass es dir nicht anders möglich war.
Du hast einen Papagei vor der Linse xD
Das besondere an einem Papagei ist -> Trommelwirbel -> Das farbenfrohe Federkleid :-D
Nutze das und baller beim nächsten mal die Kelvin "etwas" höher ( oder spiele mit dem Weißabgleich ) um die Farben etwas mehr rauszuholen, dadurch wirkts dann direkt viel lebendiger.

Hättest auch den Papagei eher nach rechts setzen können ( also ihn so fotografieren können, dass er eher im rechten drittel des Bildes ist ), er guckt nämlich grade nach links und du hättest dementsprechend den Effekt, dass er noch ein bisschen präsenter ist. Schwer zu erklären :-D
Bildaufbau halt... hat aber auch bisschen was mit meinem Geschmack zu tun ( Fakt ist: Das "Model" in der Mitte des Bildes ist nicht immer die beste Lösung )

Zumindest das mit den Farben "könntest" du aber easy in der Nachbearbeitung rausholen

Schwierige Situation, aber für einen Anfänger gut gemacht.
Empfehlen würde ich bei sowas lediglich eine kürzere Belichtungszeit, damit du die Robbe noch schärfer draufbekommst ( Wasser wäre dann auch etwas "eingefrorener" ) und du wärst gleichzeitig ein bisschen dunkler, wodurch das Wasser unten nicht ausgebrannt wäre ( ja pralle Sonne ist auf Bildern immer mies... da kannst du nichts für ).

Hoffe ich hab jetzt nicht zu dolle "gemeckert" :-D
Soll eigentlich motivierend sein ^^
Finde es gut von dir, dass du dich traust deine Werke zu zeigen, denn nur dadurch ( in Kombi mit Übung ) kann man lernen.
Dazu sagen muss man allerdings auch ( zumindest ist das meine Meinung ) Tiere ( und Babys ) sind generell recht schwere Motive, da sie sich dauernd bewegen und man sogut wie keinen Einfluss drauf hat, grade im Zoo ( also wie bei dir ), weil du da nichtmal so gut an die Tiere rankommst und sehr eingeschränkt in der Auswahl der eigenen Position bist aus der du fotografierst. Glaub mal, dass die ganzen geilen Tierbilder die du auf Pinterest, Google usw siehst nicht beim ersten Anlauf entstanden sind...
Vorteil bei Tieren ist allerdings: Sie sind eigentlich immer fotogen :-D
Entweder süß, cool, majestätisch... Tiere haben immer ein geiles Attribut.

Bei Menschen kannst du hingegen immer viel besser die Situation und die Posen beeinflussen... allerdings hast du ( und es tut mir leid das zu sagen, aber es ist einfach so ) manchmal Menschen die einfach..... naja so aussehen wie sie aussehen oder so gucken wie sie halt gucken. Klar kann man auch die in ein gutes Licht rücken, gute Anweisungen geben und und und. Dennoch ist es aber schwieriger als bei Menschen die ohnehin schon ne krasse Ausstrahlung haben, tolles lächeln, gute Figur usw. Klingt böse, soll es aber gar nicht sein und ist eben leider einfach so.

Bleib auf jeden Fall am Ball, lerne deine Kamera kennen ( Iso, Blende, Zeit, Kelvin/Weißabgleich ) und übe ( Bildaufbau, Motive, Winkel, Lichtsituationen ).

Solltest du mal in Höxter sein, kannst du gerne nen Kurs machen ( Über Volkshochschule oder auch individueller Kurs... aber der ist teurer xD )

Yusuke · 15 September 2023

Ja leider ging es mit dem Papagei nicht anders, das schwierige ist immer, durch den Zaun zu kommen....ohne das er sichtbar ist -_-"
mit der robbe alter Falter brannte da die Sonne und Hitze, hab mir glatt die Glatze verbrannt xDD (hab keine guten haare vererbt bekommen hrhr)

müsste Canon 750d mit Starter kit und ein Tamron (ich guck nachher mal nach) möchte später schon auf höheres gehen, sind stolze Preise muss man ja sagen ^^

Ich hab sie noch nicht lange, ist für den einstieg gedacht....viele Fotos gehen noch in die Hose wegen unscharf etc *g*

Versuche vieles selbst einzustellen und nicht die Modus die man auswählen kann zu nutzen, aber ein Kurs wollte ich sowieso noch mitmachen.

ich antworte dir später ausführlicher ^^ bin bisschen kurz angeleint *g* Weekend gehört Freundin und sind viel unterwegs in Städten und Zoos usw.

GuyFawkes667 · 15 September 2023

Ich klinke mich hier auch mal ein, aber eher aus einem reinen Interesse an der Materie heraus.
Erfahrungen mit Photographie (Nimm DAS, Neue Deutsche Rechtschreibung ?

) habe ich nur rudimentäre. Ich muss mich mit PS eher um die Fehlerbehebung kümmern... und glaubt mir, PS ist gut, aber Zaubern kann das Programm auch nicht. Scheiße mit Straßbesatz bleibt immer noch Scheiße.

Vor 20 Jahren war ich als Verkäufer in einer Expertfiliale (KAUFT da BLOSS NICHT!!!) in eine nagelneue Nikkon D-200 als Set mit Makro 18-35 und Tele 70-155 (oder so ähnlich) verliebt.
Habe mir das Ding 2 Wochen auf Leihschein geholt und wie zu erwarten ...
Anfangs total überfordert. Das Internet war 2006 oder so jetzt auch noch nicht so informativ wie heute, also mehr Zeit mit Recherche durch Zeitschriften verbracht als mit dem reinen photographieren.

Iso-Werte, Belichtungszeiten, Farbräume, Shutter-Times waren mir ein Buch mit 7 Siegeln.
Nach 10 Tagen allerdings fingen die ersten Erfolgserlebnisse an. Als dann ein Kumpel mal nebenbei erwähnte, das sein Kowa Teleskop einen Adapter besitzt, um eine Digitalcam anschliessen zu können...
Geil! Wir uns getroffen, er sein Teleskop aufgebaut, ausgerichtet, die wirklich sehr marginale Motorsteuerung über sein Laptop eingerichtet und dann am überlegen... Was solls sein? Mond oder Mars?
Haben uns für den Mars entschieden und nach 2 Nächten voller Frust kamen da dann doch (für uns) erstaunlich gute Aufnahmen bei raus.

Da ich wusste, das ich aufgrund einiger von mir getätigten Aussagen gegen die Verkaufspolitik des Regionalleiters eh auf der Abschussliste stand, habe ich mich gegen einen Kauf dieses 1800.-€ Pakets entschieden.
Aber es hat mich lange geärgert. Eigentlich habe ich nämlich verdammt viel Spass an sowas.
Und nein, mit meinem Smartphone photographiere ich zwar öfters mal mein selbstgekochtes Essen um meine Freunde neidisch zu machen. Aber für mehr kommt die Cam in diesen Dingern nicht zum Einsatz.

Lasst uns mal einen extra Faden eröffnen, in dem Ihr (oder wir) Interessenten an Photographie und der Technick uns austauschen können.

Edit: @Yusuke
Der Papagei ist, wie ich finde, sehr gut aufgenommen worden. Focus war etwas daneben oder die Cam konnte das einfach nicht besser.
Beim Seelöwen ist der Schnappschuß in geringer Auflösung geil gelungen. Tolles Postkartenformat und Motiv.
Bei hoher Auflösung ist aber Unschärfe und Rauschen klar erkennbar.
Für einen Snapshot ohne vorher die Cam richtig einzustellen aber schonmal verdammt gut.

James O’Keefe · 16 September 2023

@P-F-S :
Ich habe übrigens auch noch so ein Beispiel gefunden, wo wohl nicht nur die Akteure keine rechte Lust hatten..

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