neue Satellitenschüssel

Corsafahrer

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Moin, meine alte Schüssel (ist so nen Camping-Mist) ist duch die Hitze aufgeplatzt und bei nahezu jeder popeligen Regenwolke ist der Empfang weg.
Würde jetzt mal auf was Vernünftiges umsteigen. Reichen da 80cm Durchmesser? Welcher LNB ist gut, etc?

Habe da jetzt mal ein Set gefunden:
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DonChiChi

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Ich hab eine von Golden Interstar und keine Probleme ist eine 80, wenn du mehr Platz hast kannst auch eine 100 nehmen.
Als LNB kannst einen von Opticum nehmen, musst halt wissen wieviele Anschlüsse du brauchst.
 
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MrHonk

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aus welcher Region Deutschlands kommst du (Nord, Süd, Ost, West)? Eigentlich reicht eine 80 cm Schüssel vollkommen aus, aber wenn du aus dem südlichsten Eck Deutschlands kommen solltest, würde ich sicherheitshalber ne 100'er Schüssel verwenden. Allgemein kann man aber sagen, je größer die Schüssel, desto mehr Schlechtwetterreserven hast du. Beispiel: Wo bei schlechtem Wetter bei einer 60'er Schüssel das Bild bereits weg ist, kann man mit einer 80'er Schüssel meist noch problemlos fernsehen. Analog schaut das natürlich bei größeren Schüsseln aus.
 
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xNecromindx

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Für 70 Euro als komplettes Set kannst du nix falsch machen - kauf es, so lange es noch da ist.
80er langt hier in der Region dicke. Eigentlich in ganz Deutschland. Bei dicken Regenwolken macht es eh keinen Unterschied - vor allem seit alles digital ist. Krisselbild is da halt nimma... entweder da oder nicht da.
Und es ist sowieso um Faktoren besser als deine alte Flachantenne.
 
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trackball

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Ich habe seit ca. 20 Jahren eine Kathrein CAS 80 mit 75 cm Durchmesser an der Hauswand hängen. Es sind zwar nicht die günstigsten Schüsseln, aber super stabil. Unsere ist immer noch top. Eine genaue Ausrichtung ist da natürlich wichtig.
Allerdings habe ich kein Kathrein LNB, sondern eins von Grundig mit 40 mm Feed Adapter. Das auch schon 20 Jahre alt und funzt immer noch.

Ergänzung: Ausrichtung ist auf Astra 19,2° Ost.
 
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level9

Pirate of the 777-Seas
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Bekommst Du damit noch alle Sender rein? War da nicht mal was mit 'ner anderen Teilerfrequenz, dass alte LNBs nicht mehr jeden Sender reinkriegen können? Irgend so eine Info kratzt mir da an meiner Hirnwindung.
 
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MrHonk

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Da reicht eine 80'er Schüssel vollkommen aus. Willst du dein bisheriges LNB behalten oder soll da auch ein neues angeschafft werden? Frage deshalb weil dann könnte man vielleicht überlegen auf ein Unicable-LNB zu wechseln. Fast alle Geräte, die in den letzten 5-6 Jahre auf den Markt gekommen sind, beherrschen Unicable oder sogar JESS (Unicable 2). Hat einfach den Vorteil, das man vom LNB nur noch ein Kabel ins Haus führen muss und in jeden Raum auch nur noch ein Kabel verlegt werden muss. Trotzdem, und das ist der größte Vorteil, können an diesem einen Kabel bis zu 32 von einander unabhängig nutzbare Empfangsgeräte betrieben werden.

Meine Gigablue UHD Quad 4K z.B. hat einen FBC Tuner drin, der insgesamt 8 herkömmliche Tuner (2 reale und 6 virtuelle Tuner) darstellt. Alle Tuner funktionieren dabei unabhängig voneinander. Wer viel aufnimmt, oder sein Signal gerne über das Heimnetz auch auf PC/Laptop/Tablet, etc schauen möchte, für den ist so etwas echt ideal.
 
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MrHonk

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Naa, wenn der TV schon älter ist dann bringt es nichts jetzt an Unicable zu denken (außer du möchtset dir einen Receiver zusätzlich anschaffen, wovon ich aber mal nicht ausgehe). In dem Fall tut es das Komplettset. Umrüsten kann man später immer noch.
 
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Corsafahrer

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Was ist Unicable????? Edit: Ach, hast ja oben beschrieben. Ist wohl nur für große Häuser interessant. Ich habe nur einen TV, vielleicht schaffe ich mir irgendwann so nen Ding an, welches das TV-Signal ins Netzwerk streamt.

Fernseher ist ne 42" Full HD Glotze von Philips mit Triple Tuner, wovon DVB-T natürlich jetzt unbrauchbar ist. Von der Größe her reicht der mir auch.

So, hab das Set jetzt bestellt.
 
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trackball

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Ja, ich hatte zu der Zeit gleich ein Quattro-LNB montiert. Da gehen 4 Kabel ab und an einen Spaun Multiswitch, von dem dann aus an die Receiver / TV verteilt wird. Daher klassische Sternverteilung. Das LNB kann den gesamten Bereich von 10,70 – 11,70 GHz (analog) bis 11,70 – 12,75 GHz (digital) empfangen. Die Umschaltung zwischen den beiden Bereichen erfolgte mit 22 kHz vom Receiver / TV aus.

Zu deiner eigentlichen Frage, es werden vom Astra verschiedene Frequenzbereiche abgestrahlt. Da verweise ich mal auf reicheltpedia.
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Aktuell spielt sich digital (Astra) alles im Bereich von 11,70 – 12,75 GHz ab. Ob noch die unteren Frequenzen für was sinnvolles genutzt werden, habe ich keinen Plan. Da müssen die Kollegen aushelfen.

Es gibt da noch viele andere Möglichkeiten, wie man das Signal zu Hause verteilen kann. Imho die zur Zeit attraktivste ist per SAT-over-IP.
Übersicht bei reicheltpedia:
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Ich habe das alles auch nur für meinen eigenen Bedarf montiert und verlegt. Daher bei sowas eine Firma holen. Gerade wenn das auf dem Dach montiert werden soll/muss, muss für entsprechende Sicherheit gesorgt werden.

Noch eine Ergänzung dazu:
Auch unbedingt auf anständige Koaxialkabel achten. Ansonsten pfeift bei schlechter Abschirmung das DECT Signal von kabellosen Telefonen rein. Gerade wenn das ältere Modelle sind. Da kann man auch mal bei einer Installationsfirma nachfragen, ob die ein paar Meter abzwacken und verkaufen könnten. Dabei gleich die zum Kabel passenden F-Stecker nicht vergessen. Oder nen Kumpel anhauen, der das beruflich macht. Der kann dann gleich die Stecker aufcrimpen.
 
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musv

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Mal noch ein paar Anmerkungen:
Bei der Schüssel würde ich in Abhängigkeit des Installationsstandortes drauf achten, dass das Ding sich nicht im Wind zu schnell biegt. An einem windstillen Ort kann man durchaus dünnes Blech mit klappriger Halterung nehmen. Wenn man die Schüssel auf dem Dach montiert, sollte das schon was Stabileres sein.

Trackballs Angaben zum Crimpen kann ich bestätigen. Ich hatte vor 20 Jahren mal bei meinen Eltern die Hausanlage installiert. Meine Ahnung war nicht sonderlich hoch. Die Stecker hatten dann einen etwas zu großen Durchmesser. Als dann nach Jahren der Empfang ausgefallen ist, hatten wir mal wieder den Multischalter in Verdacht. Tatsächlich crimpte der Monteur dann aber die Stecker noch mal ordentlich auf die Kabel, wodurch wieder alles funktionierte.
 
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trackball

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@musv Danke für deine Ergänzungen.

Die Schüssel muss auch nicht unbedingt auf das Dach montiert werden. Es ist natürlich auch immer von den gegebene baulichen Gegebenheiten abhängig, wo das Ding hin soll. Mal so eine ganz grobe Richtlinie, wenn es denn auf 19,2 Grad Ost (Astra) sein soll, freie Sicht nach Süden und im Allgemeinen etwa 30 Grad nach oben, ohne Hindernisse (Bäume etc.).

Hier mal 2 Links, wo man das nach nachlesen/prüfen kann.
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Wie ich oben schon einmal geschrieben habe, hängt bei mir die Schüssel an der Hauswand, in etwa 2,50 m ab Terrasse. In etwa 10 m davon ist das nächste Haus, aber aber nicht stört, weil nach oben hin winkelmäßig freie Sicht ist. Außerdem kann ich im Winter den Schnee ohne Probleme entfernen und auch wenn mal was sein soll, komme ich da gut ran.

Es gibt da auch VDE Richtlinien, zwecks Blitzschutz. Hier mal ein Link dazu:
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Wenn man sowas selbst macht, muss man sich auch der Gefahren bewusst sein. Daher bei der Montage doch lieber einige EUs ausgeben und das von einer passenden Firma machen lassen. Meine Meinung.
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Also mal einige Punkte:

Crimp-F-Stecker habe ich noch nie verwendet. Ist mir auch zu blöd diese feste Verbindung. Ich nehme immer Schraubverbinder. Natürlich muss man dann auch die passenden Größen haben. Dafür habe ich mir irgendwann einmal ein passendes Set angelegt (4-5 Größen langen da mehr als aus). Einige dieser Installationen sind jetzt mal grob 30 Jahre alt (natürlich irgendwann mal neues LNB bekommen...), Probleme gab es bei keiner einzigen Installation. Und in früherer Zeit habe ich bei recht vielen Bekannten/Verwandten/Freunden den Krempel installiert. Da haben Leute noch TV geschaut.
Viel schlimmer sind diese Gummitüllen, mit denen die Stecker am LNB "abgedichtet" werden sollen. Manche haben gar nur irgend einen "Wetterschutz" der da von Seiten des LNBs drübergeschoben wird. Das ist alles Müll. Immer wenn mich Bekannte hinsichtlich ihres Sat-Problems mal ansprachen und ich mir das ansah, war fast immer der Anschluss am LNB deswegen stark korrodiert. Da liegen 14 bzw 18V an... plus ein bissel Wasser und man betreibt Galvanik.
Ich nehme seit jeher selbstvulkanisierendes Gummiband zum Abdichten. Wenn ich da an alten Anlagen mal später mit Digitalumstellung das LNB gewechselt hatte, sahen die Anschlüsse noch wie neu aus.

Erden, mit Blick auf Blitzschutz: Keine Spielereien anfangen. Im speziellen Blitzschutz sind nicht einmal die allermeisten Elektriker hinreichend bewandert um das ordnungsgemäß zu machen.
Blitzschutz wird von speziellen Firmen gemacht, die sich das genau ansehen müssen. Das ist nicht einfach nur Erden und fertig. Das geht schon damit los, dass man das in aller Regel nicht einmal an den Fundamenterder anklemmen würde, für diesen Zweck.
Wenn man das selber macht, dann würde ich sogar pauschal eher abraten davon, die Montagestangen/Halterung zu erden. Schafft man da ein super Erdbodenpotenzial steigt statistisch einfach die Gefahr, dass bei Blitzeinschalg auch genau dort die meiste Ladung abgeführt wird. Ansonsten ist das ja wie das Dach oder die Hauswand selbst zu sehen - also irgendein schwimmendes hochimpedantes Potenzial. Nur die Koax-Kabel wären da noch.
Meine PV Unterkonstruktion habe ich z.B. auch nur geerdet, weil die mit hoher DC Stringspannung arbeitet und der Laderegler durch die Erdung Isolationsfehler erkennen kann. Wären das kleine DC Spannungen gewesen, hätte ich es sogar weg gelassen.
Denn all das Geerde hat nichts mit Blitzschutz zu tun. Es gibt für Privathäuser keinerlei Pflicht für Blitzschutzeinrichtungen. Nur bei speziellen Höhen, Gebäudearten, Gebäudetypen usw. ist das Pflicht. Alle Erdungsmaßnahmen bei z.B. einem privaten Einfamilienhaus beruhen allesamt auf Berührungsschutz/Personenschutz/Ladungs-Ausgleich/Abführung.
Bleibt einfach deutlich unter der Dachfirst-Kante oder beschränkt euch auf normale Wandhalter bei Wandmontage. Das langt. Korrekterweise würde man dann noch die Schirmungen der Koaxkabel irgendwo erden (meist da, wo dann auch der Multischalter ist). Aber ich hab schon ziemlich viele von Firmen installierte Anlagen gesehen, wo nicht einmal das gemacht wurde. Man muss es auch einfach realistisch sehen: Wenn da ein Blitz in die Schüssel geht: Ob geerdet oder nicht, die Sat-Anlage mit quasi allem was dran hängt ist hin. Auch eine VDE Konforme Erdung per 16mm² hat für so einen Impact eine derart hohe Impedanz, dass ein tödlich hoher Spannungsanteil auf den Sat-Kabeln die Geräte an ihm killt. Ich habe es schon gesehen, wie bei einem Bekannten die Unterputz verlegten Sat-Kabel aus dem Putz gesprengt wurden, nach einem Blitzeinschalg. Trotz Erdung der ganzen Sache. Deswegen halte ich Erden, außer zum reinen Potenzialausgleich, da auch für Witzlos. Wenn man da nicht mit einem äußeren Perimeter die Entladungsenergie wegführt (so wie das bei Blitzschutz gemacht wird), bringt das einfach nichts bei einem Direkttreffer. Schlimmer noch: Die Erdungsleitungen gehen ja in aller Regel dann in die Hausinstallation. Prima Idee den Blitz damit auch noch in die Hausinstallation zu führen...

Das ist also ein Thema für sich. Wird in vielen Belangen auch völlig unterschiedlich betrachtet. Schon mal diese Dachgauben gesehen (ich hab selber eine) die mit Zinkblech eingekleidet ist? Das gilt als Dachkonstruktion, und gehört damit zum Dach. Das wird nicht geedet. Einen Antennenmast, den Du daneben stellst, der soll dann wieder geerdet werden - weil da ja der VDE wieder eine Finger im Spiel hat. Völlig absurd. Und geht noch absurder: Schraubst Du jetzt die Schüssel an diese Metalldachgaube, und die steht nicht 1,5m von der Wandflanke eben dieser Gaube ab, sagt der VDE: Nö, musst du nicht erden. Man merkt schon: Da geht es nicht unbedingt um technische Betrachtungen der Sache.

Und mal ganz allgemein: Der VDE hat einfach nichts zu sagen. Er erlässt technische Normen mit Empfehlungscharakter. Hält man sich an diese Normen, profitiert man einzig und allein davon, dass sie aus juristischer Sicht den "Stand der Technik" widerspiegeln, und damit pauschal als "geeigenete Lösung" betrachtet werden. Man kann sein technisches Problem jederzeit auch völlig anders lösen, muss dann im Zweifel eben nur nachweisen, dass es für den Fall eine geeignete Lösung war und keine Normierung hier bessere Resulate erbracht hätte. Der VDE erlässt also nicht die 10 Gebote. Es spricht technische Empfehlungen im Rahmen seiner Einlassungen aus. Solange man da also nicht gewerblich unterwegs ist, braucht einen das mal überhaupt nicht jucken, was die zu sagen haben.
 
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