Bodenplatten auf Terrasse reinigen

Mal ein gaaaanz anderes Thema:

Eine gute Bekannte meiner Frau und mich fragte mich, ob ich ihr vielleicht mal mit einem Kärcher ihre Bodenplatten (aus Stein) reinigen könnte.
Neben allerlei üblicher "Grünspan/ grüner Stellen" sind dort einige Stellen, wo vor einigen Jahren mal Öl bzw Petroleum gelaufen/getropft ist..Diese machen hässliche Flecken...die nun einmal entfernt werden sollen.
Gibt es hier jemand, der dort etwas (aus dem Baumarkt) empfehlen kann?
Es ist leider nur ein Kaltwasser-Kärcher vorhanden...also kein "Dampfstrahler", dieser dürfte mit diesen Flecken schon eher "kurzen Prozess" machen.

Freue mich auf eure Tips

Ahoi Mourish.
Bio-Ethanol in großer Menge verteilen und über Nacht einwirken lassen. Gibt es im Baumarkt sogar günstiger als in Apotheken.
Iso-Prop oder Spiritus wirkt da irgendwie nicht so gut.
Auf irgendwelche Chemikalienbombem wie Breff, Domestos Cilit Bang etc würde ich komplett verzichten. Die schädigen nur die Bodenplatten.
Also schon Ethanol verteilen, einsaugen lassen und dann mit dem Kärcher abtragen.

Eher Tenside. Ethanol verdampft relativ zügig, die "nicht ionischen Tenside" sind weniger flüchtig, können daher einwirken und dann alles zusammen abkärchern. "Nicht Ionische Tenside" findest du in JEDEM Neutralreiniger, den du gerne mit Alkohol versetzen kannst.

Alternative: Rapsöl. Löst "Petroleum-Fraktionen", ist biologisch abbaubar und kann ebenfalls nicht verdampfen.

Danke euch beiden für die Tips.Ich werde es mal ausprobieren.

GuyFawkes667 schrieb:

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Man muß nicht nur lösen sondern auch aufsaugen,
(OK, 10 Rollen Küchenkrepp, wäre jetzt übertrieben),
also einsprühen, dann Zeitungen drauf und oben drüber noch ne Bauplane (5x5m kosten 1-5€ im Baumarkt; halt die Folien für Malerarbeiten)
damit der Alkohol nicht verdampft),
und am nächsten Tag mit dem Kärcher drüber.

Oder man fragt gleich einen GaLaBauer, weißt den auf die Problemstellen hin
und lässt sich ein Angebot machen.
(habe selber im GaLaBau gearbeitet, und zwischen Hochdruck-Warmwasser-Kärcher
und nem Industrie-Wasserstrahler mit Gas Befeuerung, liegen Welten ;-) )

Manchmal schafft der Profi das in 1-2h, der Leihe ist nach nem WE auch so weit,
aber WE nicht gesonnt, sondern nur geschafft;
Gebt den Fachkräften doch auch mal ne Chance, weil auch die wollen gerne am WE mal mit Familie in der Sonne liegen.

Buster_01 schrieb:

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Soviel Sachverstand hatte ich eh voraus gesetzt.
Das dieses Zeug in 5 Minuten verdampft, sollte klar sein.

Buster_01 schrieb:

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Das mit dem Kärcher und Industriegeräten kenne ich.
Kumpel von mir ist seit knapp 30 Jahren als Chemikant unterwegs und was der mir von "Trollfotzen" erzählt hat ist nur eklig.
Auf den Begriff gehe ich jetzt aber nur auf direkter Nachfrage ein .

Buster_01 schrieb:

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Stimmt sicherlich, aber wir sind leider auch männliche Primaten und tendieren sehr gerne zu einem "Tim Tailor"-Verhalten.
Warum jemanden etwas machen lassen, das man (gefühlt/überschätzt) auch selber kann?
Und was die Fachkräfte betrifft... ich dachte, wir hätten keine.
Immerhin werden wir mit der Forderung nach neuen Fachkräften, welche soooo dringend benötigt werden, medial ständig konfrontiert.
Oh, warte... wir haben welche, aber die wollen eine gerechte Entlohnung.

GuyFawkes667 schrieb:

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Und was ist daran Falsch?
ich bin gelernter Handwerker (OK durch Weiterbildung auch Techniker) und ich koste halt einen Preis,
klar könnte ich mein Auto selber reparieren, aber dafür gibts andere Handwerker
(die auch Familie + Kinder haben und auch irgendwie durchs Leben kommen müßen),
in der Zeit kann ich Geld verdienen, in der Sache wo ich gut bin (oder habe halt schon Geld verdient und geniese mal die WE-Sonne ;-) ).

Wenn jeder nur billig/billig nimmt und den Handwerkern nicht mehr vertraut,
dann ist es kein Wunder das das Handwerk verzweifelt nach Mitarbeiter sucht
(Eigentlich war es noch nie so einfach eine Firma zu übernehmen; Handwerksausbildung machen, nen Meister drauf schrauben
und dann nach ner Zeit die Firma vom Altmeister incl. Kundenstamm übernehmen;
klar man muß schon wissen, Selbstständig, bedeutet mach es selbst + das ständig (hier ist nicht nach 8h FA))

Aber anscheind sind die neuen AN doch schon recht verwöhnt
und Sozi kommt doch,
das es aber Menschen gibt die Geld verdienen + Steuern zahlen (damit Bedürftige Sozi bekommen)
haben die wohl gar nicht so auf der Agenda.


Wenn Tim schon den Grill baut, dann laß AL den erst mal modifizieren,
damit am Ende auch was genießbares runter kommt ;-)

Ich vertraue Handwerkern wie "unserem Heizungsbauer" (bzw. dem der Hausverwaltung) etwa so weit, wie ich diesen Kasper werfen kann. In jedem Beruf ist etwa 1/4 der Gruppe "Ausschuss" - egal was die "gelernt" oder "studiert" haben.

Buster_01 schrieb:

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Gar nichts?
Ich habe den Rest Deiner Antwort hier bewusst gestrichen, weil es wie eine Erklärung Deinerseits wirkt.

Aber Du hast Dich nicht zu rechtfertigen oder zu erklären.
Ich bin zu 100% bei Dir.
Wissen, Erfahrung und Kompetenzen erfordern halt eine gerechte Entlohnung.
Wer billig kauft, kauft oft.

Der aktuelle "Fachkräftemangel" ist doch fast nur im Niedriglohnsektor vorhanden.
Das ist ein hausgemachtes Problem.
Und sicherlich nicht im großen Maße auf geschultes Fachpersonal, langjährige Firmenbetreiber oder spezialisierte Fachidioten bezogen.
Die Fachkräfte sind vorhanden.

GuyFawkes667 schrieb:

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Nein, bei "uns" wird für einen Vollzeitingenieur mit etwa 15-25 Jahren Berufserfahrung gut sechsstellig gezahlt, Einsteiger gehen nicht unter 80k€ nach Hause. Was stimmt - "früher" (vor 30 Jahren) wurde relativ gesehen noch besser bezahlt, da ist die aktuelle Generation sogar "unterbezahlt". Obendrauf gabs damals ne fette Betriebsrente, die ist seit über 20 Jahren Geschichte. Wir bekommen trotzdem kaum neue Leute, weil es aktuell keine bzw. zu wenige echte Profis am Markt gibt. Und den Rest nehmen wir schlicht nicht, weil Folgekosten bzw. Schäden bei versemmelten Projekten in zwei bis dreistelliger Millionenhöhe zu teuer sind. Wer an der Planung spart, der kauft sich eben ein fettes Risiko hintenraus ein. Hab gerade zwei Projekte, wo ich die Folgen von "wird schon gutgehen" Planungen ohne "einmal entkernen bitte und nochmal" beseitigen darf. Elementare Fehler in beiden Fällen, sowas darf eigentlich nicht passieren. Aber die wussten das halt besser als diverse Lehrbücher. Du kannst in Projekten zudem nur eine begrenzte Zahl an Berufsanfängern mitziehen und lernen lassen. Ein Studium ist Grundvoraussetzung, bis die ersten "alleine" laufen kommen noch mal 2-5 Jahre "mitlaufen" hinzu. Wenn auch im Gegensatz zu Studium oder gar Promotion (damals 5 Jahre eine halbe BAT2a Stelle..) sehr gut bezahlt.

Wo ich grundsätzlich zustimme - "Wissen, Erfahrung und Kompetenzen erfordern halt eine gerechte Entlohnung." ist korrekt. Allerdings ist das Gehalt nicht notwendig von der Erfahrung / Ausbildung abhängig, sondern auch von der Branche. Wenn du eine ganz brutale Diskrepanz sehen willst - geh ins Krankenhaus. "Operationstechnische/r Assistent/in" (OP-Schwester) hat erst zwei Jahre Berufsausbildung vorzuweisen, dann kommen drei Jahre Vollzeit als Duales Studium (FH Abschluss quasi) hinzu. Nun rechne zusammen, wann ein Arzt ab Unianfänger sein Staatsexamen in den Händen halten soll. Und dann guck auf deren Gehälter ... Und noch übler: Bester Lehrberuf ever - PILOT oder Fluglotse. Ja, Anforderungen und nein, angesichts des Ausbildungsaufwands und der folgenden Bezahlung "ziemlich gut dabei".

Wenn du dir die Abbruchquoten anschaust, dann wirst du dich lieber von einer Krankenschwester als vom Arzt behandeln lassen. Bei den Medizinmännern schaffen rund 90% aller Studienanfänger auch den Abschluss. In E-Technik, Verfahrenstechnik, Physik/Chemie/Mathematik sind es weniger als 2/3, bei mir sind damals nur 40% der Erstsemester bis zum Diplom gekommen. Weitere 15% haben "zwangsweise" auf Lehramt umgeschult. Du ahnst, was ich von den meisten dieser fachlich halte. "Abstand..." Als Physik/Chemie Kombination im Lehramt z.B. kein Korrekturfach und etwas, was jeder normale Wissenschaftler selbst mit 2 Promille im Schädel von 8-13 Uhr unterrichten kann. Dazu als Beamter vom formalen Brutto her "eher arm", aber unter Berücksichtigung des Nettogehalts, der Pension sowie den Arbeitszeiten samt Ferien ziemlich gut verdienend je effektiver Arbeitsstunde. "Selbst schuld", wenn die sich z.B. Deutsch/Englisch und damit Korrekturfächer in allen unterrichteten Klassen einfangen und Nachmittags noch Klausuren korrigieren....

Soviel dazu. Deine Berufswahl kannst du begrenzt beeinflussen. Und danach kommt immer noch Statistik. Weils in jedem Fach Topverdiener gibt (egal ob berechtigt oder nicht) sowie "Versager" und "Unterbezahlte, weil...". Letzte können wechseln.

Test:

Das ding kann ich empfehlen

Danke, aber ein Kärcher ist schon vorhanden.

Mourish11 schrieb:

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Deswegen den t7 kannst du anschließen und damit Terrassen und Pflastersteine säubern, hab den für meine Eltern geholt die waren skeptisch
hab ne kleine Fläche gesäubert ^^ waren danach begeistert gewesen.

Test 2:

Edit: Juhu...es funxt wieder

Wobei dieser Weltatlas warme/kalte Meeresströmungen, Klimaprofile diverser Städte / Regionen usw. usw. hatte. In Google maps fehlt das leider. Sowas passiert wenn der eigene "Erdkundelehrer" eigentlich Meteorologe hätte werden sollen.

RobMitchum schrieb:

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Ja, den Atlas hatte ich in der Schule...der war richtig gut und und sehr interessant. Mich haben schon früh Zusammenhänge interessiert...Und ich habe da auch gerne einfach so drin geschmöckert.

Den Weltatlas hatte ich auch noch in der Schule, aber ich habe den in grün statt blau in Erinnerung - und damit meine ich nicht die Kurzausgabe. Wird wahrscheinlich ein leicht anderer Jahrgang bei mir gewesen sein ...

Ja total geil. Den Atlas hatten wir auch. Fand den damals....damals so geil das ich ihn behalten habe

Ich habe den bestimmt auch noch in irgendeiner Kiste im Keller. Aber um bis zu dem Vorzudringen, müsste schon ein ganzer Trupp hier antanzen und den Keller einmal durchforsten